Ziel: Zadar
Zeit: Mittwoch 01.01.2020 bis Montag 06.01.2020
Strecke: Graz – Zagreb – Zadar – Zagreb – Graz
Gefahrene Kilometer mit dem Wohnmobil: 910 km
Besuchter CP:
Premium Camping Falkensteiner Zadar
01.01.2020
Graz – Spielfeld – Zagreb – Premium Camping Falkensteiner Zadar (Zadar)
Gefahrene Kilometer mit dem Wohnmobil: 455 km
Nach den wunderschönen und kalten Tagen in Zell am See (oder eigentlich Bruck an der Glocknerstraße aber das kennt vermutlich niemand), ist uns die Lust nach etwas höheren Temperaturen und Meer überkommen. Deswegen haben wir am Neujahrstag in der Früh das Wohnmobil wieder gestartet und sind Richtung Zadar aufgebrochen. In Graz haben wir den Tank noch einmal aufgefüllt und uns gleich eine Jahresvignette für Slowenien gekauft, bevor wir auf die fast leere Autobahn gefahren sind. Die Grenze bei Spielfeld war wie ausgestorben, die zwischen Slowenien und Kroatien auch. Der Grenzbeamte in Kroatien und auch die Dame an der Mautstelle waren super freundlich, eine völlig neue Erfahrung 🙂 Der Himmel war tief blau nur die Temperaturen waren lang nur im unteren einstelligen Bereich. Erst als wir vor Zadar den Berg hinunter zum Meer gefahren sind, ist es wärmer geworden und schön langsam gegen 15 Grad gegangen. Die Aussicht hier ist einfach super und gefällt uns immer wieder. Bei der Abfahrt Zadar 1 sind wir abgefahren und waren auch schon bald am Campingplatz der sehr nahe der Altstadt von Zadar liegt (5 Minuten mit dem Bus oder ca. 40 Minuten zu Fuß) . Es war nur der wenig englischsprechende Security Mitarbeiter da, aber er hat uns freundlich ein paar Sachen erklärt und auf den Platz geschickt. Es waren ca. 25 Stellplätze besetzt, dh. die Auswahl der freien Plätze war sehr groß. Wir haben uns nahe dem Meer (aber kein teurer Diamant Platz, sondern nur auf einen Gold Platz) und dem Waschhaus eingeparkt und eingerichtet. Beim wunderschönen und warmen Waschhaus waren nur die Toiletten, die Damenduschen und die Familienduschen geöffnet, das hat aber für die paar anwesenden Camper leicht gereicht. Es wurde mehrmals täglich geputzt und war eigentlich immer sauber. Der Shop, das Restaurant und der SPA/Fitnessraum am Campingplatz waren zu. Man konnte aber das Bad und den SPA vom nahen Falkensteiner Hotel mitnutzen, ein Konzum ist 100 m entfernt, einen Bäckerladen gibt es gegenüber vom Eingang des Campingplatzes, so war die Infrastruktur auch ok. Nach einer kleinen Inspektionsrunde sind wir in das einzige offenen Lokal in der Nähe gegangen, und haben uns zwei Pizzen genehmigt die gar nicht schlecht waren. Die Preise waren gegen den Sommer auf einem angenehm niedrigen Niveau. Die Nacht im Wohnmobil war ruhig und angenehm.
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02.01.2020
Premium Camping Falkensteiner Zadar
Gefahrene Kilometer mit dem Wohnmobil: 0 km
Nach dem Aufstehen und gemütlich Frühstücken bis in den Vormittag hinein, haben wir uns die nähere Umgebung angesehen. Wir sind den Strand entlang spaziert und haben die Sonne genossen. Ohne den leichten kühlen Wind wäre es schon richtig warm gewesen, denn die Sonnenstrahlen waren schon richtig spürbar. Nach einer schönen Runde sind wir bei der offenen Inbar „bamboo“ am Meer vorbeigekommen, und haben uns dort auch zwei Plätze in der Sonne erkämpft. Sehr viele Einheimische haben wie wir das Wetter genutzt und so war hier richtig etwas los. Das kühle Bier in der schon warmen Sonne und dazu der Blick aufs Meer und die Altstadt von Zadar war ein Traum und hat richtig Frühlingsgefühle aufkommen lassen. Am Rückweg sind wir noch ein paar Kleinigkeiten beim Konzum einkaufen gegangen. Beim Wohnmobil wurde dann der Griller aktiviert, und Würstel mit Kartoffel gegrillt. Ein paar Butterschnitzerl (eine spezielle österreichische Art von faschierten Laberln 🙂 ) und Kartoffellaibchen von zuhause haben wir auch am Griller aufgewärmt, und so hatten wir mit dem Salat ein super Essen. Beim Grillen ist dann schon schattig und kühl geworden, deswegen sind wir dann zum Essen ins Wohnmobil rein gegangen. Nach dem Essen haben wir uns umgezogen und sind ins Hotel Falkensteiner Club Funimation Borik spaziert, um den Tag im dortigen Bad ausklingen zu lassen. Zwei Badetücher und einen Bademantel pro Person bekommt man vom sehr freundlichen Badewart an der SPA Rezeption. Der SPA hat aber für uns einen ziemlichen Ostblock Charme und ist nicht wirklich sehr einladend. Das Wasser ist zwar so halbwegs warm könnte aber für mich, um wirklich angenehm zu sein, noch ein paar Grad wärmer sein. Die Halle war laut und ziemlich zugig da eines der Tore zum Außenbecken defekt und somit dauernd offen war. Die Sauna haben wir nicht besucht, ein Camping Nachbar hat aber ein paar Tage später so ziemlich dasselbe über die Sauna gesagt. Wir haben es somit einmal gesehen, es wird aber bei einem einmaligen Besuch bleiben. Vermutlich sind wir auch einfach zu verwöhnt von den Tagen davor im Woferlgut und dem sensationellen SPA/Bad dort. Nach dem Rückweg haben wir uns ins warme Wohnmobil zurückgezogen und den Abend mit Fernsehen verbracht.
