2023.09 Toskana

Ziel: Toskana
Zeit: Freitag 08.09.2023 bis Montag 25.09.2023
Strecke: Graz – Fusina – Carbonifera -Fusina – Graz

Gefahrene Kilometer mit dem Womo: 1686 km
Gefahrene Kilometer mit der Enduro: 480 km



Besuchte CP:
Camping Fusina (bei Hin- und Rückreise)
Camping Pappasole

Vorwort:
Da wir im ersten Urlaub ziemlich lange unterwegs waren, hatten wir jetzt nur mehr 2 Wochen übrig, und somit sollte es ein Ziel sein dass nicht zu weit weg wäre. Es waren vor diesem Urlaub beruflich ziemlich intensive Zeiten, speziell bei Helga in ihrer Firma ist der doch ein wenig Workload zu groß gewesen. So haben wir beschlossen diesmal die volle Zeit (abgesehen von den Stopps bei An- und Abreise) nur auf einem Platz zu bleiben und die Erholung und Regeneration ganz in den Vordergrund zu stellen. Und da wir die letzten Jahre in der Zeit immer wieder von einem kurzen Wintereinbruch erwischt wurden, haben wir Südtirol, das wir im Herbst oft besucht haben, diesmal außen vor gelassen. Die Wahl ist auf die Toskana gefallen, und zwar auf den Camping Pappasole. Der Platz hat auf vielen Stellplätzen ein voll ausgestattetes Bad und eine Küche mit Abwasch, Kühlschrank und Gasherd. Und das Wetter war super aber in der zweiten Woche ist gegen Ende der alljährliche September Wetterumschwung gekommen. Aber hier wurde es nur ein wenig kühler und es hat ab und zu ein paar Tropfen geben, und nicht wie in Südtirol Schnee und wirklich tiefe Temperaturen 🙂 . Was ein wenig anders als die Jahre davor war, war das um die Zeit noch sehr viel los war. Ohne Reservierung hätten wir keinen Platz am Camping Pappasole bekommen, zumindest in der ersten Woche. Erst nach einer Woche wurde es lockerer, wobei bis zum Schluss nicht viele freie Plätze waren. Die Zeiten wo man ab Mitte September Ruhe auf den Plätzen hatte und es überall leer wurde, sind leider vorbei. 

08,09.2023
Graz – Klagenfurt – Udine – Fusina (CP Fusina)
Gefahrene Kilometer mit dem Womo: 421 km



Am Freitag Mittag nach dem Arbeiten sind wir als erstes einmal zu einer Tankstelle gefahren, und haben den Tank vom Wohnmobil angefüllt. Nach der letzten Ausfahrt sind wir nicht mehr dazu gekommen, und viel war nicht mehr im Tank. Auf der Autobahn war viel Verkehr und auch einige lästige Baustellen haben wir bis Kärnten gehabt. Es ist immer wieder spannend welche Autos und Lieferwägen glauben unter den auf der linken Spur erlaubten 2,1 Meter zu sein und einen dann noch zusätzlich auch in einer Kurve überholen zu müssen. Da auch wir breiter sind, wird es dann im Baustellenbereich immer ein wenig eng. Aber wenn der hintere dann viel zu breit ist und man das Gefühl hat das geht sich nicht oder nur haarscharf aus, kann man ja einfach ein paar Zentimeter nach links rutschen, so das sich ein vorbei fahren sicher nicht mehr ausgeht. Das Ist zwar nicht erlaubt und sorgt meistens für Ärger hinten, ist mir aber noch immer lieber als ein Schaden auf der Seite oder ein fehlender Seitenspiegel weil sich jemand überschätzt oder die Breite seines Auto unterschätzt. Und mit dem Hänger, der dann im Weg steht, will sich keiner anlegen 🙂 . Bei LKWs habe ich das schon oft gesehen und man kann ja dazu lernen 😉 . Vor Wolfsberg sind wir auf einen Kärntner PKW mit Hänger aufgelaufen und der hat dann knapp vor uns einen Teil seiner Ladung verloren. Es war ein typischer Baumarkt Kistenhänger aus dem eine große Holzplatte aufgestiegen ist, und knapp vor uns wieder auf der Straße gelandet ist. Da links keiner gefahren ist, konnten wir gerade noch ausweichen und nicht drüber fahren. Wären wir näher dran gewesen, wäre das vermutlich nicht so gut ausgegangen. Der Fahrer des Gespanns hat das nicht einmal mitbekommen das er abgeladen hatte. Wir haben denn dann rasch überholt um nicht noch einmal beschossen zu werden. Wer weiß was da noch am Hänger war, Ladungssicherung hatte er scheinbar keine.  Kurz nach Wolfsberg hat Helga dann gemeint dass es bei uns im Auto verbrennt riecht. Das hat klarerweise für eine kurze Unruhe gesorgt, war aber schnell wieder vorbei. Ich habe mich erinnert dass wir das an der Stelle schon öfters hatten das Helga das angemerkt hat. Das ist jetzt abgespeichert, dass das hier immer von außen kommt und kein Problem von uns ist. Hoffentlich wissen wir das beim nächsten Mal auch noch 😉 . Ab Italien war dann in unserer Richtung weniger los, aber der Rückreiseverkehr war sehr stark. Die Strecke bis Fusina, unserem ersten Stopp, hat sich ein wenig gezogen. Es gibt so Tage wo man einfach kein Sitzfleisch hat und die Strecke an und für sich ist ja auch nicht sehr spannend. Immer nur 80 km/h fahren und nie überholen wegen dem Überholverbot für Gespanne, wenn man sich an die Vorschriften hält was wir ja immer machen ;-), und dazu die schon gut bekannte Strecke waren diesmal ein wenig mühsam. Bei Venedig sind wir von der Autobahn runter und zum Camping Fusina gefahren. Im Industriegebiet unter der Brücke hat uns wieder einmal das Wohnmobil mit der Dame in roter Unterwäsche, die am Fahrersitz (Selbst)Marketing für ihr mobiles Puff betreibt, amüsiert. Am Campingplatz war viel los, aber wir bekamen noch einen, gerade wieder abgesagten, Fronte Laguna Platz dh. erste Reihe direkt am Meer 🙂 . Wir haben uns kurz eingeparkt, dann ist Helga zwei Pizzen holen gegangen dass es nicht zu spät zum Essen wird. Ich habe inzwischen noch den Rest der Einrichtung gemacht und Tisch und Sessel aufgebaut. Das Thermacell Gerät war aber dringend notwendig, sonst wären wir am Speiseplan der Moskitos gestanden. Ab jetzt war richtig Urlaub 🙂 . Die Pizza war ausgezeichnet, der später noch geöffnete Wein aus Spanien, ein im letzten Urlaub selbst importierte Rioja, auch. Und für die Unterhaltung haben ein paar Frachter und eine riesen Cargofähre gesorgt 🙂 . Die Nacht war angenehm und auch ruhig.

