2020.08 Punta Sabbioni

Ziel: Punta Sabbioni

Zeit: Mittwoch 02.09.2020 bis Sonntag 13.09.20209

Strecke: Graz – Punta Sabbioni – Graz

Gefahrene Kilometer: 858 km

Besuchter CP:
CP Marina di Venezia

Vorwort:
Eigentlich dachten wir das wir jetzt nach dem ersten Kurzurlaub, die restlichen 1,5 Wochen unseres Urlaubs zuhause verbringen würden, um den Entfeuchtern beim Trocknen des Kellers zu zusehen 😉 Aber wie schon so oft, kam es anders. Das mit dem Aufstellen der Entfeuchter und der Heißluft Turbine verzögerte sich weiter und unser Haus hat die letzten Unwetter ohne Probleme überstanden. So haben wir uns überlegt doch noch die restlichen 1,5 Wochen irgendwohin zu fahren. Dieser Urlaub war bisher ein ständiges auf und ab der Gefühle und absolut unplanbar. Das Wetter in Österreich war die nächsten Tage gar nicht so schön angesagt, also war guter Rat teuer. Nach Studium der Nachrichten und der allgemeinen Lage, hat sich Italien als Ziel herauskristallisiert. Wenig Infektionen (im Vergleich zu Österreich) und laut diversen Foren und Berichten eine hohe Moral beim Einhalten der Regeln. Damit war die Richtung klar und aufgrund des Stresses der letzten Tage wurde es ein relativ gemütlicher Urlaub 🙂

02.09.2020
Graz – Udine – Camping Marina di Venezia (Punta Sabbioni)
Gefahrene Kilometer: 429 km



Wir sind am Vormittag gestartet, und haben uns dafür entschieden sowohl die Räder als auch den Roller mitzunehmen. Normalerweise reichen in Cavallino die Räder, aber da wir nicht vorhatten von dort weiterzufahren, durfte der Roller auch mit. Es war wenig Verkehr auf der Autobahn, und Wohnmobile oder Wohnwägen waren fast überhaupt keine zu sehen. Nach einem Stopp bei einem Parkplatz sind wir über die leere Grenze gefahren, und hatten die Autobahn fast für uns alleine. Es war irgendwie ein sehr eigenartiges Gefühl und eine gewisse Unsicherheit ist auch mitgefahren. Man konnte ja nicht wissen wie sich die Zeiten entwickeln, ev. wenn eine Reisewarnung ausgesprochen würde, wäre der Urlaub kürzer als geplant geworden. Bei der Alle vor Jesolo sind Erinnerungen an unsere erste Ausfahrt mit dem Chausson Welcome 75 aufgekommen. Damals ist mir die Allee sooo schmal vorgekommen, und hat mich beim Durchfahren ein wenig gestresst 🙂 Das Einchecken war schnell und professionell wie immer, nur Erweitert um die Frage ob wir aus einem der Risikoländer kommen würden. Dass es nicht so ist, mussten wir auch per Unterschrift bestätigen. Die Platzsuche war ein wenig schwieriger als sonst, dass lag aber an uns. Der Platz war zu ca. 70 % voll, in Strandnähe randvoll, in der Mitte gut gefüllt aber mit Lücken, der Hundeplatz übervoll, und vorne bei der Einfahrt recht locker. Wir wollten soweit wie möglich eher nicht dicht an dicht stehen, und die SAT Schüssel sollte Empfang haben. Dazu noch den einen oder anderen Schwierigkeitsanfall, und so dauerte es halt ein wenig bis wir unseren Traumplatz gefunden haben. Wir standen direkt beim ersten Waschhaus nach der Einfahrt, der einzige Fehler war das es geschlossen war. Es war dort nur das WC Kimic offen, und der Weg zu dem weiter hinten Richtung Strand, oder dem Richtung Hundezone war weit. Aber dafür sind wir relativ alleine ohne direkte Nachbarn gestanden. Als wir alles aufgebaut hatten, sind wir uns eine Pizza aus dem Take Away holen gegangen. Später haben wir noch einen ausgiebigen Strandspaziergang gemacht und den wunderschönen Sonnen Untergang bewundert. Gleichzeitig ist der Mond aus dem Meer aufgestiegen, was nicht minder schön ausgesehen hat. Zum Abschluss hat es noch einen Aperol Spritz in einer Strandbar gegeben, wo uns aber die Moskitos fast aufgefressen haben


