Zeit: Samstag 25.06.2004 bis Montag 19.07.2004
Strecke: Graz – Venedig – Patras – Pireus – Chania – Frangokastello
Unterkunft:
Vrachos Villas (Haus in Frangokastello)
Erstmalig haben wir in diesem Sommer die Fähre nach Griechenland ab Venedig und nicht von Triest gebucht. Nachdem wir uns an Deck einen Platz gesucht hatten und unsere Luftmatratzen aufgeblasen hatten, haben wir die Fahrt an Venedig vorbei genossen. Der Anblick von der erhöhten Position vom Schiff auf Venedig hat etwas. Als ob wir schon damals gewusst hätten das wir einmal ein Wohnmobil haben werden, haben wir uns das offene Camperdeck angesehen und alle um ihre eigenen Betten beneidet. Da um die Zeit noch relativ wenig los war, haben aber auch wir uns wohnlich einrichten können (sofern das auf einer Luftmatratze geht 😉 ).
Von Patras sind wir mit dem eigenen Auto dann nach Athen gefahren, wo wir in Piräus ein Hotel gebucht hatten. In Athen haben wir uns bei der Gelegenheit die Akropolis und die Plaka (eines der ältesten Viertel von Athen) angesehen. Am nächste Tag sind wir dann mit der Fähre weiter nach Kreta gefahren. Der Ankunftshafen war diesmal nicht wie die letzten Male Rethymnon, sondern in der Nähe von Chania. Von Chania sind wir dann wieder über die Lefka Ori in das schon gut bekannt Frangokastello gefahren. Wir waren wieder am selben Fleck, hatten aber leider ein anderes Haus in der zweiten Reihe bekommen. Es ist zwar identisch von der Bauart, aber die Aussicht ist halt in der ersten Reihe besser (Jammern auf hohem Niveau 😉 ).
Das Urlaubsprogramm war identisch mit den letzten beiden Reisen nach Griechenland, mit einem „kleinen“ Unterschied. Das war das Jahr in dem Griechenland Fußball Europameister wurde, und das passierte genau in unserem Urlaub. Wir haben uns die griechischen Spiele immer in Tavernen angesehen, und mit den Einheimischen mit gefeiert. Das Finale haben wir uns in Rethymnon in einem Hafenlokal beim Essen angesehen, und was dann dort abgegangen ist war für uns Mitteleuropäer unvorstellbar. Ein ganzes Land hat spontan zu feiern begonnen. Jeder hat jeden umarmt, egal ob er in gekannt hat oder nicht, die Lokale haben alle Freibier verteilt, es war ein richtiges Volksfest. Und wir waren mitten drinnen 🙂
Am Heimweg nach Graz haben wir uns wie gewohnt in Piräus verfahren, aber die Fähre in Patras trotzdem problemlos erreicht. In Venedig sind wir mit einiger Verspätung angekommen, da unser Schiff scheinbar unterwegs einen Maschineschaden hatte. Ab der halben Strecke sind wir nur mehr mit einer Maschine unterwegs gewesen, zumindest war das Wasser am Heck nur mehr auf einer Seite verwirbelt.