 

09.09.2023
Fusina – Padova – Bologna – Florenz – Carbonifera (CP Pappasole)
Gefahrene Kilometer mit dem Womo: 398 km



Geweckt wurden wir heute von der vorbei fahrenden Griechenland Fähre, die eine Ladung Urlauber aus dem Süden zurück gebracht hat. Ich bin dann gleich aufgestanden und vor zum Shop Brot kaufen gegangen. Wieder zurück beim Wohnmobil, haben wir das Frühstück machen begonnen. Plötzlich ist es im Wohnmobil richtig dunkel geworden. Es war irgendwie kurzfristig ein Feeling wie beim Film Independence Day als die riesen Alien Raumschiffe den Himmel verdunkelt haben. Aber es war kein Raumschiff sondern ein riesiges MSC Kreuzfahrtschiff, das sich zwischen die Sonne und uns geschoben hat. Es war warm und wir haben gemütlich draußen gefrühstückt. Da wir nur knapp 400 Kilometer zu fahren hatten, und der Stellplatz erst ab 16:00 Uhr frei war, hatten wir keinen Stress und ließen uns viel Zeit. Am Vormittag sind wir noch Duschen gegangen und alles entsorgen, und um 12:00 Uhr sind wir weiter gefahren. Bei einer nahen Tankstelle wurde der Ducato wieder voll getankt, da 1,8 € pro Liter besser waren als 2,25 € auf der Autobahn. Es hat sich auch schnell gezeigt dass wir heute ein besseres Sitzfleisch hatten 🙂 . Es war wieder viel Verkehr bis Bologna, aber über den Apennin war es trotzdem gut zu fahren da wenig LKWs waren. Bei Florenz sind wir auf die FI-PI-LI abgebogen und im Vorfeld haben wir uns schon gefragt wie die Straßenbedingungen hier und auf der Autobahn entlang der Küste wären. Bei den letzten Fahrten hier war es immer eher mies, und nach manchen Schlaglöchern kam der Blick zur Heckkamera ob die Ladung am Wheely noch mitfährt. Dh. es gab zwei Möglichkeiten, die Straße ist besser weil hergerichtet, oder die Straße ist noch um 2 Jahre schlechter. Das zweite war leider zutreffend 🙁 . Auf der Küste draußen war nur das kurze Stück mit Maut gut zu fahren, des Rest war unterirdisch. Zeitenweise hab ich mir nicht nur um die Honda hinten, sondern auch um die Federn vom Ducato Sorgen gemacht.  Die Honda war mit 10 Gurten abgespannt, so viele habe ich normalerweise nie in Verwendung. Aber zumindest der dichte Verkehr war ab Florenz vorbei. Bei einer Raststation sind wir stehen geblieben und Helga hat zwei Weckerl und ein Cola geholt. Nach einer kurzen Pause bei 35 Grad, sind wir aber bald weitergefahren. Die letzten 20 Kilometer auf der Autobahn haben alles getoppt was ich bisher an schlechten befestigten Straßen kannte. Wo es ging sind wir auf die bessere linke Spur ausgewichen, aber die Straße ist eigentlich eine echte Frechheit. Nach ein paar Kilometern abseits der Autobahn, waren wir am Campingplatz. Beim Einchecken ist eine Katze mitten am Tisch der Angestellten gelegen und hat sich breit gemacht. Irgendwie sind alle KAtzen gleich, wir haben das im Homeoffice auch immer wieder. Die Dame der Rezeption meinte das ist der Mitarbeiter des Monats 🙂 . Wir haben einen schönen Platz ganz am Ende einer Gasse bekommen, nicht weit vom Waschhaus entfernt. Wir hatten zwar alles selbst am Stellplatz, aber zum WC Kimik mussten wir trotzdem gehen. Das einzige Problem des Platz war, das er ein wenig abfallend war, und wir uns, wenn wir nicht den Nachbarn (und sie uns) genau reinschauen wollen, vorwärts reinfahren mussten. Damit wäre aber der Kopf tiefer als die Füße beim Schlafen und das geht gar nicht. Unsere Keile waren fast zu niedrig, und vor allem haben die Vorderräder beim Versuch raufzufahren immer wieder im Schotter durchgedreht. Mit ein wenig Lärm und mit Schwung, hat es aber dann doch funktioniert und wir haben das Wohnmobil eben bekommen. Das Sonnenschutznetz ober uns war sauber ohne Blätter, und auch hoch genug zum Ausfahren dr Sat Schüssel. Wir haben uns dann bei den Nachbarn entschuldigt für den Lärm während ihrer offensichtlichen Siesta, und haben uns einrichten zu begonnen. Als das Kick Bike abgeladen war, bin ich zum Shop Einkaufen gefahren. Hinunter ist man fast von selbst gerollt, zurück musste man ganz schön antauchen um die Steigung retour zu schaffen. Schopfsteak, Salsiccia und Zucchini aus dem Vorrat sind dann auf den Griller gewandert. Dazu gab es ein Olivenbrot. Es war laut am Platz da noch viele Italiener da waren, aber das war schon ok so. Was sich aber gezeigt hat, war das meine nie 100% ausgeheilte Verletzung der Achillessehne wieder akut wurde.  Die ungewohnte Belastung durch das Kick Bike, hat zu ziemlichen Schmerzen geführt. Durch Einschmieren mit einer Schmerzsalbe und Zuführen von spanischem Rotwein (natürlich nur zu therapeutischen Zwecken) wurde es ein weniger erträglicher Ich musste mich auch Umstellen dass ich links statt rechts antauchen muss, dann sollte es funktionieren. Das war zwar anfangs ein wenig ungewohnt, aber ein gutes Training für den schwächeren linken Fuß. Gegen 23:00 Uhr wurde es ruhig am Platz, alle Italiener waren fertig gefüttert, der Tag besprochen  und somit waren sie auch bereit für die Nachtruhe 🙂