03.09.2020
CP Marina di Venezia – Punta Sabbioni – Cavallino Treporti – Mesole – Lio Piccolo – Cavallino – Lido di Jesolo – Ca Costantini – CP Marina di Venezia
Gefahrene Kilometer mit dem Roller: 83 km



Begrüßt wurden wir heute von einem Traum Wetter. Frühstück bei strahlendem Sonnenschein ist schon etwas Feines. Nachdem haben wir den Roller abgeladen, und sind auch gleich zu einer Runde aufgebrochen. Der erste Stopp war bei der Schiffsanlegestelle, von dort sind wir weiter nach Cavallino Treporti gefahren. Auch dort haben wir die Schiffsanlegestelle besucht und sind ein paar Mal Richtung Meer abgebogen. Weiter ging es Richtung Lagune wo wir Mesole und Lio Piccolo besucht haben. Über Cavalino ist es schließlich bis Lidi di Jesolo weiter gegangen. Lido di Jesolo kannten wir bisher noch nicht, ist aber auch nicht so ganz unser Geschmack. Keine richtige Strandpromenade (oder wir haben sie nicht gefunden) wie z.B. in Lignano oder oft im Süden, unendlich viele Geschäfte von denen viele geschlossen waren, im Normal Betrieb vermutlich Millionen von Leuten und Schirmen, derzeit aber relativ leer und nur wenige Schirme am Strand. Wir haben einen kurzen Spaziergang gemacht, eine Tüte Eis gegessen und sind dann wieder gefahren. Zurück am Campingplatz haben wir den Fischladen besucht und Capesante und Thunfisch gekauft. Abends wurde dann gegrillt und gemütlich vorm Wohnmobil gesessen. Es war aber schon etwas kühl, und wir wurden von einem lauten Geräusch gestört. Hätten wir besser aufgepasst bei den Durchsagen, hätten wir gewusst, dass heute gegen die Moskitos gespritzt werden würde. So mussten wir mit etwas Stress ins Wohnmobil flüchten, um einer direkten Besprühung zu entgehen. Aber zumindest waren danach keine Moskitos mehr unterwegs 🙂

04.09.2020
CP Marina di Venezia
Gefahrene Kilometer: 0 km

Der heutige Tag war eher faul. Frühstücken, direkt in die Siesta übergehen, Lesen und am Abend eine Platte aus kalten Fischvorspeisen vom Fischladen genießen

05.09.2020
CP Marina Di Venezia (bei Punta Sabbioni) – Lio Piccolo – Mesole – CP Marina Di Venezia (bei Punta Sabbioni)
Gefahrene Kilometer mit dem Rad: 26 km



Nach dem Ruhetag gestern, war es uns heute trotz den wirklich hohen Temperaturen wieder nach ein wenig Bewegung. Bald nach dem Frühstück haben wir uns auf die Drahtesel geschwungen und sind losgefahren. Wir sind wieder in die wunderschöne Lagune gefahren, und haben viele schöne Vögel gesehen. Aber auch sehr viele und sehr große Quallen waren zu sehen. Bei allen Lokalen wo wir vorbeigeschaut haben, war die Hölle los und kein vernünftiger (und auch nur irgendwie Covid 19 tauglicher) Platz zu finden, deshalb sind wir wieder retour am Campingplatz gefahren. Hier haben wir uns eine Tüte Eis geleistet (natürlich jeder eine 🙂 ) und haben ein wenig für das Abendessen eingekauft. Es gab ein Baguette, die Reste der Fischvorspeisen von gestern, und noch ein paar weitere kalte Dinge (getrocknete Tomaten mit Olivenöl, Oliven, Caprese…)


06.09.2020
CP Marina di Venezia – Cavallino – Lido di Jesolo – Cortellazzo – Eracle Mare – Torre di Finne – Cortellazzo – Jesolo – CP Marina di Venezia
Gefahrene Kilometer mit dem Roller: 75 km



