2016.12 Bad Dürrnberg

Ziel: Bad Dürrnberg bei Hallein

Zeit: 22.12.2016 bis 29.12.2016

Strecke : Graz – Liezen – Bischofshofen – Hallein – Bad Dürrnberg – Hallstatt – Bad Mitterndorf – Liezen – Graz

Gefahrene Kilometer: 848 km



Ausflüge: St. Gilgen, Fuschl, St. Wolfgang, Bad Ischl, Hallein, Berchtesgarden, Königssee, Salzburg



Besuchtes Hotel:
Kurhotel St. Josef

22.12.2016

Graz – Liezen – Bischofshofen – Hallein – Bad Dürrnberg

Gefahrene Kilometer: 247 km


 
Wie auch schon in den letzten Jahren, sind wir heuer in der Weihnachtszeit wieder unterwegs. Diesmal aber nicht mit dem Wohnmobil oder zu irgendwelchen fernen Zielen in Europa, sondern am Plan steht eine Wellness Woche (quasi eine selbst verordnete „Minikur“ ) um die Akkus für die Herausforderungen, die das Jahr 2017 sicher wieder mit sich bringt, voll zu laden. Gebucht haben wir schon im Oktober, mit dem Ziel uns irgendwo in der Umgebung von Salzburg niederzulassen. Salzburg deswegen, weil das ein eher weißer Fleck auf unserer Landkarte ist und es für uns dort viel zum Ansehen gibt.
Da wir schon zu Mittag im Hotel sein wollten, sind wir in Graz bereits um 08:30 Uhr bei Nebel und grausigem Wetter aufgebrochen. In Liezen beim Mc Donalds legen wir eine kurze Pause ein, da Helga eine Telefonkonferenz erledigen muss. Ich trinke inzwischen einen Tee (und auch Helga hat einen zum Auto hinaus gebracht bekommen). Ab Liezen haben wir dann herrlichen Sonnenschein und die schneebedeckten Berge leuchten herunter. Auf der Tauernautobahn machen wir noch einen kurzen Stopp bei einer Raststation. Es ist dort zwar super sonnig, aber auch sehr kalt. Bei Hallein verlassen wir dann endgültig die Autobahn und fahren zuerst durch den Ort und dann auf unseren Berg hinauf. Vorbei an den Halleiner Salzwelten geht es bis nach Bad Dürrnberg hinauf. Hier ist alles weiß und das Hotel, ein ehemaliges Kloster,  schaut von außen schon einmal ganz nett aus. Nach dem Einchecken gehen wir essen und bekommen zwei Grazer als Tischnachbarn. Das Zimmer ist geräumig und passt, nur Badewanne gibt es leider keine für mich. Um 14:00 Uhr haben wir wegen den Therapien den Termin mit dem Arzt. Eine Untersuchung ist es nicht es nicht wirklich, nur ein Abstimmen der Therapien. Wir sagen, dass wir nur Vormittags ab 07:00 Uhr Therapien haben wollen und den Nachmittag immer frei haben wollen. Die Nachmittage wollen wir zum Wandern und für Sightseeing nutzen. Nach dem Arzt haben wir 1,5 Stunden frei, da um 16:00 Uhr die Begrüßung durch die Direktorin stattfindet. Wir fragen uns zwar, ob wir das wirklich wollen, planen es aber trotzdem ein. Davor gehen wir noch in der Umgebung ein wenig wandern. Wir finden einen schönen Rundweg (Wallbrunnrundweg) der vom Zeitbedarf genau passen würde. Aber irgendwo haben wir uns dann vergangen und drehen deswegen um und gehen gleich retour. Um 16:00 Uhr werden wir und noch 4 andere von der Chefin begrüßt und sie erzählt uns alles Notwendige zum Haus und den Therapien. Auch unsere Therapiepläne, die wie gewünscht ausgefallen sind, erhalten wir. Zusätzlich gibt es ein Glas Sekt und ein kleines Willkommensgeschenk. Man merkt aber sehr deutlich, dass sie selbst erst ein Monat im Haus ist und so alles von einem Zettel ablesen muss. Auch beim Hausrundgang braucht sie ihren Schummel-Zettel dauernd. Eigentlich sollte man nach einem Monat schon wissen, wo was ist und das ohne eine Anleitung  (wir haben es nach zwei Tagen auch schon gewusst).  Nach dem Abendessen besuchen wir noch die Hotelbar und ziehen uns dann bald aufs Zimmer zurück.
Wir sind froh dass wir ein Auto mithaben, weil ohne Auto ist man hier am Ende der Welt ziemlich aufgeschmissen. Es gibt zwar einen öffentlichen Bus, der fährt aber in sehr großen Zeitabständen und dann nur bis 18:00 Uhr. Für uns ist es aber genau richtig, weil wir die Ruhe am Berg nach den stressigen letzten Tagen so richtig genießen. Und vor allem haben wir seit langen das erste Mal wieder weiße Weihnachten 🙂


