2015.06 Wien

Ziel: Wien

Zeit: 26.06.2015 – 28.06.2015

Strecke: Graz – Wien – Graz

Gefahrene Kilometer: 374 km

Route_Wien

Besuchter SP:
Reisemobil Stellplatz Wien   


26.06.2015
Graz – Reisemobil Stellplatz Wien
Gefahrene Kilometer:  187 km

Am Freitag um 15:30 Uhr sind wir in Graz gestartet. Da wir vor Wochen günstige Karten für „Mamma Mia“ im Raimund Theater bekommen hatten, wollten wir das gleich mit einem Wochenende in Wien verbinden. Und weil gleichzeitig das Donauinselfest ist, ist unser üblicher Campingplatz in Wien (CP Neue Donau ) diesmal für uns ausgefallen. Deswegen haben wir den neuen Reisemobil Stellplatz als Parkplatz für die 2 Nächte ausgewählt. Die zweite Premiere bei dem Wien Besuch war das neu montierte Reifendruck Kontrollsystem. Vorweg gesagt, beide Neuerungen haben sich bewährt. Um 17:30 sind wir in der Perfektastraße beim Stellplatz angekommen und wurden gleich sehr freundlich empfangen. Die Chefin konnte sich sogar noch erinnern, dass ich bei der Eröffnung des Grazer Stellplatzes kurz auf Besuch war. Der Platz war vorne ziemlich dicht gefüllt, hinten ziemlich leer. Wir suchten uns einen Platz im hinteren Teil, da wir von der Perfektastraße ein Stück weit weg sein wollten. Beim Einchecken bestellten wir noch 2 Semmeln für Samstag und dann ging es schon zur ca. 100m entfernten U6 Station. Ein paar Stationen weiter sind wir schon wieder ausgestiegen und zum Raimundtheater gegangen. Nach dem Holen der bei der Abendkassa hinterlegten Karten sind wir noch etwas trinken gegangen. Das Musical war schön zum Ansehen und recht kurzweilig. Zurück am Stellplatz haben wir uns noch vor dem Wohnmobil ein selbst importierten Rotwein aus der Toskana genehmigt, bevor wir uns zurück gezogen haben. Die anfängliche Befürchtung dass es laut sein könnte, hat sich nicht bewahrheitet. Man hört leise die U-Bahn beim  Bremsen und Anfahren, die Straße fast gar nicht (zumindest dort wo wir standen). In der Nacht hat es dann zu regnen begonnen.
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27.06.2015
Reisemobil Stellplatz Wien – Wien Reisemobil Stellplatz Wien

In der Früh hat es noch bis ca. 06:00 geregnet und dann aufgehört. Wir sind früh raus, da wir den Tag nutzen wollten. Gefrühstückt haben wir unter Markise, da noch ab und zu ein Tropfen  gekommen ist. Die Duschen und WCs sind sehr sauber aber auch sehr klein gehalten. In Stoßzeiten kann es vorkommen dass man ein wenig warten muss. Was mir aber nicht gefällt sind die Duschen. Es sind fertige Plastikelemente in die man hinauf steigen muss, mit einem Plastikvorhang. Die Duschen sind auch sehr eng, dh. man dreht sich beim Waschen sehr leicht das Wasser ab oder verändert die Temperatur weil man anstößt. Und ein Plastikvorhang ist für mich ein absolutes nogo. Aber man darf eigentlich nicht schimpfen, da für einen Stellplatz die Ausstattung sehr gut ist. Man bekommt beim Einchecken alle möglichen Wienprospekte, einen Stadtplan, es gibt einen Kaffee Automat und kann Semmeln und Kornspitz vorbestellen. Die Entsorgung von Grauwasser und das WC Kimik sind super, was es aber nicht gibt ist ein Platz zum Geschirr spülen (aber es ist halt ein Stellplatz und kein Campingplatz).
Am Weg zur U6 hat es dann mehr zu regnen begonnen, das war aber zum Glück der letzte Regen für den Tag. Gut dass wir den Schirm den ganzen Tag mitgehabt hatten, sonst hätte es womöglich noch mehr geregnet :-).
Unsere erste Station war der Nasch Markt. Nach einem ausgiebigen Besuch des Flohmarktes sind wir zum Markt selbst gegangen. Dort sind wir rasch bei einem Italiener eingekehrt und haben eine, nicht günstige aber sehr gute, gemischte Platte mit kalten Häppchen gegessen. Das Knoblauchbaguette wurde vom Kellner bei Ali, einem Türken gegenüber, bestellt. Gut dass wir nur eine Portion bestellt hatten. Die Portion hat leicht für uns beide gereicht. Gegenüber haben wir uns dann noch einen frisch gepressten abnormalen (zumindest wurde er lautstark so angepriesen) Ananassaft geleistet. Die Zweite Station war der Tierpark in Schönbrunn. Auch wenn wir schon oft hier waren, es ist immer wieder einen Besuch wert. Einige Stunden später als die Füße dann schon schmerzten, haben wir den Tiergarten wieder verlassen und sind ins Brandauers Schlossbräu essen gegangen. Die Portionen sind groß, die Preise moderat, das Essen gut, das goldfarbene Biobier wirklich hervorragen nur das Service kann damit nicht mithalten. Sie sind zwar freundlich, aber irgendwie doch ziemlich chaotisch. Als Nachspeise haben wir uns dann noch in der Rotenturmstraße in der Gelateria Luciano Zanoni   ein Eis gegönnt. Dann sind wir ziemlich müde zurück zum Stellplatz gefahren.
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28.06.2015
Reisemobil Stellplatz Wien – Graz
Gefahrene Kilometer:  187 km

Nach dem Frühstück sind wir wieder in Richtung Graz aufgebrochen, da wir zuhause noch ein paar Arbeiten erledigen mussten. Es war eher kühl und so haben wir im Wohnmobil gefrühstückt. Beim Wegfahren ist auch ein kurzer Schauer  über uns abgegangen. Aber je näher wir zu Graz kamen, desto schöner wurde das Wetter.
Der Stellplatz ist eine wirkliche Alternative für einen Wienbesuch. Vor allem die gute Anbindung an die U6 und die gute Infrastruktur rundherum (Supermarkt usw. ) sind ein Argument. Wenn man aber mit dem Rad fahren will, ist der Campingplatz bei der Neuen Donau mit der perfekten Anbindung an den Donauradweg besser gelegen.
Und das Reifendruck Kontrollsystem (TireMoni 260) ist ein echter Sicherheitsgewinn für uns. Jederzeit im Blick zu haben wie es mit dem Druck und der Temperatur der Reifen aussieht, ist sehr beruhigend wenn man die vielen geplatzten Reifen am Straßenrand sieht.
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