Nach dem Frühstück ist heute wieder einmal der Roller zum Einsatz gekommen. Wir sind der Küste entlang bis Lido di Jesolo gebummelt, dort dann weiter über eine mautpflichtige Brücke (50 Cent) bis Eracle Mare. Teilweise war die Straße mit den Schlaglöchern und vorstehenden Wurzeln eine Herausforderung für unseren Roller und Helgas Kreuz. In Eracle Mare haben wir in einer strandnahen Bar eine Pause gemacht und etwas getrunken. Das Wetter war wieder ein Traum, und es war richtig warm. Zurück sind wir über Jesolo gefahren, aber auch dort war es eher ruhig.
Nach einer Siesta vorm Wohnmobil, haben wir uns angezogen und sind Richtung Strand spaziert. Wir hatten um 19:00 Uhr einen Tisch im Ristorante Calici e Mare reserviert. Unser Tisch wir mit Kerzen auf einem Teppich direkt am Sand, wunderschön mit Blick auf das Meer. Das Essen war gut, die Bedienung freundlich, der Abend sehr schön, aber in Summe ist es dann doch ein wenig zu teuer für das was man geboten bekommt. Mit zunehmendem Abend wurde es heute wieder ein wenig kühl, und man konnte den Pullover gut vertragen. Wir sind über den Campingplatz retour spaziert, und haben uns am Heimweg noch ein Eis geholt.


07.09.2020
CP Marina di Venezia
Gefahrene Kilometer: 0 km

In der Früh hat es leicht zu regnen begonnen, wir waren aber zu faul die Handtücher vom Wäscheständer zu nehmen. Das hat sich aber als Fehler herausgestellt, den kurz darauf ist ein richtiges Unwetter losgegangen. Es hat gegossen wie aus Kübeln, kurz auch gehagelt, der Sturm hat am Wohnmobil gerüttelt, einige Äste sind abgebrochen und die Straßen waren binnen Minuten mehr als knöcheltief unter Wasser. Wir haben sicherheitshalber die Sat Schüssel eingefahren und das ganze im trockenen Wohnmobil abgewartet. Bei uns ist nicht einmal der Strom ausgefallen, da wir unsere Kabel gut verlegt hatten, dafür ist der Wäscheständer mit der ganzen nassen Wäsche im Sand gelegen. Ein paar Straßen weiter ist ein Baum abgebrochen, und auf ein Wohnmobil gefallen. Aber soweit wir gesehen haben, ist nicht viel passiert. Schon kurz nach dem Regen war es bei uns wieder trocken, da unser Kanal wirklich gut funktioniert hat. Den restlichen Tag hat man die Truppe vom Campingplatz sehr oft gesehen und gehört, sie waren mit Aufräumarbeiten und Pflanzen schneiden beschäftigt. In Summe dürfte es aber bis auf ein paar zerstörte Markisen und Vorzelte recht glimpflich abgegangen sein. Unseren Wäscheständer konnten wir wieder richten, und sonst ist nichts passiert. Nach einem späten Frühstück erst zu Mittag, bis dahin war wieder alles so halbwegs trocken draußen, haben wir einen gemütlichen Tag am Campingplatz verbracht. Zum Essen haben wir uns Capesante als Vorspeise gemacht, und dann eine Lasagne vom Camping Shop geholt. Abends nach einem Strandspaziergang wollten wir noch in die Strandbar gehen, das war aber unmöglich wegen den Moskitos. Die haben einen fast aufgefressen, und alle sind geflüchtet. Am Campingplatz war es besser, weil dort gespritzt wurde.


08.09.2020
CP Marina di Venezia – Punta Sabbioni – CP Marina di Venezia
Gefahrene Kilometer mit dem Rad: 5 km

Heute war es wieder super schön in der Früh und wir konnten gleich in der Früh draußen frühstücken. Das geplante Radfahren hat sich durch ausgiebiges Zeitungslesen immer weiter nach hinten verschoben, bis wir es ganz abgesagt haben. Wir sind dann nur eine ganz kleine Runde mit den Rädern zur Schiffs Anlegestelle gefahren, um uns über die Abfahrtszeiten zu informieren. Am Abend haben wir dann Scampi, Lamm, und Kartoffel gegrillt und uns informiert ob wir uns den Besuch von Burano und Venedig in der Zeit zutrauen und ob es ohne Risiko möglich wäre. Wenn Venedig und die Schiffe randvoll wären, wäre es nämlich keine Variante für uns gewesen.