23.12.2016

Bad Dürrnberg – Hallein – Bad Dürrnberg

Gefahrene Kilometer: 12 km




Da wir alle Therapien auf den Vormittag verschoben haben, ist es heute nichts mit Ausschlafen. Um 07:00 Uhr geht es los mit der ersten Therapie, um 07:30 gehen wir Frühstücken, um 08:20 und um 09:00 Uhr die nächsten Therapien. Klingt zwar stressig, war aber sehr angenehm und entspannend. Massieren (manuell und vom Druckkreisel im Wasserbett), verschiedene Strombehandlungen, Moorpackungen, Wärmepackungen mit Heu, Kneipen usw. sind in der Woche am Programm gestanden. Nach dem sind wir noch in das große 30 Grad warme Solebecken gegangen. Bis zum Mittagessen hat es dann eine kurze Pause gegeben. Nach dem Essen sind wir nach Hallein hinunter gefahren. Am Großparkplatz der Pernerinsel konnten wir gebührenfrei parken. Wir sind dann eine Runde durch die Altstadt von Hallein spaziert und haben ein paar Kleinigkeiten besorgt. Dazwischen haben wir uns einmal bei Kaffee und heißer Schokolade wieder aufgetaut, da es zwar super sonnig aber trotzdem ziemlich kalt war. Da Hallein nicht sehr groß ist, waren wir schnell durch und Helga hatte die Idee, die nahen Salzwelten zu besuchen. Wir kauften uns 2 Tickets und besichtigten noch davor das Keltendorf, welches gleich daneben ist. Durch einen Fehler beim Verkauf sind wir in eine geschlossene deutsche Pensionistenrunde, die mit dem Bus gekommen war, gerutscht. Es ist zwar laut den Statuten nur Personen mit festem Schuhwerk und entsprechender Kondition (trittsicher, …) erlaubt, das Bergwerk zu besuchen, aber wie überall geht es nur um den Profit. Bei manchen von den Pensionisten war ich mir während der Führung nicht sicher, ob die das schaffen und heil aus dem Berg retour kommen. Es hat auch ab der Hälfte die Jammerei begonnen, dass das soweit ist und ob man nicht abkürzen könnte. Ein Vorteil für uns war, dass es vorm Einfahren mit dem Zug eine echte Bergmannsbegrüßung gegeben hat. Brot, Salz und ein Schnaps wurden serviert 🙂 Man muss sich auch vor dem Reinfahren noch eine Hose und eine Jacke als Schutz überziehen.
So gestärkt und geschützt sind wir 700 Meter mit dem Zug in den Berg gefahren. Dann sind wir im Berg noch ein schönes Stück gegangen, zwei Mal auf einer Rutsche hinunter gerutscht und sogar eine Bootsfahrt gibt es noch. Heraus kommt man dann ganz unspektakulär mit einer Rolltreppe und wieder dem Zug. Der Führer hat ziemlich unbeeindruckt sein Programm durchgezogen und uns in bis zu 120 Meter Tiefe auch über deutsches Staatsgebiet geführt. Nach einer kurzen Siesta sind wir dann zum Abendessen und nach dem auch bald wieder ins Zimmer und ins Bett gegangen.