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03.01.2020
Premium Camping Falkensteiner Zadar – Zadar Altstadt – Premium Camping Falkensteiner Zadar (mit dem Bus)
Gefahrene Kilometer mit dem Wohnmobil: 0 km
Das heutige Programm nach dem Frühstück war Zadar. Das Wetter hat auch perfekt mitgespielt, blauer Himmel und Sonnenschein war wie bestellt. Man kommt vom Campingplatz sehr einfach mit dem Bus nach Zadar, weil die Busstation der Linie 5 nur ein paar Schritte links vor der Einfahrt vom Platz ist. Die zweite Möglichkeit wäre die Linie 8, da ist die Haltestelle nur ein paar Schritte weiter. Die Tickets kann man beim Fahrer um 10 Kuna kaufen (gleich abstempeln nicht vergessen). Der Bus fährt größtenteils der Küste entlang und man steigt am besten bei der Station Mala pošta aus, dann ist man in ein paar Schritten bei der Fußgängerbrücke zur Altstadt. Es war erstaunlich viel los für die Zeit, aber gegen den Sommer war es trotzdem ruhig. Und vor allem waren fast nur Einheimische da, und ganz wenige Touristen. Den Bauernmarkt haben wir uns angesehen und dort auch sehr gute Mandarinen gekauft. Nach einer Runde durch die Altstadt haben wir uns wieder ein Plätzchen in einem Lokal gesucht und ein kleines Bier in der Sonne genossen. Nachdem sind wir zur Meeresorgel und dem Gruß an die Sonne spaziert. Auch hier waren sehr wenig Leute und wir konnten ein paar schöne Fotos machen. Da es inzwischen schon ein wenig kühl wurde und sich auch der Hunger bei uns gemeldet hat, haben wir mit Hilfe vom Tripadvisor ein gutes (und offenes) Lokal gesucht. Im Restaurant „4 Kantuna“ haben wir ein schönes Plätzchen direkt am warmen Pizzaofen bekommen und dort ausgezeichnet gespeist. Helga hat als Vorspeise ein Lachs Carpaccio bestellt und ich ein Rindfleisch Carpaccio. Beide waren sehr gut und recht ansprechend mit frischen Blüten angerichtet. Als Hauptgang hat Helga zur Abwechslung wieder einmal 😉 Trüffelnudeln gegessen und ich den Fischtopf des Hauses mit Fisch, Muscheln, Scampi, Tintenfisch in einer sehr schmackhaften Sauce die fast wie eine Hummersauce geschmeckt hat und Polenta als Beilage. Nach dem Essen sind wir noch ein wenig durch die Gassen spaziert bis wir zum schönen Adventmarkt gekommen sind. Dort haben wir noch einen Stopp eingelegt und etwas getrunken, bevor wir wieder zurück zum Bus gegangen sind. Passenderweise ist die Linie 5 genau gekommen und wir sind wieder zurück zum Campingplatz gefahren. Das restliche Abendprogramm war wieder einmal Fernsehen im warmen Wohnmobil.
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04.01.2020
Premium Camping Falkensteiner Zadar
Gefahrene Kilometer mit dem Wohnmobil: 0 km
Beim Frühstück haben wir beschlossen heute einen faulen Tag einzulegen. Da ein leichtes, aber doch sehr kühles Lüftchen beim Sitzen in der an sich warmen Sonne ein wenig gestört hat, haben wir unseren nach dem Dänemark Urlaub angeschafften Windschutz aufgestellt. Dahinter war es dann super angenehm zu sitzen. Später haben wir dann wieder den Griller aktiviert und uns ein schönes Rib Eye Steak mit Kartoffeln und Salat gemacht. Der Campingplatz ist immer leerer geworden, inzwischen waren nur mehr fünf Plätze besetzt. Am Abend haben wir noch überlegt ob wir uns wie ursprünglich geplant morgen auf die Heimreise machen oder doch noch einen Tag verlängern sollten.