09.09.2020
CP Marina di Venezia – Punta Sabbioni – Burano – Torchello – Burano – Mazzorbo – BUrano – Treporti – Ca Savio – Punta Sabbioni – CP Marina di Venezia 
Gefahrene Kilometer mit dem Roller: 5 km

Wir hatten uns gestern doch dazu entschieden das mit Burano/Venedig heute zu probieren, aber nur wenn die Schiffe nicht zu voll wären. So sind wir nach dem Frühstück zur Anlegestelle gefahren und haben geschaut was das so los war. Und es war wirklich wenig los, deshalb haben wir uns ein 48 Stunden Ticket gekauft. Das Schiff war angenehm leer und in Burano sind wir wieder ausgestiegen. Dort sind wir gleich weiter zum nächsten Schiff und weiter zur Insel Torchello gefahren. Nach einem Spaziergang zur Kirche wo wir die Ruhe und die warme Sonne genossen haben. Am Rückweg zum Schiff haben wir ein super Lokal gesehen und gefragt ob es einen Tisch für uns gäbe. Die Osteria Al Ponte del Diavolo hat zwar ein wenig fein ausgesehen, das Essen war aber ein Hit und die Bedienung auch gar nicht steif. Nach der Rückfahrt nach Burano, sind wir eine große Runde über die menschenleere Insel Mazzorbo spaziert. Das Schiff retour nach Punta Sabbioni haben wir ganz knapp versäumt, was nicht gut war. Denn es war das letzte nach Punta Sabbioni, alle anderen sind nur mehr bis Treporti gefahren 🙁 . Egal, wir sind einmal ein kleines Bier trinken gegangen, und dann war es von der Zeit her passend um zum Schiff zu gehen. Diesmal waren mehr Leute am Schiff, und wir mussten ein paar Mal unbelehrbare Touristen motivieren den Abstand einzuhalten. Manche kapieren es einfach nur mit unfreundlichen Worten 🙁 In Treporti sind wir in den wartenden Bus eingestiegen und bis Ca Savio gefahren, dort mussten wir schon wieder raus um zum nächsten Bus zu gehen. An der Bushaltestelle in der Via Fausta haben wir dann eine halbe Stunde auf den Bus gewartet, der uns zu unserem Roller gebracht hat. Dafür wurden wir in Punta Sabbioni von einem wunderschönen Sonnenuntergang entschädigt. Vorm Wohnmobil haben wir dann noch gemütlich etwas getrunken und ausdiskutiert was das morgige Ziel werden würde.

   


10.09.2020
CP Marina di Venezia – Punta Sabbioni – Venedig – Punta Sabbioni – CP Marina di Venezia
Gefahrene Kilometer mit dem Roller: 5 km

Wir sind nach dem Frühstück wieder zur Schiffsanlegestelle gefahren und dann über den Lido nach Venedig. Das Schiff war heute wieder angenehm leer und ohne dämliche Kuscheltouris. Auch hier hat man im Wasser sehr große Quallen gesehen. In Venedig war es sehr leer. Normalerweise stehen vor der Seufzerbrücke immer eine Menge Leute zum Fotografieren, heute war da niemand. Der Markusplatz war auch sehr leer, irgendwie komplett eigenartig. Solche großen Abstände zur nächsten Person ist etwas hier normalerweise nie vorkommt. Da sich beim Dom nur etwa 5 Personen angestellt haben was, haben wir beschlossen uns den auch einmal anzusehen. Der Dom selbst ist zwar nach dem letzten sehr hohen Aqua Alta noch geschlossen, man kommt aber ins Museum und sieht von oben in den Dom hinunter. Und auch die Aussicht von der Terrasse auf den heute eher leeren Markusplatz hat etwas. Nach dem sind wir ein wenig in Venedig herumspaziert. Es ist überall relativ wenig los gewesen, in ein paar der engen Gassen haben wir aber dann doch die Masken aufgesetzt, weil uns zu viele Leute unterwegs waren. Wobei man sagen muss, „zu viele“ ist noch immer ein Bruchteil von dem was sonst los ist und auch weniger als wir zum Beispiel in Graz in der Herrengasse haben. Schön langsam hat sich auch der Hunger gemeldet, und da war es praktisch das wir gerade bei ein paar netten Lokalen vorbeigekommen sind. Überall war genug Platz, es war egal ob man sich zu zweit auf einen Tisch für 8 setzt, die Preise waren sehr angenehm und das Service sehr freundlich. Sogar in Venedig muss man mit der Zeit gehen und um die wenigen Touristen buhlen. Nach dem Essen sind wir noch ein wenig durch die Gassen gebummelt, und dann in der Gegend von Arsenale bei einer Bar ein Bier trinken gegangen. Nachdem sind wir langsam Richtung wieder in Richtung Schiff spaziert. Unser Timing war wieder perfekt, es ist genau vor unserer Nase weggefahren. Aber das nächste haben wir erreicht, und wie gestern war es voller als bei der Hinfahrt. Und ein paar denen man ein wenig auf die Sprünge helfen musste, hat es auch wieder gegeben.


