Ziel: Fisching
Zeit: 05.08.2022 bis 07.08.2022
Strecke: Graz – Judenburg – Fisching – Graz
Gefahrene Kilometer: 186 km
Camping 50 Plus – Weißkirchen – Eppenstein – Ruine Eppenstein – Mühldorf – Weißkirchen – Gasthaus Liebmann – Camping 50 Plus
Gegangene Kilometer: 12 km / 170 Hm
Besuchter CP:
50plus Campingpark Fisching – keine Kinder – keine Hunde
Am Wochenende war ein wenig ein durchwachsenes Wetter angesagt, deswegen haben wir die ursprüngliche Idee, mit Bauernleben zu einem oder zwei Bauern zu fahren, bleiben gelassen. Stattdessen ist es wieder einer unserer Lieblingsplätze, der Camping 50 Plus, geworden. Am Freitag beim hinauf Fahren hatten wir einen Stau auf der A9 bei der Baustelle bei Übelbach der uns ca. 30 Minuten gekostet hat. Nach einem Besuch bei meiner Mutter, sind wir auf den Campingplatz gefahren, und haben beim Einchecken schon gehört das unser Lieblingsplatz frei ist 🙂 . Wir haben uns hinten bei der Blumenwiese eingeparkt und sind gleich wieder vor in die Plaschkothek etwas Essen gegangen. Da es leicht zu regnen begonnen hat, haben wir uns hineingesetzt und dort ausgezeichnet gespeist. Später am Abend haben wir uns dann fertig eingerichtet, und den Abend gemütlich vor dem Wohnmobil (ohne Regen 😊 ) verbracht. In der Nacht hat es wieder zu regnen begonnen, deswegen haben wir es in der Früh gemütlich angehen lassen. Zum Frühstück war es schon wieder schön und so konnten wir draußen frühstücken. Da aber den ganzen Tag ein Mix aus Sonne und Regen angesagt war, sind wir nicht Rad fahren, sondern Wandern gegangen. Die gewählte Route war über Weißkirchen nach Eppenstein, zur Ruine hinauf, auf der Rückseite vom Berg wieder hinunter und zurück nach Fisching. Man geht gute 5 Kilometer bis man am Fuße des kleinen Berg ist, auf dem die Ruine steht. Mit dem Rad geht das immer so flott, zu Fuss zieht es sich doch ziemlich bis man einmal dort ist. Es geht steil hinauf wenn man den Steig geht, aber zum Glück war es zwar sonnig aber nicht zu heiß. Es hatte zwar auch knapp 30 Grad, aber es war noch gut auszuhalten. Der angesagte Regen ist auch nicht gekommen. Unterwegs hat mich, zur Erheiterung von Helga, mein Navi wieder einmal geärgert. So richtig gute Freunde werden wir nicht mehr werden. Warum man bei manchen Updates ohne Ankündigung einfach alle gemachten Einstellungen löschen muss, wird sich selbst mir als ITler nie erschließen. Das kann man auch besser lösen, oder zumindest ankündigen dass man sich vorbereiten kann. Weit oben mitten im Wald steht ein richtiges Plumps Klo, sogar mit eigenen Kabinen für Frauen und Männer 🙂 . Auf der Rückseite hinunter ist es fast besser zu gehen, weil man einen schönen zugewachsenen Weg hinunter geht, bis man wieder auf eine kleine Straße kommt. Bei einer Pause kurz vor Weißkirchen haben wir beschlossen heute nicht mehr selbst zu kochen, sondern uns ein Lokal zu suchen. Das war um diese Zeit in Weißkirchen kein leichtes Unterfangen, aber beim Gasthaus Liebmann, nahe des Campingplatzes, haben wir gut und günstig gegessen. Zurück am Campingplatz ist es schon etwas müde zuerst in den wunderbaren Teich gegangen, und dann zu einem kühlen Blonden vor das Wohnmobil. Der Platz hinten war heute um einiges voller, leider auch mit tlw. komischen Leuten. Trotz Nachtruhe um 22:00 Uhr haben ein paar am sonst so ruhigen Platz bis 01:00 in der Nacht gefeiert. Ja, wir hätten uns natürlich aufregen können, aber so sehr hat es dann doch nicht gestört. Es ist nur aufgefallen, weil der Platz sonst sehr ruhig ist. Und den Vogel hat unser „freundlicher, nicht grüßen könnender“ Stellplatz Nachbar abgeschossen. Er hat sein Kabel so verlegt, das es auf unserem Stellplatz bis zum vorderen Anfang unserer Hecklappe in der Luft war, also eine perfekte Stolperfalle, wenn man nicht schaut. Und dass nur, dass es bei ihm selbst schön neben dem Wohnmobil liegt. Dabei kann man sich ohne Probleme beim Campingplatz eine Verlängerung ausborgen. Als Ausgleich ist er dafür beim Wasserholen quer über unseren Stellplatz gelaufen, und zwar so knapp, dass er fast die Eingangstreppe mitgenommen hätte. Also ein Stellplatznachbar wie man ihn sich auf jedem Platz wünscht 😉, aber „leider“ sind sie am Sonntag schon bald gefahren. Eigentlich wäre am Sonntag schönes Wetter angesagt gewesen, es hat aber den ganzen Tag vor sich hin genieselt und nur ab und zu kurz aufgerissen. In so einer Pause haben wir die Räder, die wir immerhin für eine Fahrt zur Dusche genutzt haben 😉 , wieder verladen, und sind nach einer ausgiebigen Siesta wieder zurück nach Graz gefahren. Bei der Baustelle auf der A9 hatten wir zwar dichten Verkehr, aber diesmal keinen Stau.
Auch wenn diesmal ein paar kleine Störungen waren, für die der Campingplatz aber nichts kann, war es wieder einmal sehr schön das Wochenende hier zu verbringen. Und es wird auch sicher nicht das letzte Mal sein, dass wir heuer dorthin fahren 🙂