Zeit: Donnerstag 15.08.2013 bis Sonntag 18.08.2013
Strecke: Graz- – Baden – Krems – St. Pölten – Mariazell – Bruck/Mur – Graz
Gefahrene Kilometer: 519 km und ca. 40 mit dem Fahrrad
Besuchter CP:
CP Donaupark
15.08.2013
Graz- – Baden – St. Pölten – Krems
Gefahrene Kilometer: 259 km
Da in Italien Ferragosta ist und das somit ausfällt, wollten wir das lange Wochenende nutzen um eine Gegend zu erkunden die uns beiden noch eher unbekannt war. Die Wachau mit ihren vielen Marillenprodukten steht am Programm für die nächsten Tage. Die Anfahrt erfolgte über die Südautobahn und dann weiter über Baden und St. Pölten bis Krems. Am Campingplatz sind wir kurz vor Mittag angekommen und vor einer verschlossenen Rezeption gestanden. Die Öffnungszeiten sind von 07:00 bis 10:00 und 16:30 bis 19:00, nun ist guter Rat teuer. Die mit uns zugleich angekommenen Deutschen haben ihren Namen auf einem Stellplatz entdeckt und diesen dann bezogen. Wir fanden unseren trotz Reservierung nicht. Allerdings haben wir dann am Campingplatz den Chef angetroffen und der hat uns einen schönen Platz direkt neben den Zeltcampern zugewiesen. Reserviert hatten wir, da wir uns dachten das an dem Wochenende jeder unterwegs ist (und es war auch so). Der Campingplatz hat sich jeden Tag bis ca. 10:00 geleert und war um 17:00 wieder randvoll. Unmengen von Campern die mit Zelt und Fahrrad unterwegs waren haben die Zeltwiese bevölkert. Vertreten waren dabei alle Nationen, Engländern, Spaniern, Franzosen, Deutschen, Holländer, Österreicher, Ungarn, Polen, Tschechen usw.
Nach dem Aufbauen und einer kurzen Siesta haben wir uns Krems angesehen. Es ist auch ein Harley Treffen mit Bühne und Musik vor der Kunsthalle im Gang. Dann sind wir die Steiner Kellergasse hinauf gefahren und haben bei einem Buschenschank etwas gejausnet.
16.08.2013
Krems – Melk – Krems
Gefahrene Kilometer: ca. 70 km (mit dem Schiff)
Heute war früh aufstehen am Programm, da wir mit dem Schiff nach Melk fahren wollten. Da die Sessel und der Tisch nass vom Morgentau waren, haben wir das Frühstück im WoMo gemacht. Die Schiffsanlegestelle in Krems ist nur ein paar Minuten vom Campingplatz entfernt. Es fahren 2 Linien, Brandner und die DDSG. Für den Brandner gibt es Ermäßigungen am Campingplatz, wir sind aber trotzdem mit der DDSG gefahren da die Zeiten besser waren. Am Schiff waren wir froh das wir unsere Kopfbedeckungen mitgenommen hatten, da die Sonne während der dreistündigen Fahrt ziemlich herunter gebrannt hat. Manche Mitreisende haben beim Bordrestaurant schon ziemlich getankt, das für uns die Frage war wie sie die Rückfahrt mit dem Fahrrad schaffen wollen. Vom Schiff aus hat einen guten Überblick über die vorbeiziehenden Orte, Burgen und Kirchen.
In Melk sind die Schäden vom heurigen Hochwasser noch ziemlich präsent. Es gibt viele Baustellen und an den Hochwassermarken sieht man den Pegel des Hochwassers. Wir sind als erstes zum ehemaligen Minoritenkloster hinauf gestiegen und haben das besichtigt. Das Kloster und die Gärten sind beeindrucken und sicher einen Besuch wert. Da wir nur 3 Stunden hatten, bevor die Rückfahrt begann, sind wir dann nur kurz durch Melk spaziert und haben uns mit ein paar Marillenspezialitäten eingedeckt. Auch eine gute Flasche lokalen Weins hat den Weg in den Rucksack geschafft.
Die Rückfahrt war wieder ruhig und nur vom Umsteigen in Spitz unterbrochen. Anders als bei der Hinfahrt muss man bei der Rückreise einmal das Schiff wechseln.
Am Abend haben wir uns selbst ein Abendessen gekocht und den Abend vorm WoMo ausklingen lassen.
Krems – Dürnstein – Spitz – Mitterarnsdorf – Rossatz – Mautern – Krems
Gefahrene Kilometer: ca. 42 km (mit dem Fahrrad, kein E- Rad!!)
Nach dem Frühstück, diesmal im Freien, sind wir zum nahe gelegen Hofer gefahren um ein paar Lebensmittel und Getränke einzukaufen. Danach haben wir uns umgezogen und sind mit dem Fahrrad Richtung Spitz aufgebrochen. es geht durch Weinhügel und kliene Ortschften gemütlich dahin. In Dürnstein besuchen wir die Kirche und spazieren durch den Ort. Auch ein kleines Glas Marillenmarmelade findet den Weg in unseren Rucksack. In Spitz legen wir eine kurze Pause ein, bevor wir mit der Rollfähre ans andere Ufer übersetzen und uns auf den Rückweg machen. Auf ca halbem Weg zwischen Spitz und Krems kehren wir noch einmal auf einen Salat in einem „3 Hauben“ Lokal ein (siehe Fotos).
Am Abend ist das Bordrestaurant im WoMo heute kalt geblieben, da wir im Restaurant Wellenspiel vor der Schiffsanlegestelle ausgezeichnet gegessen haben.
18.08.2013
Krems – Stift Göttweig – St. Pölten – St. Aegyd am Neuwald – Mariazell – Erlaufsee – Kapfenberg – Bruck/Mur – Graz
Gefahrene Kilometer: 260 km
Nach dem Frühstück und dem Zusammenpacken sind wir wieder in Richtung Heimat aufgebrochen. Zuerst steht noch ein kurzer Besuch des Stift Göttweig am Plan. Von dort sind wir wieder Richtung St. Pölten und dann weiter Richtung steirischen Seeberg gefahren. Ab Traisen ist die Landschaft komplett anders als in den letzten Tagen. Es beginnt stetig zu steigen und es sind auch hunderte Motorräder unterwegs. Auch ein paar WoMos die wie wir über den Berg wollen sehen wir. Um Mariazell ist wie immer die Hölle los und der Erlaufsee ist für uns eine Enttäuschung. Alles verparkt und sehr viele Leute auf engstem Raum, nicht die erwartete Idylle eines Gebirgssees. Vorm Steirereck am Pogusch stehen 2 Hubschrauber, für uns gibt’s aber leider keinen Platz (weder Park noch Sitz), so kehren wir in Kapfenberg auf ein Wiener ein.