24.12.2016

Bad Dürrnberg – Königssee – Berchtesgarden – Salzburg – Bad Dürrnberg

Gefahrene Kilometer: 69 km



Das Vormittagsprogramm war ähnlich dem gestrigen, nur das Baden haben wir ausfallen lassen. Das Mittagessen haben wir auch abbestellt und sind mit dem Auto zum berühmten Königssee gefahren. Hatten wir auf unserem Berg noch ein wunderschönes Morgenrot und fast klaren Himmel, war hier dichter Nebel und ein paar Grad unter null. Der Parkplatz dort ist keine Okkasion, man könnte sogar sagen, er ist sauteuer. Zuerst ist das eigentlich schöne Panorama komplett im Nebel versteckt, nach einer kurzen Aufwärmpause mit einem Tee reißt es aber auf und wir können doch noch ein paar schöne Fotos machen. Von dort fahren wir zurück nach Berchtesgaden, wo wir zentrumsnahe einen Parkplatz finden. Zu zahlen ist auch nichts, weil heute Samstag ist. Was sofort auffällt, ist, das s vor dem Eingang des Berchtesgadener Advent ein Polizeiauto quer steht – die traurigen Ereignisse der letzten Tage haben auch hier ihre Spuren hinterlassen.  Aber ob die zwei herumspazierenden urigen Dorfpolizisten in ihrer irgendwie altmodischen Uniform mein Sicherheitsgefühl wirklich erhöht haben, bin ich mir nicht sicher. Es war relativ viel los und es kam so richtig eine Weihnachtsstimmung auf. Eventuell hat auch der Glühmost (einer davon alkoholfrei) dazu beigetragen 🙂
Von dort sind wir weiter Richtung Salzburg gefahren, da wir beim Lieferanten für Heilmoor und Heuwärmeträger noch etwas für zuhause einkaufen wollten. Es war aber leider geschlossen. So sind wir wieder unverrichteter Dinge retour gefahren. Bei einer Tankstelle füllten wir kurz vorm Zusperren noch unseren Tank voll und dann ging es wieder auf den Berg hinauf. Im Hotel hatten wir noch eine kurze Pause, bevor es zum Weihnachtsessen ging. Auf den gemeinschaftlichen Termin um 16:00 Uhr, wo Kinder Lieder vorgesungen  und irgendwelche lokalen Heimatdichter Gedichte vorgetragen haben, wir dankend verzichtet- Nur den Glühwein, den es dort gab, haben wir nicht ausgeschlagen. Das Weihnachtsessen war nicht schlecht und viel zu viel für uns. Ein oder zwei Achtel Rotwein und die Erlebnisse des heutigen Tages haben uns wieder früh schlafen gelegt.

 



25.12.2016

Bad Dürrnberg – Bad Ischl – St. Wolfgang – St. Gilgen – Fuschl – Salzburg – Bad Dürrnberg

Gefahrene Kilometer: 156 km



Heute konnten wir ein wenig länger schlafen, weil keine Therapien am Plan standen. Es war ein wenig wärmer, dafür regnete es heute leicht. Wir fuhren wieder mit dem Auto weg, diesmal in Richtung Bad Ischl. Am Bahnhof haben wir einen Parkplatz gefunden und von dort sind wir ins Zentrum geschlendert. Der Regen machte dankenswerterweise gerade eine Pause. Da das Tor bei der Einfahrt zur Kaiservilla offen war, sind wir hinaufspaziert und haben uns alles angesehen. Beim Runtergehen war das Tor dann geschlossen. Ich glaube, das war nicht so gedacht,-  dass wir dort rauf gehen, aber egal – uns hat es gefallen, es hat nichts gekostet und einen anderen Ausgang haben wir dann auch noch gefunden. Nach der Besichtigung vom restlichen interessanten Teil von Bad Ischl sind wir in die Konditorei Zauner eine obligatorische Ischler Schnitte essen gegangen. Sie war gut, aber auch nicht besser als wenn ich bei uns in Graz so etwas esse. Wieder zurück beim Auto, sind wir im mittlerweile wieder leichten Regen nach St. Wolfgang gefahren. Dort haben wir aber nur eine Runde mit dem Auto gedreht, uns die Campingplätze angesehen und sind dann weiter zu unserem nächsten Ziel St. Gilgen gefahren. Dort war der Adventmarkt zwar leider geschlossen, es war aber trotzdem schön zum Ansehen. Und der Wettergott hatte auch Einsehen, es blieb sogar ziemlich trocken. Gleich nach St. Gilgen hatten wir beim Herfahren ein Lokal gesehen, wo wir essen wollten. Das Restaurant Mühlradl hat eine super Aussicht auf den Wolfgangsee und eine hervorragende Küche zu guten Preisen. Der Chef ist ein kerniger Gesell mit deftigen Sprüchen und das Wild dürfte er selbst geschossen haben. Wir haben dort eine sensationelle Wildsuppe mit einem Wildleberknödel, eine gebratene Gans (Helga) und ein Hirschragout (Robert) gegessen. Aufgrund der gar nicht dezenten Portionen musste die Nachspeise leider ausfallen (auch wenn der Apfelstrudel sehr gut ausgesehen hätte). Von dort sind wir weiter nach Fuschl gefahren, wo wir uns die Zentrale von Red Bull angesehen haben. Oder besser gesagt, Helga hat es sich angesehen und fotografiert, ich war wegen dem Regen zu faul und zu wasserscheu dazu. Da es ziemlich nach Schnee ausgesehen hat, haben wir den weiteren Weg über Salzburg retour genommen und sind nicht wieder über die Wiestal Landesstraße gefahren. Im Hotel sind wir noch den Orangensaft-Automaten besuchen gegangen. Der tägliche frisch gepresste Orangensaft um 1 € war ein Fixpunkt in dem Urlaub.