10.09.2023
Carbonifera (CP Pappasole)
Gefahrene Kilometer mit dem Womo: 0 km

Carbonifera (CP Pappasole)
Gefahrene Kilometer mit dem Motorrad: 0 km

In der Früh merkte ich schnell das ich heute nicht sehr mobil sein würde, beim Gehen hatte ich noch ziemliche Schmerzen aber Roller fahren mit links ging. So haben wir heute einen Ruhetag eingelegt und es gemütlich angehen lassen. Mit Eis Packs und Salbe habe ich den Fuß bis am Abend wieder so halbwegs hinbekommen. Im Lauf des Tages haben wir die Enduro abgeladen und gegrillt wurde auch. Als Vorspeise gab es den restlichen Zucchini in Form von gegrillten Zucchinipäckchen gefüllt mit Ziegenkäse und dazu noch Spieße mit Knoblauchbrot und Salat. Den lauen Abend haben wir vom Wohnmobil verbracht.

11.09.2023
Carbonifera (CP Pappasole)
Gefahrene Kilometer mit dem Womo: 0 km

CP Pappasole – Riotorto – Cafaggio – Suvereto – Sassetta – San Giusto – San Vincenzo – Baratti – Fiorentina – Riotorto – CP Pappasole
Gefahrene Kilometer mit dem Motorrad: 97 km



Nach dem Frühstück haben wir uns fertig gemacht und sind mit der Honda los. Zuvor haben wir noch am Garmin eine coole gemütliche Route programmiert. Der Plan war über Riotorto  nach Suvereto zu fahren, und dann über Campiglia Marittima wieder zurück zu fahren. Da der erste Tag war und ich meinem Fuß noch nicht ganz  vertraut habe, war die Runde eher kurz gehalten. Bei Suvereto haben wir eine schöne Bergstraße gesehen und den Plan über Bord geworfen. Wir sind dann eine enge tlw, steile Straße mit Millionen Kurven gefahren, die uns durch eine wunderbare Landschaft geführt hat. Das war die Fortsetzung von den Straßen am Gardasee, die waren auch alle so ähnlich 🙂 . Außer ein paar Radfahrern ist uns niemand begegnet. Es war richtig lustig zu fahren und wir sind erst bei San Vicenzo vom Hügel hinunter ans Meer gekommen. Von dort sind wir der Küste entlang wieder retour gefahren. Bei Baratti sind wir auf die Halbinsel hinaus abgebogen und haben in einer coolen, aber auch sehr teuren Bar ein Cola getrunken. Die kleine Dose hat 3 € gekostet, mit Glas, Eis und Zitrone um 5 € mehr 🙁 . Das haben wir aber leider erst zu spät bemerkt.  Aber die Location ist cool und die Pause fürs Sitzfleisch war auch gut 🙂 . Von hier sind wir dann wieder retour zum Campingplatz gefahren. Davor haben wir in Riotorto noch im Supermarkt ein wenig 😉 eingekauft, und dass dann mit Müh und Not im Topcase verstauen können. Am Campinglatz haben wir uns dann etwas zu Essen gemacht. Ein Capriccio mit Rucola und Parmesan und einen kalten Aperol Spritz dazu gab es als Vorspeise, und danach noch ein Saltimbocca alla Romana mit einem Risotto Milanese. Ein vierflammiger kräftiger Herd hat schon seine Vorteile, gegenüber dem schwächeren und kleineren im Wohnmobil 🙂

 