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05.01.2020
Premium Camping Falkensteiner Zadar – Zadar Altstadt – Premium Camping Falkensteiner Zadar (zu Fuß und zurück mit dem Bus)
Gefahrene Kilometer mit dem Wohnmobil: 0 km
Da die Entscheidung auf Bleiben gefallen ist, sind wir heute gegen Mittag zu Fuß Richtung Zadar marschiert. Davor haben wir noch alles was wir nicht mehr brauchen würden verstaut, um morgen zeitig weg zu kommen. Heute war es nicht mehr so warm vor allem war der Wind stärker und ziemlich kalt. Kurz vor der Brücke zur Altstadt hinüber sind wir wieder eingekehrt und haben in einem sonnigen windgeschützten Café mit Blick auf die Altstadt einen Tee und einen Kaffee getrunken. Nachdem sind wir weiterspaziert und über die Brücke in die Altstadt gegangen. Heute war deutlich weniger los, man könnte fast sagen die Stadt war fast menschenleer. Unsere Obstverkäuferin vom letzten Mal am Markt war heute auch wieder da, und wir haben unsere Mandarinen Vorräte wieder aufgestockt. Die Suche nach einem passenden offenen Lokal war heute schon etwas schwieriger, das fast alles zu hatte. Aber die Tripadvisor App am Handy hat den Tag wieder einmal gerettet. Im Restaurant „Foša“ haben wir zwar nicht ganz billig, aber dafür umso besser gegessen. Das Lokal ist sicher eine Stufe feiner (und auch teurerer) als das gestrige Lokal, aber trotzdem war das Essen jeden Cent wert. Schon alleine der kleine aber umso feinere Gruß aus der Küche hatte es in sich. Ein sehr kross frittiertes Bällchen gefüllt mit rohem gut abgeschmecktem Fisch Tatare auf einem (ich nehme an) Topinambur Püree. Daneben zwei Klecks einer sehr intensiven Paprikasauce und darüber etwas das wie eine warme Cocktail Sauce ausgesehen und geschmeckt hat (nur irgendwie viel feiner). Und auch die regulären drei Gänge vom Menü waren alle sensationell und von der Menge leicht ausreichend. Als Verdauungsspaziergang sind wir dann einmal rund um die Altstadt zurück zur Busstation gegangen. Heute mussten wir leider in der Kälte knapp 30 Minuten warten bis diesmal der Bus der Linie 8 gekommen ist. Im Wohnmobil haben wir dann einmal die Heizung ordentlich aufgedreht um uns wieder aufzuwärmen und uns dann wieder vor den Fernseher gesetzt.
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06.01.2020
Premium Camping Falkensteiner Zadar Graz – Zagreb – Spielfeld – Graz
Gefahrene Kilometer mit dem Wohnmobil: 455 km
Der Wind war heute wieder weg, aber richtig warm wurde es trotzdem nicht mehr. In der Früh hatte es lauschige 2 Grad draußen und mehr als 4 Grad sollte es bis zur Abfahrt auch nicht mehr bekommen. Nach dem Frühstück sind wir zur Rezeption vorgefahren. Als Falkensteiner Spirit Mitglieder haben wir 10 % Rabatt auf den Rechnungsbetrag bekommen und dazu noch einen Gutschein für 25 % Nachlass auf den nächsten Besuch. Trotzdem werden wir im Sommer hierher nicht fahren, weil 98 € für den Stellplatz und je 15 € je Person sind uns einfach zu viel. Und bevor jemand fragt, die Preise sind pro Tag in der Hochsaison und nicht pro Woche. Da sind die 25 € ohne Rabatt jetzt im Winter direkt ein Schnäppchen. Bei der Tankstelle nahe dem Platz haben wir noch einmal vollgetankt und dann ging es wieder auf die Autobahn. Es war ein wenig mehr Verkehr als bei der Herfahrt, aber nichts gegen den Sommer. Rund um Zagreb wurde der Verkehr dichter und bei der Grenze hatten wir ca. 30 Minuten Zeitverlust. Die restliche Strecke war dann wieder ohne Stau. In Graz haben wir das Wohnmobil noch einmal vollgetankt, da ich den Winterqualitäten vom Diesel aus Zadar nicht recht getraut habe. Zuhause hatten wir dann noch ein wenig Stress mit unserem Fiat 500, weil er wegen einer leeren Batterie nicht anspringen wollte. Da er aber am Parkplatz vom Wohnmobil stand, mussten wir uns sofort darum kümmern um Einparken zu können.
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