26.12.2016

Bad Dürrnberg – Salzburg – Bad Dürrnberg

Gefahrene Kilometer: 50 km



Auch heute hatten wir „frei“ ,sind aber trotzdem schon um 07:00 Uhr beim Frühstück gesessen. Auch heute haben wir das Essen abbestellt, da wir sicher unterwegs irgendwo essen gehen würden. Es war heute wieder schön und sonnig, nur am Nachmittag war leichter Regen angesagt. Um 09:30 waren wir schon in Salzburg, sogar einen Parkplatz mitten im Zentrum fanden wir noch problemlos. Im Carpe Diem in der Getreidegasse bekamen wir einen freien Tisch und kehrten auf einen Tee ein.  Das ist, wie sich dann heraus stellte, eine in Salzburg scheinbar ziemlich angesagte Location, und ohne Reservierung ist es hier sehr schwer einen Platz zu bekommen. Von dort spazierten wir dann die Getreidegasse entlang. Es waren noch relativ wenig Leute auf der Straße, und so konnten wir die vielen Weihnachtsmärkte in den Innenhöfen links und rechts in Ruhe besichtigen. Beim Salzburger Christkindlmarkt war das Bild dann schon ganz anders. Hier war es schon überlaufen, so sind wir weiter zur Festung Hohensalzburg. Mit dem Basisticket haben wir die Bahn hinauf und hinunter und den Eintritt in die Festung gekauft. Wieder unten am Christkindlmarkt haben wir uns zwei Tassen Kinderpunsch gekauft. Da sich auch der Hunger langsam meldete, hat Helga aus dem Internet eine Restaurantempfehlung herausgesucht. Es wurde das Restaurant Zirkelwirt, das wir mit Hilfe vom Navi des Handys gefunden haben. Man bekommt dort gut bürgerliches Essen zu vernünftigen Preisen und die Bedienung ist auch sehr freundlich. Da von den Gästen sehr wenige ein einheimisches Deutsch gesprochen haben, haben das vermutlich viele im Internet gegoogelt 🙂
Von dort sind wir über den Mirabellgarten retour zum Auto gegangen. Der angekündigte Regen hat uns zwar ca 100 Meter vor dem Auto erwischt, es war aber nicht schlimm. Der Rückweg war über die Autobahn, dann ein Stück in Deutschland Richtung Berchtesgaden und weiter über eine sehr schmale Straße steil den Berghinauf direkt nach Bad Dürrnberg. Auch das eingebaute Navi im Yeti kann sehr kreativ sein 🙂 Inzwischen ist der Regen auch wieder schwächer geworden. Nach dem obligatorischen 1 € Orangensaft haben wir noch kurz die Hotelbar besucht.





27.12.2016

Bad Dürrnberg (Wallbrunnrundweg)

Gegangene Kilometer: ca. 5 km (und viele Höhenmeter quer durch den Wald)



Frühstück und Therapien beherrschen den heutigen Vormittag. Draußen schneit es leicht, es bleibt aber nichts liegen und gegen Mittag ist der Spuk wieder vorbei. Nach dem Essen gehen wir wieder ein wenig wandern. Diesmal finden wir den Wallbrunnrundweg und sind knapp 2 Stunden unterwegs. Es ist kalt und der Wind macht es noch kälter. Ab und zu kommen auch immer wieder ein paar Schneeflocken daher.  Nach dem Wandern geht Helga zum Aufwärmen noch ins Solebad und organisiert am Rückweg noch ein paar zusätzliche Therapien für morgen und übermorgen. Da sie im Preis inbegriffen sind, wäre es schade, wenn man es nicht so gut wie möglich ausnutzt.