12.09.2023
Carbonifera (CP Pappasole)
Gefahrene Kilometer mit dem Womo: 0 km

Carbonifera (CP Pappasole)
Gefahrene Kilometer mit dem Motorrad: 0 km

Heute war bei Helga ein geplanter Arbeitstag. Sie hatte über den Tag verteilt einige Telefon Konferenzen und musste auch für ein paar ihrer Kunden die Abrechnungen machen. Ich habe das genutzt um beim Fischhändler, der 3 Mal die Woche auf den Platz kommt, ein paar Dinge einzukaufen. Zwei kleine Oktopus, zwei schöne dicke Thunfischsteaks und ein Kilo Vongole haben den Besitzer gewechselt, und das sehr frisch und absolut günstig gegen zuhause. Davor musste ich mir noch einen kleinen Anfall der Dame vom Fischwagen anhören, weil alle nur Lachs haben wollten und womöglich auch umschrieben Fischstäbchen, und dass die (eine bestimmte Gattung von Touris) besser in den Supermarkt gehen sollen und nicht zu ihr 🙂 . Den Thunfisch habe ich eingefroren, die beiden Oktopus gekocht. Dann bin ich zum Gemüsehändler gegenüber vom Campingplatz gerollert, und hab dort noch Kartoffel, Zucchini mit Blüten, Zwiebel und ein wenig Obst eingekauft. Mittags haben wir die Vongole mit Spaghetti gemacht, und am späteren Nachmittag gab es die vorgekochten Pulpos angegrillt im Weber mit Kartoffel, Zwiebel und ein wenig Weißwein abgelöscht. Wir haben schon schlechter gegessen im Urlaub 🙂 . Danach haben wir eine Siesta eingelegt.


13.09.2023
Carbonifera (CP Pappasole)
Gefahrene Kilometer mit dem Womo: 0 km

CP Pappasole – Piombino – CP Pappasole
Gefahrene Kilometer mit dem Motorrad: 62 km



Nach dem Morgenritual Einkaufen und Frühstücken sind wir nach Follonica aufgebrochen. Die Honda haben wir zentrumsnahe eingeparkt und sind dann eine Runde gegangen. Dann sind wir zum Meer hinunter gegangen und ein Eis essen gegangen. Das Eis wäre ja gut gewesen, aber die Tonnen an zuckersüßen Sirup die sie überall darüber gelehrt haben weniger. Zusätzlich hat der Kellner so nach Trinkgeld geheischt, dass ich mich fast an diverse Filme erinnert habe wo der Hotellangestelle in der Türe steht mit der ausgestreckten Hand und auf sein Trinkgeld wartet. So etwas mag ich gar nicht, also habe ich die Pause bis ich mein Rückgeld komplett zurück bekomme locker abgewartet. Zusätzlich war das Service eigentlich auch nicht besonders, somit hat er gar kein Trinkgeld verdient. Helga hatte die Idee auch noch nach Piombino zu fahren. Wir haben uns in der Nähe der Burg eingeparkt und sind durch die Altstadt spaziert. Wir sind ganz hinaus bis zum Meer spaziert, und haben auf Elba geschaut, welches leicht im Dunst gelegen ist. Es waren sehr viele Fähren unterwegs, aber das ist bei uns ja auch noch irgendwann in dem Urlaub am Programm gestanden. Wieder in den engen Gassen zurück, haben wir ein Cola getrunken, bevor wir zur Honda retour sind. Den im Navi eingegebenen Supermarkt haben wir nicht gleich gefunden, weil wir auf der Rückseite davon gestanden sind. Helgas Handy hat uns aber dann hin gelotst.  Auch hier haben wir wieder einen Pulpo gekauft, das muss man ausnützen weil die bei uns in Österreich unverschämt teuer sind.  Dazu hat es noch Hühnerstücke in Speck gewickelt, ein wenig Gemüse und Brot gegeben. Eine Flasche kalten Weißwein haben wir,  natürlich nur als Kühl Akku dass das Essen frisch bleibt, auch gekauft 😉 . Zurück am Campingplatz haben wir den Griller sofort angeworfen, da es heute schon ein wenig spät war. Parallel dazu haben wir den Oktopus für morgen gekocht. Die Nacht war recht warm, und wir haben unseren kleinen Akku Ventilator aktiviert um es im Wohnmobil angenehmer zu machen.

14.09.2023
Carbonifera (CP Pappasole)
Gefahrene Kilometer mit dem Womo: 0 km

Carbonifera (CP Pappasole)
Gefahrene Kilometer mit dem Motorrad: 0 km

Heute haben wir es wieder etwas ruhiger angehen lassen. Beim Fischhändler am Platz haben wir eine Packung Vongole gekauft und den restlichen Tag haben wir mit Lesen, einer Runde Spazieren und Chillen verbracht. Zum Essen hat es den Oktopus von gestern als Salat, und die zweite Portion der frischen Spaghetti mit den heute gekauften Muscheln gegeben. 

 


15.09.2023
Carbonifera (CP Pappasole)
Gefahrene Kilometer mit dem Womo: 0 km

CP Pappasole – Follonica – Puntone – Grilli – Castiglione Della Pescaia – Puntone – Follonica – CP Pappasole
Gefahrene Kilometer mit dem Motorrad: 86 km



Am heutigen Tage ist wieder eine Tour mit der Honda am Plan gestanden. Dasselbe wollten wir beim letzten Besuch hier schon einmal machen, Nach Castiglione Della Pescaia hat es aber zu regnen begonnen und wir mussten umkehren. Diesmal wollten wir es in die andere Richtung also im Uhrzeigersinn fahren, Bis Puntone sind wir immer mehr oder weniger am Meer entlang gefahren, in Puntone sind wir ins Landesinnere abgebogen. Ein Stück hatten wir noch eine breite Straße, dann sind wir aber bald auf eine kleine enge Straße Richtung Gavorrano abgebogen. Dort haben wir eine Pause eingelegt und das wunderschöne Landschaftspanorama vom Hügel hinunter genossen. Die nächsten paar Kilometer waren sehr spannend zu fahren. Sehr eng und kurvig, einspurig und steil hinunter, und dazu noch eine sehr schlechte Straße, aber eine coole Landschaft 🙂 . Über Grilli sind wir dann bis Castiglione della Pescaia, gefahren, wo wir uns wieder eingeparkt haben. Wir sind eine Runde spazieren gegangen, dann habe ich, Robert 😉 , Hunger bekommen. Helga hat sich anfangs noch ein wenig geziert, aber ich konnte sie überreden das ein paar Nudeln sicher kein Fehler wären. Ein Lokal hatte noch offen obwohl wir nicht in der typischen Futterzeit der Italiener waren. Helga hat Trüffelnudeln bestellt, ich ein Meeresfrüchte Risotto. Das Fritto Misto haben wir gemeinsam gegessen. Von hier sind wir dann zurück zum Campingplatz gefahren und eine Runde über den Strand spaziert, und wieder in unsere Strandbar gefallen. So ein Zufall aber auch dass die gerade da war wo wir spaziert sind 😉 . Hier haben wir bei zwei infiltrierten Ichnusa den wunderschönen Sonnenuntergang genossen, bevor wird dann im Finsteren der Straße entlang zurück zum Campingplatz gegangen sind. Das Mitnehmen einer Taschenlampe wäre sinnvoll gewesen, aber mit dem Handy haben wir uns auch sichtbar machen können wenn ein Auto gekommen ist.

