Ziel: Sportcamp Woferlgut in Bruck an der Glocknerstraße (nahe Zell am See)
Zeit: 21.12.2018 bis 29.12.2018
Strecke: Graz – St. Michael – Liezen – Bischofshofen – Bruck an der Glocknerstraße – Bischofshofen – Liezen – St. Michael – Graz
Gefahrene Kilometer: 524 km
Besuchter Campingplatz:
Sportcamp Woferlgut
21.12.2018
Graz – St. Michael – Liezen – Bischofshofen – Sportcamp Woferlgut (Bruck an der Glocknerstraße)
Gefahrene Kilometer: 262 km
Wir hatten uns heuer einmal etwas ganz Anderes (für uns) für den Weihnachtsurlaub überlegt. Statt wie sonst und wie die anderen Warmduscher 😉 ans Meer zu fahren und dem Winter zu entfliehen, wollten wir diesmal wirklich Hardcore Winter Campen gehen und dabei wenn möglich auch Schnee sehen. Dazu haben wir uns extra eine Teleskop Leiter und Schneeketten angeschafft, Winterreifen hatten wir immer schon wegen der Sicherheit auf winterlichen Straßen. Zwei volle Gasflaschen wurden noch eingeladen und kurzfristig ein Ersatz für die vor kurzem in Wien vom Wind zerstörte Thermoplane für die Scheiben außen wurde auch besorgt. Dann noch eine Schneeschaufel und ein Besen zum Abkehren des Dachs einladen und es konnte losgehen. Helga hat bis zur letzten Minute hingearbeitet um fertig zu werden, ich hab es schon ein wenig langsamer angehen lassen und dafür die meisten Urlaubsvorbereitungen übernommen. Am Freitag um 13:00 Uhr sind wir zu unserem Winter Abenteuer aufgebrochen. Das Wetter war zwar so halbwegs ok, aber es war ziemlich kalt. In die andere Richtung (Richtung Süden) war sehr viel Verkehr, in unsere Richtung ist es gut weiter gegangen. Sogar beim Gleinalmtunnel und der zugehörigen Mautstelle hatten wir keinen Stau. Auf der Ennstal Bundesstraße kurz vor der Tauernautobahn hat es dann zu regnen begonnen und bis kurz vor Bruck an der Glocknerstraße nicht mehr aufgehört. Dort ist der Regen in Schnee übergegangen und hat uns eine wirklich bitterkalte aber dafür schön verschneite Landschaft präsentiert. Das Einchecken ging flott, nur haben wir im Schnee die Nummern der Plätze nicht gesehen und deswegen unseren Stellplatz nicht gefunden. Das die Nummern auf den Stromkästen gestanden wären, haben wir erst später mitbekommen;-) Ein freundlicher Campingwart mit einem Golfwagen hat uns schlussendlich hingeführt und auch gleich den Strom abgelesen und angeschlossen. Eine Palette für den sauberen Einstieg hat er auch gleich vorbei gebracht. Mit dem fixen Gasanschluss wollten wir bis morgen warten, da ich zuerst unters Auto musste die Abdeckung von der Gaskasten Entlüftung herunter schrauben. Das private Bad welches wir leider nur für ein paar Tage hatten, war ein Traum. Aber auch die öffentlichen Bäder waren sehr schön und geräumig. Der große neue Wellness Tempel mit den Bädern und den anderen Wellness Einrichtungen (Sauna, Fitnessraum usw.) hat von außen auch sehr einladend ausgesehen, aber wir hatten Hunger und sind ins Restaurant gegangen. Das Essen war sehr gut und reichhaltig. Später am Abend im Wohnmobil haben wir uns noch die Aufzeichnung von „Wir sind Kaiser“ angesehen. Das war deswegen interessant für uns, weil wir am 08.12 bei der Aufzeichnung in Wien dabei gewesen sind. Man hat uns zwar ein paar Mal kurz gesehen, aber nur von hinten und von oben, die Sendung war aber trotzdem lustig auch ohne uns im Großformat 😉 . Die Nacht war ruhig aber der kleine elektrische Heizstrahler war von den tiefen Temperaturen fast schon ein wenig überfordert.
