2006.12 Gran Canaria

Ziel: Gran Canaria – Maspalomas

Zeit: Sonntag 24.12.2006 bis Sonntag 31.12.2006

UnterkunftHotel Green Ocean

Ganz kurzfristig haben wir uns in der Restplatzbörse um  ganze 400 € (Flug, Hotel und Vollpension) eine Woche Gran Canaria geleistet, um ein wenig dem kalten Wetter zuhaus zu entkommen. Die Erwartungen an die Unterkunft waren ob des „hohen“ Preises eher gering. Die Zimmer waren einfach und wir haben ein paar bisher für uns neue Dinge kennen gelernt. Es gibt Badewannen mit nur 25 Liter Boiler, dh. einmal baden 3 Mal aufheizen (mit je 15 Minuten Wartezeit). Es gibt Fernseher wo man für die Zeit zahlen muss, dh. um 1 € eine Stunde schauen. Das Frühstück war ok, der Rest vom Essen eher nicht unser Fall (rein subjektive Meinung) deswegen sind wir am Nachmittag oder Abend immer irgendwo essen gegangen. Aber es war sauber, sehr gut gelegen, hatte genug Parkplätze und war vor allem unschlagbar billig. Wir haben am Flughafen unseren vorab gemieteten VW Golf ausgefasst, mit dem wir eine Woche lang die Insel unsicher gemacht haben. Nur einmal haben wir ihn kurzfristig gegen ein Kamel eingetauscht, um eine geführte Runde über den Strand zu machen. Am Abend ist es immer recht kalt geworden, es war das richtige Wetter zum Verkühlen. Tagsüber hat es bis 26 Grad gehabt, aber oft mit einem kühlen Wind. Wir haben uns viel auf der Insel angesehen und auch wieder den wunderschönen Palmitos Park besucht, welchen wir schon von unserem ersten Besuch auf der Insel kannten. Wenn man die Touristenpfade verlässt, ist die Insel wirklich sehenswert, und die Natur ist wunderschön. Der Heimflug war ein wenig abenteuerlich. Im Warteraum vor Einchecken hieß es der Abflug ist wegen eines technischen Gebrechen des Flugzeuges um 30 Minuten später. Dann hat das Bording begonnen und wir konnten in den Flieger. Unsere Sitze waren leider in der ersten Reihe links der Fensterplatz und der daneben. Als wir alle im Flieger waren, hat sich der Abflug weiter verzögert, weil der Techniker ein zweites Mal ins Cockpit gekommen ist. Und das immer genau vor unseren Augen. Nach einer weiteren halben Stunde war es dann soweit das wir losgerollt sind, aber nicht weit gekommen sind. Am Weg zur Startbahn ist der Fehler scheinbar wieder gekommen und wir mussten uns wieder irgendwo einparken. Der Techniker ist ein drittes Mal gekommen und wir haben durch die, damals noch offenen Cockpit Türe gesehen wie er mit seinem Notebook irgendetwas probiert hat. Dann hat man noch leise gehört dass der Pilot den Bordcomputer restarten soll und wenn der Fehler dann noch einmal kommt wären wir wenigstens schon in der Luft und der Sensor wäre eh redundant. Das war so richtig beruhigend zu sehen wie die da vorne agiert haben. Der kurz darauf folgende Start und der Flug haben funktioniert, das Feeling war aber ziemlich mies. Manchmal ist es besser wenn man weniger Informationen hat.