 


16.09.2023
Carbonifera (CP Pappasole)
Gefahrene Kilometer mit dem Womo: 0 km

Carbonifera (CP Pappasole)
Gefahrene Kilometer mit dem Motorrad: 0 km

Heute haben wir wieder ein wenig länger geschlafen. Ich bin zwar in der Früh raus Brötchen, Croissants, 2 kg Miesmuscheln und 4 große Tintenfische kaufen gegangen, dann aber bald wieder zurück ins Bett gegangen. Am Vormittag sind wir dann gemütlich vor dem Wohnmobil Frühstücken gegangen.  Bis am frühen Nachmittag sind wir gemütlich vorm Wohnmobil gesessen und dann haben wir uns aufgerafft und sind eine Runde am Strand spazieren gegangen. Später hat es die Miesmuscheln mit Knovl, Weißwein und Petersilie gegeben, und danach die Tintenfische vom Grill mit Spinat und einem Petersilen, Knovl, Olivenöl Gemisch (wie in Kroatien üblich)  und einer Focaccia. Abends sind wir noch eine Runde über den Campingplatz und zum Meer hinunter gegangen.

 


17.09.2023
Carbonifera (CP Pappasole)
Gefahrene Kilometer mit dem Womo: 0 km

Carbonifera (CP Pappasole)
Gefahrene Kilometer mit dem Motorrad: 0 km

Der heutige Tag war wettertechnisch ein wenig durchwachsen angesagt. Es hat in der Nacht schon geregnet, in der Früh dann aufgehört und Tagsüber immer wieder einmal ein paar Spritzer gegeben. Es ist uns zwar wirklich schwergefallen, aber es war richtig gemütlich den ganzen Tag nichts zu tun 😊. Wir haben die Markise rausgefahren und da es nicht kalt war, war es angenehm draußen zu sitzen, zu lesen und den Eichkätzchen beim Sammeln der Nüsse zu zusehen. Am Nachmittag haben wir die vor ein paar Tagen gekauften Thunfischsteaks aufgetaut, gebraten und mit einem Steinpilz Risotto und ein Zwiebel Paprika Gemüse verspeist. Abends sind wir wieder eine Runde um den Campingplatz gegangen.

 


18.09.2023
Carbonifera (CP Pappasole)
Gefahrene Kilometer mit dem Womo: 0 km

CP Pappasole – Follonica – Puntone -Portiglioni – Punta Ala – Puntone – Follonica – CP Pappasole
Gefahrene Kilometer mit dem Motorrad: 60 km



Nach dem Frühstück sind wir heute wieder mit der Honda los. Es war war aber der Himmel heute ziemlich bedeckt. Eigentlich war kein Regen angesagt, aber ab und zu haben wir ein paar Tropfen gespürt. Der Plan war heute dass wir uns Punta Ala und die Strände davor ein wenig näher ansehen. Das erste Ziel war der Strand von Cala Violina, den man an schönen Tagen in der Hochsaison sogar vor reservieren muss, um einen Parkplatz zu bekommen. Es führte eine staubige schlechte Schotterstraße hin und der Parkplatz war ziemlich leer. Allerdings hatten wir keine Lust die 1 bis 2 Kilometer vom Parkplatz zum Strand zu gehen, deswegen sind wir gleich wieder weiter gefahren. Beim Punta Ala Camp & Resort sind wir das nächste Mal zum Meer hinaus gefahren und dort haben wir uns eingeparkt. Man spaziert dann noch einen Kanal entlang außen beim Campingplatz bis zur Bucht vorne. Der Strand ist schön, die Umgebung leider ziemlich zusammen gesch…ßen. Von hier sind wir weiter nach Punta Ala die Halbinsel hinaus gefahren. Die Straße war eher schlecht, aber im Gegensatz zur Fahrt mit dem Roller das letzte Mal, kein Problem für die Federung der Honda. Leider ist die Halbinsel sehr unfreundlich Besuchern gegenüber. Man kommt nirgends zum Meer hinaus da überall vorne Hotel und Unterkünfte stehen. Außerdem hat die Anlage und die Anordnung der Straßen irgendwie sehr künstlich auf uns gewirkt. Den Eindruck hatten wir schon beim ersten Besuch, das aber leider verdrängt. Der Weg war umsonst. Von hier sind wir mit einem Stopp beim großen Supermarkt in Follonica wieder zum Campingplatz gefahren. Nach einer kleinen Siesta und einer kalten Jause, sind wir am Abend noch eine Runde spazieren gegangen. Wir sind wieder zum Strand hinaus, und dann dort nach links abgebogen. Beim Torre Mozza, einem Hotel und Restaurant haben wir eine Pause einlegen müssen um eine ziemlich verschmuste Katze zu streicheln 🙂 . Den Rückweg haben wir innen der Straße entlang, am Wohnmobilstellplatz vorbei,  gemacht. Es wurde nämlich schon wieder finster, und wir waren uns nicht sicher ob dann das Tor von unserem Strand noch offen gewesen wäre. Beim Überqueren einer kleinen Brücke eines Kanals, haben wir eine riesen Schlange gesehen, die sofort in den Kanal verschwunden ist. Zurück beim Wohnmobil sind wir noch ein wenig heraussen gesessen, bevor wir uns kurz vor den Fernseher zurück gezogen haben und dann bald schlafen gegangen sind.