11.09.2020
CP Marina di Venezia
Gefahrene Kilometer: 0 km

Der heutige Tag war nach den Strapazen von gestern, wieder einer der faulen. Frühstück, lesen, einkaufen, grillen und nur keinen Stress aufkommen lassen war das Programm. Das Menü waren heute wieder Capesante, diesmal aber gratiniert, ein Thunfischsteak, Zucchini und Knoblauchbrot.


12.09.2020
CP Marina di Venezia
Gefahrene Kilometer: 0 km

Wir sind in der Früh zu Strandbar spaziert, und haben dort gefrühstückt. Nach einem ausgiebigen Strandspaziergang sind wir zum Wohnmobil retour gegangen. Helga hat das Wohnmobil wieder auf Vordermann gebracht und ich habe den Roller verladen. Auch heute ist es dann eher gemütlich abgegangen, Formel 1 Qualifying schauen und später eine Pizza beim Ristorante Vanin vorm Campingplatz holen und am Abend noch einen weiteren Strandspaziergang machen.

 


13.09.2020
Camping Marina di Venezia (Punta Sabbioni) – Udine – Gemona – Graz
Gefahrene Kilometer: 433 km



Auch heute sind wir wieder am Strand frühstücken gegangen. Nach dem Frühstück haben wir gemütlich fertig gepackt und sind den Platz zahlen gegangen. Einkaufen sind wir auch noch gegangen, ich Lebensmittel, Helga Schuhe im Abverkauf 😉 Kurz vor der Mittagspause sind wir dann gefahren. Da wir tanken mussten, sind wir die erste Tankstelle angefahren. Der Tankautomat hat aber meine Bankomatkarte nicht akzeptiert, dh. weiter zu nächsten. Dort war alles ok, und der Diesel sogar ein wenig billiger. Vor der Autobahn mussten wir mitten auf der Straße umdrehen, weil die Polizei die Straße wegen eines Unfalls gesperrt hat. Gut das genau dort eine Ausweiche war, sonst wäre das mit dem Hänger nur mit abhängen gegangen. Wir sind dann im relativ dichten Verkehr bis Gemona gefahren, und haben dort die Autobahn wieder verlassen. Helga hat einen Stellplatz herausgesucht den wir für eine Pause anfahren wollten. Da Sonntag ist, sind die ganzen Autobahn Parkplätze alle randvoll mit LKWs und außerdem alle irgendwie ein wenig versifft. Wir haben sicher die direkteste Zufahrt gewählt, steil und eng den Hügel hinauf. Der Parcheggio camper Gemona ist gratis, schön gelegen und hat sogar eine Entsorgung für Grauwasser. Hier haben wir zuerst etwas gegessen und dann eine kurze Siesta gemacht. Ich habe mir ein wenig das F1 Rennen angesehen, und Helga hat sich in den Schatten des Wohnmobils mit einem Buch zurück gezogen. Später sind wir dann wieder auf die Autobahn und weiter Richtung Heimat gefahren. Das Wetter war ein Traum und das Kanaltal somit auch wunderschön zu fahren. In Arnoldstein wurden wir über das Zollamt abgeleitet, und befragt woher wir kommen würden. Italien war die richtige Antwort und wir konnten weiterfahren. Hier versuchen sie die zu finden, die von Kroatien über Italien heimfahren, um der drohenden Quarantäne zu entgehen. Die restliche Heimreise war eher unspektakulär, auch wenn sehr dichter Verkehr war.