2018.04 Grado

Ziel: Grado

Zeit: Samstag 21.04.2018 bis Montag 23.04.2018

Strecke: Graz – Klagenfurt- Grado – Udine – Klagenfurt – Graz

Gefahrene Kilometer: 705 km


 

Besuchter CP:
Camping Tenuta Primero 

21.03.2018
Graz – Udine – Grado
Gefahrene Kilometer: 349 km
 

  
  Gefahrene Kilometer mit dem Rad: 21 km


 
Eigentlich hatten wir heuer schon mehrmals geplant mit dem Wohnmobil irgendwohin zu fahren, aber zuerst hat uns die fehlende Gesundheit der beiden Mütter aufgehalten, und dann der späte Wintereinbruch einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die Winterreifen haben wir heuer wirklich nur zum Stehen montiert, gefahren sind wir nur zwei Mal in die Werkstatt zum Montieren. Aber an diesem Wochenende war es endlich soweit, die Wohnmobilsaison 2018 wurde offiziell gestartet 🙂
Da Helga am Samstag Vormittag noch Prüfungen abnehmen musste, sind wir erst gegen Mittag weg gekommen. Das Wetter war ein Traum und es war wegen der azyklischen Fahrzeit auch fast kein Verkehr. Die Pack mit ihren vielen Baustellen ist ein wenig mühsam zu fahren, hat uns aber keine 5 Minuten Verspätung in Summe gekostet. Von der Baustelle auf der A4 in Italien haben wir nicht viel mitbekommen, weil wir vorher in Richtung Triest abgebogen sind.  Unser Ziel war Grado und der schon gut bekannte Camping Tenuta Primero, der heute seinen offiziellen Eröffnungstag im Jahr 2018 hatte. Der Empfang war gewohnt freundlich und wir wurden gleich durchgeschickt dass wir uns einen Platz aussuchen konnten. Bis auf ein paar wenige Camper und Dauercamper war alles frei. Wir haben uns ganz vorne einen schönen Platz gesucht und uns schnell eingerichtet. Das spätere Einchecken hat ein wenig gedauert, weil sie eine neue Software hatten die noch nicht wirklich gut funktionierte.
Helga hat ihre Zehen ins Meer gehalten, was gleich einen Krebs dazu animiert hat sie ordentlich in dieselben zu zwicken 🙂 Nach einer Siesta haben wir uns auf die Räder geschwungen, und sind die 10 Kilometer bis nach Grado gefahren. Am Strand war schon einiges los, ein paar Wagemutige waren auch schon im Wasser. In der Bar Cristallo haben wir die warmen Sonnenstrahlen und das bunte Treiben bei einem Aperol Spritz genossen. Von dort sind wir dann zum „Toni“ gefahren, wo wir essen wollten. Wieder Erwarten war hier schon sehr viel los, und wir haben gerade noch einen Tisch bekommen. Das Essen war gewohnt gut, die gegrillten Fische wirklich absolut frisch und saftig. Bei der Heimfahrt war es schon ein wenig kühler, so dass wir über die mitgenommenen Jacken froh waren. Der Radweg aus Grado raus war komplett leer und die Strecke mit dem lautstarken Rufen der Kröten als „Verdauungsspaziergang bzw. – fahrt“ genau richtig. Wir haben dann noch ein wenig im Wohnmobil in den Fernseher geschaut, aber lange hat das Gastspiel nicht mehr gedauert.
  


22.04.2014

Camping Tenuta Primero – Isonzo –  Camping Tenuta Primero
Gefahrene Kilometer: 24 km
 

  
In der Früh ist es schnell warm geworden, und wir sind mit unserem Frühstückstisch bald in den Schatten gewandert. Anfangs waren die Gelsen ein wenig lästig (viele von den Biestern auf wenig Touristen 🙁 ), aber mit ein wenig Gelsenmittel auf der Haut war das Thema bald erledigt. Nach dem Frühstück haben wir noch eine kurze Siesta am herrlich leeren und ruhigen Campingplatz gemacht. Später wurden die Räder gesattelt und etwas Bewegung gemacht. Wir sind ins Naturschutzgebiet bis zum Isonzo gefahren, dann noch ein Stück den Fluss entlang und über die kleinen Dörfer wieder retour. Da wir nicht wussten wie gut der Shop an seinem ersten Tag schon ausgestattet ist, haben wir genug Fleisch und Gemüse zum Kochen von zuhause mit genommen und nur das Gebäck hier gekauft. Wobei zum Gebäck gibt es auch eine Neuerung an Bord. Zu Ostern haben wir einen Omnia Campingbackofen mit Aufbackgitter geschenkt bekommen, etwas was ich mir selbst vermutlich nie gekauft hätte. Die mitgebrachten Backweckerl zum Frühstück waren in 20 Minuten perfekt aufgebacken, dh. er darf weiter mitfahren und wird das grausige (nur meine Meinung, Helga mag es ) abgepackte Vollkornbrot als „Notbrot“ wenn es nichts zu kaufen gibt, ersetzen  🙂
Aus dem Fleisch und dem Gemüse haben wir uns eine schmackhafte asiatische Pfanne gezaubert, und die mit frischen Weckerln aus dem Shop (offen von 08:00 bis 13:00 Uhr) verspeist. Der Abend war ähnlich wie gestern, ein wenig Fernsehen und bald schlafen gehen. Mein spezieller Freund, die Zwergohreule (klingt wie das Piepen eines Peilsenders), ist auch wieder zugegen gewesen.


23.04.2014

Grado – Udine – Klagenfurt – Graz
Gefahrene Kilometer: 356 km


 
Auch heute war wieder ein Traumwetter und wir haben gemütlich im Freien gefrühstückt. Nach dem haben wir gemütlich zusammen gepackt und sind um 12:00 Uhr los gefahren. Der neue Mitarbeiter an der Einfahrt musste erst in der Zentrale nachfragen wo die Entsorgung ist, wir wussten es brauchten ihn aber wegen dem Schlüssel. Sie ist übrigens gegenüber auf der Seite vom Golfplatz, und eher ungeschickt angelegt. Einen der  beiden Bodeneinlässe zu treffen ist nicht einfach, und nur möglich wenn man den Auslass auf der Seite hat und sehr schräg und sehr weit hinter fährt. Hat man den Auslass wie unsere früherer Chausson in der Mitte, geht es sicher nicht ohne eine zurückbleibende große Lacke ab. Da wir viel Zeit hatten, sind wir bis Tarvis ohne Autobahn durchs Land gebummelt. Das Kanal Tal bei so einem Wetter ist immer wieder ein schöner Anblick, den man auf der Autobahn gar nicht so mitbekommen. Im Restaurant Papillo in Camporosso kurz vor Tarvis haben wir noch eine Pizza gegessen, bevor wir den Rest in Angriff genommen haben. Inzwischen sind schon ein paar dunkle Wolken durchgezogen und ab Villach hat es kurz geregnet, die restliche Fahrt hatten wir zwar einen ziemlich bewölkten Himmel, aber keinen Regen mehr. In Graz war es trocken, hat aber schon ziemlich gedonnert. Wir konnten aber noch in Ruhe das Wohnmobil ausräumen und die Räder abladen und verstauen, bevor der Regen wirklich gekommen ist.