 


19.09.2023
Carbonifera (CP Pappasole)
Gefahrene Kilometer mit dem Womo: 0 km

CP Pappasole – Piombino – Fähre – Portoferraio – Capoliveri – Palazzo – Capoliveri – Punta Di Calanova – Capoliveri – Rio Marina – Spiaggia Cala Seregola – Rio Marina – Fähre – Piombino – CP Pappasole
Gefahrene Kilometer mit dem Motorrad: 97 km



Wir sind gemütlich beim Frühstück gesessen, und dann hat Helga gesehen das morgen ab frühen Nachmittag Gewitter angesagt waren. Eigentlich war gepalt gewesen morgen endlich Elba zu besuchen 🙁 . So haben wir mitten im Frühstück umgeplant und Elba auf heute verschoben, da heute ein Traumwetter angesagt war. Damit war das gemütliche Frühstück vorbei, und Gas geben angesagt. In Piombino sind wir 15 Minuten vor Abfahrt der Fähre angekommen, und haben uns zwei Tickets gekauft. Wobei sowieso alle 30 bis 60 Minuten eine Fähre gefahren wäre. Dort ist uns ein älteres österreichisches Pärchen mit einer vollbeladenen, eher überladenen, BMW Enduro das erste Mal aufgefallen, Irgendwie haben sie einen etwas unsicheren Eindruck hinterlassen. In der Fähre beim Einparken sind wir wieder aufeinander getroffen. Ich glaube sie sind noch nie mit einer Fähre gefahren, und waren etwas verunsichert. Nach einem etwas komplizierten Einparkmanöver hat der Fahrer seine BMW auf den Mittelständer heben wollen, und es auf Grund der hohen Zuladung nicht geschafft, Sie haben mich um Hilfe gebeten, und klarerweise greift man dann mit an. Wir haben uns aber ziemlich geplagt um sie auf den Ständer zu kriegen, und dann ist sie windschief gestanden. Ich hätte das sowieso nicht gemacht. Wir haben uns hinter ihm einparkt, den ersten Gang eingelegt,  mit dem Seitenständer zur Wand hingestellt, und mit einem selbst mitgebrachten Spanngurt abgespannt. Inzwischen ist jemand vom Bordpersonal gekommen und hat ihm gesagt dass er das auch so machen muss. Dh. ich musste wieder helfen, weil runter von Ständer ging es auch nicht alleine. Wir haben dann noch für ihn nach ein paar Stricken zum befestigen gefragt, bevor wir an Deck gegangen sind. Irgendwie hatte ich kein gutes Gefühl, aber vielleicht war es ja eine der ersten Ausfahrten und jeder beginnt einmal. Das Schiff hat bei der Überfahrt ein wenig geschaukelt, deswegen haben wir sicherheitshalber Tabletten gegen Reisekrankheit genommen. Die Überfahrt war trotz dem Schaukeln angenehm und wir haben die Minikreuzfahrt genossen 🙂 . In Portoferraio, dem Hafen den das Schiff angelaufen ist, sind wir rausgefahren und haben uns im Ort ein nettes kleines Lokal gesucht. Da das Frühstück so abrupt beendet wurde, hat sich bei uns beiden schon ein wenig der Hunger gemeldet. Wir haben beide Nudeln gegessen, Helga große Nudeln mit Thunfisch, gelben Tomaten, Oliven und Pistatzien, ich Spaghetti mit Meeresfrüchte und beide waren wirklich sehr gut. Dann haben wir noch eine typische Schokotorte ohne Mehl als Nachtisch gegessen und ich habe mir noch einen Caffe gegönnt der Tote aufgeweckt hätte 😉 ( aber trotzdem nicht bitter war und super geschmeckt hat). Wir sind dann eine schöne Runde Richtung Capoliveri und Palazzo/Punta Di Calanova  gefahren. Die Straßen sind eng, kurvenreich und eher für das Motorrad als für das Wohnmobil. Die Landschaft ist schön und zu den Stränden muss man immer irgendwo abfahren und oft auf Schotterwegen runterfahren oder gehen.  Von dort sind wir weiter Richtung Rio Marina gefahren und ein paar Kilometer weiter zum Spiaggia Cala Seregola hinunter gefahren. Die Zufahrt war steil, kurvig und eine schlechte Schotterstraße, aber es hat sich ausgezahlt. Die Strandbar unten war sehr nett und wir haben dort ein Cola getrunken. Eigentlich wollten wir zurück nach Portoferraio fahren, und von dort mit dem Schiff retour nach Piombino. Wir haben aber beim Sitzen eine Fähre einlaufen gesehen, und durch Googlen herausgekommen das von Rio Marina auch in 15 Minuten eine Fähre retour fahren würde. Da uns beiden das Sitzfleisch schon ein wenig weh getan hat, haben wir uns die 20 Kilometer gespart und sind sofort los. In Rio Marina  hat Helga die Tickets gekauft, und dann sind wir auf die Fähre gefahren, die kurz darauf abgelegt hat. Die Überfahrt war ruhiger als die Hinfahrt. Von Piombino sind wir dann zurück zum Campingplatz gefahren und haben eine Siesta gemacht. Am Abend sind wir in Lokal vom Campingplatz gegangen und haben dort etwas gegessen. Helgas Nudeln mit einem Riesenscampi waren super, und auch meine Pizza Frutti di Mare war sehr gut, und beides preislich absolut ok. In der Nacht hat es heute wieder ein wenig geregnet. 

