Ziel: Klosterneuburg
Zeit: 22.03.2019 bis 24.03.2019
Strecke: Graz – Wien – Klosterneuburg – Wien – Graz
Gefahrene Kilometer: 422 km
Besuchter CP:
Donaupark Camping Klosterneuburg
22.03.2019
Graz – Wien- Klosterneuburg
Gefahrene Kilometer: 211 km
Da wir beide am Freitag frei genommen hatten, sind wir schon gegen 09:00 Uhr mit unserem Wohnmobil unterwegs gewesen. Das Wetter war super sonnig und warm angesagt, und Helga wollte wieder einmal den Tiergarten Schönbrunn (oder eigentlich ihre Lieblinge die Pinguine 🙂 ) besuchen. Da der Campingplatz in Klosterneuburg schon seit vorigem Wochenende offen hatte, und der sowohl für einen Wien Besuch als auch zum Radfahren super gelegen ist, haben wir uns diesmal für den entschieden und nicht für den Reisemobilstellplatz Wien. Bis Wien war es angenehm zu fahren, in Wien war wie immer sehr viel Verkehr, vor allem auf der Tangente sind lauter Wahnsinnige unterwegs. Am Campingplatz konnten wir gerade noch vor der Mittagspause einchecken. Es sind in jeder Reihe 1 bis 2 Wohnmobile gestanden, der halbe Platz war noch abgesperrt und es ist nur ein Waschhaus offen. Das hat aber trotzdem nie zu einem Stau geführt. Shop und Restaurant sind noch zu, auch Frühstücks Semmeln gibt es erst ab nächster Woche. Wir haben uns in gebührender Entfernung zum nächsten hingestellt und schnell alles eingerichtet. Nach einer kurzen Jause sind wir zum Zug und mit dem bis zum Bahnhof Spittelau gefahren. Dort sind wir in die U4 eingestiegen und weiter bis zur Station Hitzing gefahren. Am Weg zum Tiergarten mussten wir beim Lindt Shop einen kurzen Einkaufsstopp einlegen 🙂 . Im Tiergarten war zwar viel los, aber eigentlich hat es sich trotzdem verlaufen. Die Sonne war wirklich schon sehr warm, und wir haben beide mit inzwischen rotem Kopf die zuhause vergessene Sonnencreme vermisst. Im Tiergarten haben wir eine große Runde gedreht, natürlich die Pinguine besucht 😉 und auch bei der Robbenfütterung zugesehen (aber aus sicherer Entfernung). Am Nachmittag nach dem ausgiebigen Tiergartenbesuch sind wir zum nahen Brandauers Schlossbräu gegangen. Das ist ein riesen Biergarten mit gutem (deftigen) Essen, riesen Portionen, für Wien moderaten Preisen und einem guten Bier. Teile vom Essen haben wir in Alufolie eingewickelt mit genommen, weil es einfach viel zu viel zum Aufessen war. Der Rückweg war wieder mit U4 und dann wieder weiter mit der S-Bahn bis Klosterneuburg. Am Campingplatz haben wir unseren Augen nicht getraut. Ein „netter“ Camper mit seinem Wohnmobil hat sich (am wie schon gesagt fast leeren Platz) genau gegenüber von uns hin geparkt. Aber nicht nur direkt gegenüber, sondern auch so dass sich unsere Türen direkt gegenüber stehen und auch noch mitten auf seinem Stellplatz das noch 1,5 m weniger Platz zwischen uns war. Dh. nicht wie ich und vermutlich jeder andere halbwegs normale Camper ohne Not es machen würde, gleich ausgerichtet (die Markise in dieselbe Richtung) dass man ein wenig Privatsphäre hat oder vielleicht bei dem riesen Platzangebot ev. einen Platz auslassen. Und bevor jemand fragt, es war genug Platz da, alle Plätze waren gleich groß, es gibt keine Bäume die Schatten spenden oder den Sat Empfang stören, das Waschhaus ist dadurch nicht näher gewesen und die Stellplätze sind alle eben. Der nette Zeitgenosse war aber (zum Glück) nicht da, sonst hätte ich vermutlich im ersten Zorn etwas zur Völkerverständigung gemacht (es war kein Österreicher) und ein paar „nette“ Worte gefunden. Da wir müde waren und es am Abend schon kühl wurde, haben wir uns ins Wohnmobil zurück gezogen und sind bals ins Bett gegangen.