28.12.2016

Bad Dürrnberg – Salzburg – Bad Vigaun – Bad Dürrnberg

Gefahrene Kilometer: 60 km



Beim Aufstehen war heute alles weiß draußen. In der Nacht hatte es ca. 10 cm geschneit, aber am Vormittag hat es bald aufgehört. Wir haben gehört , dass es beim Schloss Hellbrunn einen schönen Weihnachtsmarkt geben soll und deswegen fahren wir mit dem Auto dort hin. Der Weihnachtsmarkt ist aber schon geschlossen und wird gerade abgebaut, aber das stört uns nicht im geringsten. Wir machen einen langen Spaziergang im Park des Schlosses. Hier her unten hat es scheinbar auch nicht geschneit. Beim Zoo Salzburg kommen wir auch vorbei, gehen aber nicht hinein. Von dort fahren wir dann noch einmal nach Salzburg hinein, uns ist aber definitiv zu viel los zum Aussteigen. So fahren wir noch zum Hangar 7 (und 8), da wir, wenn sie wieder offen sind, einen Besuch machen wollen. Da wir dann vermutlich irgendwo auf einem Campingplatz  mit dem Wohnmobil stehen, wollten wir uns die Anbindung mit den Öffis ansehen. Auch wenn es geschlossen ist, gibt es einige andere, die so wie wir, sich die Flieger durch die Scheiben ansehen. Da der Camping Schloss Aigen am Weg liegt, fahren wir kurz vorbei und sehen ihn uns von außen an. Am Rückweg fahren wir noch durch Bad Vigaun, den Weg hätten wir uns aber eigentlich sparen können. Zurück im Hotel gibt es bald das Abendessen. 



29.12.2016

Bad Dürrnberg – Hallstatt – Bad Mitterndorf – Liezen – Graz

Gefahrene Kilometer: 254 km



Wir stehen früh auf, weil wir heute gegen Mittag wieder ausziehen. Davor gehen wir aber noch frühstücken und die gestern organisierten Therapien besuchen. Das Wetter ist heute sensationell, aber es ist trotzdem ziemlich kalt. Von unserem Berg fahren wir Richtung Hallstatt, das wir am Heimweg noch besichtigen wollen. Die Fahrt geht durch eine wunderschöne Schneelandschaft quer durch und über die Berge. Der erste Parkplatz in Hallstatt ist voll, am zweiten gibt es aber noch 22 freie Plätze die aber kurz darauf auch weg waren. Wir besichtigen den Campingplatz neben dem Parkplatz, der zwar geschlossen aber trotzdem frei zugänglich war. Das Wetter ist auch hier super, aber es hat einiges unter null hier. Der Boden ist spiegelglatt und man muss beim Gehen ziemlich aufpassen.  Da sich ein wenig der Hunger meldet, versuchen wir im Bräugasthof Hallstatt einen Platz zu bekommen. Es war voll und die Kellnerin hat es nicht notwendig, auch nur ein klein wenig freundlich zu sein. So ziehen wir weiter und bekommen im Gasthof Weisses Lamm einen Tisch. Das Essen ist gut, preiswert und die Bedienung ist sehr freundlich zu uns. Scheinbar geht es in Hallstatt auch anders und der Bräugasthof ist nur die Ausnahme. Ich verlinke ihn bewusst nicht, da ich für das schlechte Service nicht auch noch Werbung machen will. Nach dem Essen schauen wir uns Hallstatt weiter an und kaufen ein paar Glücksbringer für Silvester. Auf halber Strecke brauchen wir dann noch einen heißen Kinderpunsch zum Auftauen. Die Verkäuferin erzählt uns, dass es heute sehr ruhig ist, und im Sommer ungefähr 10 Mal so viele Leute da sind. Und uns war heute schon fast zuviel los. Von Hallstatt geht es dann weiter durch die nächste Schneelandschaft bis Liezen und dann die Autobahn weiter bis Graz.