Elba hat sich als Tagesausflug voll ausgezahlt, mit dem Wohnmobil werden wir aber vermutlich eher weniger herkommen. Vielleicht fahren wir noch einmal mit dem Motorrad rüber, wenn wir wieder einmal in der Gegend sind, um den Rest der Insel auch noch anzusehen

 


20.09.2023
Carbonifera (CP Pappasole)
Gefahrene Kilometer mit dem Womo: 0 km

Carbonifera (CP Pappasole)
Gefahrene Kilometer mit dem Motorrad: 0 km

Beim Frühstück haben wir bequatscht was wir heute machen könnten. Da wir gestern so viel gefahren sind, hatten wir heute keine Lust zum Herumfahren gehabt. Es war auch das Wetter nicht ganz stabil, zwar warm aber sehr bedeckt. So sind wir nach Mittag dann zum Strand um wieder eine Runde zu gehen. Zufälligerweise hat es genau vor unserer Strandbar leicht zu tröpfeln begonnen, und wir sind schon drinnen gesessen und haben etwas getrunken. Es waren zwar nur 3 Tropfen, aber man weiß ja nicht 🙂 . Nach dem sind wir den Strand entlang weiter gegangen, bis zu einem Lokal bei dem wir schon einmal in einem vorigen Urlaub waren. Kurz vor 14:00 Uhr waren wir dort und haben gefragt ob es noch etwas zu essen gibt, und hatten Glück 🙂 . Wir haben dann beschlossen gleich ordentlich zu essen, und dafür das Abendessen ausfallen zu lassen. Nudeln mit Schwertfisch und Nudeln mit Tomaten waren die Vorspeise, dann gabs noch ein Fritto Misto für Helga und gegrillte Tintenfische für mich. Eine Caffè Creme und zwei Limoncello vom Haus waren der Abschluss des guten Mahls.  Wir sind dann wieder über den Strand retour zum Campingplatz gegangen und waren froh über die Fußwaschanlage vor dem Campingplatz, wo wir unsere sandigen Füße reinigen konnten. Den Nachmittag und Abend haben wir vorm Wohnmobil ausklingen lassen und das angekündigte Gewitter ist ausgebleiben,


21.09.2023
Carbonifera (CP Pappasole)
Gefahrene Kilometer mit dem Womo: 0 km

CP Pappasole – Follonica -Massa Marittima – Follonica – CP Pappasole
Gefahrene Kilometer mit dem Motorrad: 60 km



Ich habe heute vom Einkaufen Helga eine kleine Lampion Solarkette mitgebracht, so etwas wollte sie schon immer fürs Wohnmobil haben :-). Bei ihr war heute wieder ein kurzer Arbeitstag eingeplant. Gegen Mittag habe ich Schweinsfischerl mit Steinpilzsauce und Gocci serviert, und danach sind wir mit der Honda los. Heute sollte es nach Massa Marittima gehen. Dort angekommen haben wir uns eingeparkt und sind eine Runde gegangen. Wegen der dunklen Wolken die vom Meer hergezogen sind, sind wir aber bald wieder gefahren. Auch wenn der Wetterbricht keinen Regen, und das mit 90 % Wahrscheinlichkeit, angesagt hat, hat es nach Follonica zu tröpfeln begonnen. Außerdem war am Meer eine sehr große Windhose zu sehen. Das hat irgendwie ein wenig beängstigend ausgesehen. Wir sind der Wolke davon gefahren und trocken am Platz angekommen. Da wir jetzt schon in der Nachsaison waren, ist die Mittagspause gefallen und wir konnten sofort herein fahren. Kaum am Platz eingeparkt, ist es mit dem Regen losgegangen, Punktlandung 🙂 . Es hat ziemlich gegossen und der Straße entlang sind kleine Bäche geschwommen. Wir haben im Wohnmobil eine kleine Siesta gemacht, aber der Regen war bald wieder vorbei. Der Abend war wieder lau und trocken.

 


22.09.2023
Carbonifera (CP Pappasole)
Gefahrene Kilometer mit dem Womo: 0 km

CP Pappasole – Follonica – CP Pappasole
Gefahrene Kilometer mit dem Motorrad: 16 km



Heute hatten wir nicht viel vor, nur zum Coop nach Follonica einkaufen zu fahren war am Plan. Wieder zurück haben wir wieder einen Spaziergang den Strand entlang zur Bar gemacht. Heute war viel Wind und auch hohe Wellen. In der Bar war heute ein Discjockey der coole Musik aufgelegt hat. Die Bar war auch gut besucht und es war eine gute Stimmung. Zurück am Campingplatz haben wir aus unseren Einkäufen einen guten Eintopf mit Oktopus, Shrimps, Kabeljau, Tomaten, Zwiebel, Knoblauch und einigen Gewürzen gemacht, und dazu hat es ein Baguette gegeben. Nachdem sind wir wieder in eine Siesta übergegangen 🙂 