22.12.2018
Sportcamp Woferlgut (Bruck an der Glocknerstraße) – Zell am See – Sportcamp Woferlgut (Bruck an der Glocknerstraße)
Fürs Aufheizen des Wohnmobils zum Frühstück am nächsten Tag musste die Gasheizung ein wenig unterstützen, denn draußen hatten wir ca. -7 Grad. Es war alles weiß und die Wege waren alle sehr eisig und rutschig. Da der Campingwart gerade beim Nachbarn beschäftigt war, hab ich ihn gleich wegen dem Gasanschluss angequatscht und die Abdeckung das Gaskasten Entlüftung aufgeschraubt. Er hat dann dort den Schlauch in unseren Gaskasten eingefädelt, und recht professionell den Anschluss an unser Wohnmobil gemacht. Ab dem Zeitpunkt haben wir nur mehr mit der Truma geheizt, was auch um einiges billiger als der Strom war. Das Duschen im privaten Bad war ein Traum. Nach einem guten gemütlichen Frühstück im warmen Wohnmobil, sind wir bei trüben und noch immer sehr kalten Wetter Richtung Zell am See aufgebrochen. Zu Fuß ist man etwas mehr als eine Stunde unterwegs und wir sind dann zum Schluss den See entlang bis zum Bahnhof gegangen. Dort sind wir abgebogen und Richtung Zentrum gegangen. Beim Sternenadvent haben wir eine Pause eingelegt und uns mit 2 Glühmost, einer Gulaschsuppe und einem Raclette Brot gestärkt. Ein Baumkuchen hat dann für den süßen Abschluss gesorgt. Inzwischen hat es zu regnen begonnen und es ist ziemlich unfreundlich geworden. Wir sind trotzdem noch eine Runde durch Zell am See spaziert und haben in einem Cafe noch einen Tee zum Aufwärmen getrunken, bevor wir zurück zum Bahnhof gegangen sind. Von dort sind wir mit dem Zug nach Bruck zurück gefahren und dann noch vom Bahnhof dort 15 Minuten zum Campingplatz gegangen. Am Abend sind wir wieder ins Campingplatz Restaurant Essen gegangen. Das Service war wieder ein wenig chaotisch, aber das Essen war wirklich gut. Die Straßen waren jetzt so richtig glatt, dass man beim Gehen ziemlich aufpassen musste. Unser Jacken hatten wir vorm Essen zum Trockenen in unser Mietbad gehängt, und vorm Schlafen gehen haben wir sie dort auch noch einmal imprägniert. Das wäre wegen der Geruchsbelästigung im Wohnmobil nicht gegangen. Abends haben wir uns noch den Wetterbericht angesehen, und beschlossen wegen dem angesagten Regen mit dem Zug nach Innsbruck zu fahren. Dort war wenigstens am Vormittag trockenes Wetter angesagt.
23.12.2018
Sportcamp Woferlgut (Bruck an der Glocknerstraße) – Zell am See – Innsbruck – Zell am See – Sportcamp Woferlgut (Bruck an der Glocknerstraße)
Um 07:00 Uhr ist heute der Wecker abgegangen und wir sind uns duschen gegangen. Heute hatten wir den letzten Tag den Luxus eines eigenen Bades 🙁 . Nach dem Frühstück haben wir den Schlüssel vom Bad an der Rezeption abgegeben und sind zum Bahnhof gegangen. Der Zug war ziemlich voll, aber wir haben trotzdem gerade noch einen Sitzplatz gefunden. Der Regen hat dem Schnee in der Nacht ziemlich zugesetzt, und es waren nur mehr einige weiße Flecken sichbar. In Innsbruck war es trocken und es zeigte sich auch kurz die Sonne. Aber ziemlich kalt war es trotzdem, so dass wir uns am Hauptplatz mit einer Curry Wust, einem Winter Bosna (statt mit rohem mit gebratenen Zwiebel) und zwei Glühmost gestärkt haben. Wir sind dann weiter spaziert bis zum Swarovski Geschäft und haben dort die kleinen Glaskunstwerke bestaunt. Die haben übrigens auch eine sehr saubere Toilette im Keller 😉 Später haben wir uns in einer Speckeria eine deftige Jause und zwei kleine Zillertaler gegönnt. Die Portion war aber zu groß für uns, so haben wir einiges davon einpacken lassen und mitgenommen. Wir sind dann weiter Richtung Goldenes Dachl gegangen und es wurden immer mehr Leute auf der Straße. Inzwischen hat es auch wieder zugezogen und leicht zu regnen begonnen, so dass wir langsam zurück zum Bahnhof gegangen sind. Helga hat mit der ÖBB App am Handy zwei Fahrkarten für den Zug gekauft, diesmal auch mit Platzreservierung. Der Zug war randvoll und wir mussten jemand (ziemlich begeisterten) von unseren reservierten Plätzen vertreiben. Es hat durch geregnet bis wir am Campingplatz waren, und auch noch die ganze Nacht weiter. Da wir ein wenig müde waren, haben wir am Abend nichts mehr gemacht außer ein wenig fern zu sehen im angenehm warmen Wohnmobil.