23.03.2019
Klosterneuburg CP Donaupark – Wien – Klosterneuburg CP Donaupark
Gefahrene Kilometer mit dem Fahrrad: 36 km
In der Früh haben wir beschlossen dass uns die Diskussion zu blöd ist und so jemand den Ärger einfach nicht wert ist. Ich bin in der Früh raus, und habe unter den verwunderten Blicken des Nachbarn unser Wohnmobil einfach um 180 Grad gedreht, und dann aber genau auf die Stellplatzgrenze unseres Platzes gestellt. Dh. 1,5 m vor seinem Eingang war jetzt eine graue Wand (was aber jetzt nicht mehr mein Problem war 😉 ). Gefrühstückt haben wir in Ruhe in der Sonne vorm Wohnmobil. Eigentlich haben wir uns so hingestellt dass wir die Nachmittagssonne genießen können, und nicht im Schatten des Wohnmobils sitzen. Jetzt hatten wir halt die Morgensonne und mussten am Nachmittag ein wenig ausweichen um Sonne zu haben. Gegen Mittag sind wir dann mit den Rädern den Donauradweg Richtung Wien gefahren. Bei der Urania am Badeschiff haben wir uns zwei alkoholfreie Krügerl Bier und einen italienischen Vorspeisenteller für zwei geleistet. Nach der Stärkung ging es weiter Richtung Donauinsel und dann den Radweg am Handelskai entlang wieder zurück bis Nußdorf. Von dort sind wir wieder den schon bekannten Donauradweg zurück bis zum Campingplatz gefahren. Beim Wohnmobil angekommen waren wir etwas müde, aber happy das mein zu Weihnachten verletztes Knie das so gut mitgemacht hatte. Bei einem Aperol Spritz und noch ein paar von den gestern übrig gebliebenen Ripperl vom Brandauers Schlossbräu haben wir die letzten Strahlen der Sonne genossen. Die beiden Neuankömmlinge (ein Womo und ein Wowa) am Abend haben es komischerweise geschafft sich vernünftig hinzustellen, dh. es gibt ja doch ein paar Camper die sich an ungeschriebene Regeln halten können und nicht auf Kuschelcamping stehen. Das Abendprogramm war wieder eher kurz 😉
24.03.2019
Klosterneuburg CP Donaupark – Greifenstein – Klosterneuburg CP Donaupark
Gefahrene Kilometer mit dem Fahrrad: 24 km
Klosterneuburg – Wien – Graz
Gefahrene Kilometer: 211 km
Nach dem Frühstück wieder draußen in der Sonne, haben wir das Wohnmobil zusammen geräumt und bis auf die Räder abfahrtbereit gemacht. Obwohl man eigentlich um 12:00 Uhr fahren muss, hab ich schon am Freitag ausnahmsweise durch freundliches Nachfragen einen Aufschub bis 17:00 Uhr bekommen. Da der Platz sehr leer war, und Sonntag fast ganz leer wurde, war es kein Problem das wir länger stehen bleiben durften (wobei ich es auch bezahlt hätte). Wir sind dann mit den Rädern nach Greifenstein zur Schleuse gefahren, und um den Altdonau Arm wieder retour nach Klosterneuburg. Unterwegs haben wir noch gut und günstig in der Alten Hafenschenke in St. Andrä Wördern gegessen, die Portionen waren komplett irr. Das Gordon Bleu um 13€ war fast so groß wie der Teller, nur dass der Teller aber ein großer Pizza Teller war. Dh. mehr als die Hälfte davon ist in Alufolie im Rucksackt mit nach Hause gefahren. Am Campingplatz haben wir dann schnell die Räder verladen und sind gegen 16:00 Uhr in Richtung Graz aufgebrochen. Es war weniger Verkehr als am Freitag und eigentlich recht angenehm zu fahren.
Bis auf das kleine Ärgernis mit dem Nachbarn, war auch die zweite Ausfahrt heuer super und uns gelüstet es schon wieder nach mehr 🙂