23.09.2023
Carbonifera (CP Pappasole)
Gefahrene Kilometer mit dem Womo: 0 km

Carbonifera (CP Pappasole)
Gefahrene Kilometer mit dem Motorrad: 0 km

Da morgen die Rückreise begonnen hat, haben wir heute ein paar Dinge erledigen müssen. Das Wohnmobil innen und die Hochgarage wurde geputzt, die Küche wieder ausgeräumt und die Dinge zurück ins Wohnmobil gegeben. Den Kühlschrank haben wir wieder umgeräumt und die Honda wurde am Wheely verladen. Das Kick Bike ist noch herunten geblieben, da es morgen in der Früh noch im Einsatz sein würde. Als wir mit dem allen fertig waren, sind wir wieder ein wenig den Strand entlang gegangen und bei unserer Strandbar eingekehrt. Da es doch merklich kühler war, und der Wind noch immer stark war, hatten sie heute in der Bar die Fenster vorne zu. Als es dunkel wurde beim Heimweg, waren wir über die mitgenommen Pullover froh. Der Unterschied zu den letzten Tagen war deutlich zu spüren. Wir sind auch deswegen nicht mehr vor dem Wohnmobil sitzen geblieben, sondern haben uns hinein gesetzt.

 


24.09.2023
Carbonifera (CP Pappasole) – Livorno – Florenz – Bologna – Padova – Fusina (CP Fusina)
Gefahrene Kilometer mit dem Womo: 442 km



Nach dem Frühstück wurde noch das Kick Bike verladen. Pünktlich um 11:00 Uhr, wie es die Regeln vorgeben, sind wir aus dem Campingplatz gefahren. Wir hatten zwar nur 400 Kilometer vor uns und wären gerne etwas später gefahren, aber wenn es der Campingplatz so will was soll man machen. Es gibt zwar die Möglichkeit am Parkplatz bis am Abend stehen zu bleiben, und das Bad und den Strand zu nutzen bis am Abend, aber das wollten wir auch nicht. Und so flexibel dass sie einen etwas länger am Stellplatz stehen lassen, sind sie erst noch später in der Saison. Die Straße Richtung Livorno war wieder einmal eine ziemliche Rumplerei, aber diesmal sind wir nicht auf die FI-PI-LI abgebogen, sondern weiter der Küste entlang gefahren und erst ein Stück weiter hinten an Lucca vorbei die A11 Richtung Florenz abgebogen. Das war zwar ein wenig weiter, die Straße dafür ist aber ungleich besser.  Ab Florenz wurde der Verkehr sehr dicht und hat auch ein paar Mal kurz gestockt, in Summe haben wir aber nicht viel Zeit verloren. Bei Padua sind wir einen schon von früher bekannten ruhigen Parkplatz angefahren, den wir damals aus der Park4Night App herausgesucht haben. Dort haben wir eine Kleinigkeit gejausnet und eine kurze Pause gemacht. Die letzten Kilometer sind dann auch noch gut gegangen, bevor wir auf den Camping Fusina eingebogen sind. Wir haben uns wieder einen Platz ganz vorne reserviert, und ich konnte bei der Rezeption noch Tauschen das wir wieder ganz vorne am Platz 3 stehen konnten. Die Seite ist ruhiger weil man weiter von der Fabrik oder Raffinerie weg ist, und für uns mit Hänger auch besser zum Zufahren und unterkriegen des Hänger. Nach dem Einrichten sind wir noch in der Sonne gesessen, und haben den Schiffen zugesehen. Es war aber merklich kühler als die letzten Tage, ein Pullover oder eine Jacke  war jetzt schon notwendig. Um 18:00 Uhr ist Helga wieder Pizza holen gegangen, und ich habe Tisch und Sessel vors Wohnmobil hinter den Oleander gesiedelt und den Tisch gedeckt. Ohne Sonne war der Wind unangenehm, der Oleander hat aber einen perfekten Windschutz abgegeben. Nach dem Essen sind wir trotzdem bald ins Wohnmobil gesiedelt. Den Tisch und die Sessel haben wir aber in der Heckgarage verstaut, da es bald sehr feucht wurde.  Die Nacht war erholsam, ab und zu ist zwar ein Schiff durch gefahren, aber das hat nicht nicht gestört.

 


25.09.2023
 Fusina (CP Fusina) – Udine – Klagenfurt – Graz
Gefahrene Kilometer mit dem Womo: 425 km


 
Am Morgen wurden wir von einem wunderschönen Sonnenaufgang geweckt und mussten auch gleich ein paar Fotos machen.  Ich bin dann auch bald vor spaziert weil ich Brötchen und Croissants holen wollte.  In Der Sonne war es bald wieder sehr angenehm draußen. Am Vormittag haben wir dann noch das WC Kimik und Grauwasser geleert, bevor wir Mittag zum letzten Teilstück aufgebrochen sind. Es waren zwar mehr LKWs unterwegs weil Montag war, trotzdem war eigentlich nicht viel Verkehr.  In Tarvis wurden wir wieder abgeleitet, zu einer Kontrolle. Wir mussten diesmal aber nicht über die Waage, sondern es wurde bei uns nur die Vignette im vorbei fahren gecheckt. Da wir auf unser Wechselkennzeichen eine digitale Vignette haben, die sich selbst verlängert, war das aber alles ok und wir schnell wieder zurück auf der Autobahn.  Auf der Pack haben wir noch eine kurze Pause eingelegt, bei „lauschigen“ 11 Grad. Ich bin auf der PKW Seite gestanden, mit ein paar Metern Abstand zum vorderen dass ich mit dem Hänger auch wieder gut wegkomme, und ein spanischer LKW Fahrer hat Helga auf französisch 😉 angeredet ob wir vorfahren können dass er mit seinem Sattelzug auch Platz hat (bei den PKWs) 😉 . Aber da wir eigentlich auch immer am LKW Parkplatz stehen, weil sonst kein Platz für das Gespann ist, haben wir natürlich seinem Wunsch entsprochen.