24.12.2018
Sportcamp Woferlgut (Bruck an der Glocknerstraße)
In der Früh wurden wir von einem hackenden Geräusch vor dem Wohnmobil geweckt. Ein aufmerksamer Platzwart hat mit einer Spitzhacke kleine Löcher in den Boden gemacht, dass die vom Regen entstandenen großen Lacken abfließen können. Die Plätze haben eine sehr gute Drainage, so dass binnen ein paar Minuten das Wasser größtenteils weg war. Nach dem Duschen und Frühstücken hat es zu regnen aufgehört, und wir sind eine Runde um den Campingplatz und zum Badesee spazieren gegangen. Wir haben auch bei der Rezeption gefragt ob es möglich wäre die Abreise um einen Tag von 28. auf 29. zu verschieben. Es war zwar nicht einfach, aber mit einem Platzwechsel konnten wir den Tag länger bleiben. Um 17:30 sind wir dann zu Vorplatz des Restaurant gegangen. Dort wurde gratis Glühwein ausgeschenkt, und Feuerkörbe und Turmbläser haben eine weihnachtliche Stimmung verbreitet. Nach einer kurzen Ansprache vom Chef des Campingplatzes, sind wir zum Weihnachtsessen gegangen. Wir hatten lustige Nachbarn beim Essen und bald war eine lustige Diskussion zwischen den Deutschen links mit einem Niesmann und Bischoff Wohnmobil, den Dänen neben uns mit einem Wohnwagen und einem lustigen holländisch/deutschen Pärchen mit einem Hobby Wohnmobil im Gange. Das Weihnachtsessen war ausreichend und auch von der Zusammenstellung sehr gut. Da es inzwischen auch zu schneien begonnen hat, und der Schnee auch liegen geblieben ist, hab ich meine Schneewette mit dem Holländer gewonnen und einen Marillen Schnaps gewonnen 🙂 Außerdem war das das erste Mal seit vielen Jahren, dass wir wieder weiße Weihnachten erleben. Die Nacht war wieder sehr kalt draußen, und wenigstens ein paar Zentimeter Schnee sind zusammen gekommen.
25.12.2018
Sportcamp Woferlgut (Bruck an der Glocknerstraße) – Zell am See – Krimmler Wasserfälle – Zell am See – Sportcamp Woferlgut (Bruck an der Glocknerstraße)
In der Früh haben wir zuerst gemütlich ausgeschlafen und sind dann ins Geschäft Semmel und ins Restaurant unseren vergessenen Regenschirm holen gegangen. Nach dem Frühstück sind wir wieder einmal am Bahnhof gegangen, und mit dem Zug nach Zell am See gefahren. Dort sind wir in die Pinzgauer Lokalbahn umgestiegen und zu den Krimmler Wasserfällen gefahren. Man bummelt mit einer Diesellok und zwei Waggons gemütlich entlang der Salzach zwischen dem Nationalpark Hohe Tauern und den Pinzgauer Grasbergen bis zum Ort Krimml. Dort steigt man in den Bus um und fährt noch drei Stationen bis zu den Krimmler Wasserfällen. Pro Jahr besuchen die angeblich 400.000 Besucher, aber in dieser Zeit muss man keinen Eintritt bezahlen und es sind auch nur ein paar Leute unterwegs. Wir sind den sehr eisigen und rutschigen Weg bis zum mittleren Wasserfall hinauf gegangen, und haben das beeindruckenden Naturschauspiel bewundert. Dann haben wir umgedreht und bei einem Gasthaus am Fuße der Wasserfälle gut und günstig gegessen. Die Heimreise war gleich wie die Hinreise nur in umgekehrter Reihenfolge. Zuerst der Bus, dann der einschläfernd langsame Bummelzug und dann wieder die S-Bahn von Zell am See nach Bruck. Um 18:30 waren wir am Campingplatz, und haben uns gleich umgezogen und sind ins Badeparadies zum Aufwärmen gegangen. Um diese Zeit ist schon relativ wenig los und man hat es fast alleine.
26.12.2018
Sportcamp Woferlgut (Bruck an der Glocknerstraße)
Der heutige Tag war eher ein fauler Tag. Frühstücken, lesen, am Nachmittag grillen und abends wieder baden waren das ganze Programm.
27.12.2018
Sportcamp Woferlgut (Bruck an der Glocknerstraße) – Zell am See – Kaprun – Sportcamp Woferlgut (Bruck an der Glocknerstraße)
Das kalte aber super schöne Wetter hat uns bald aus dem warmen Wohnmobil gelockt. Ok, Helga hat ein wenig nachgeholfen bei mir 😉 Wir sind mit dem Zug nach Zell am See gefahren, und von dort mit dem Bus 660 bis zur Talstation der Maiskogelbahn (Bushaltestelle Kaprun Schaufelberg) gefahren. Von dort sind wir zuerst der Langlauf Loipe und dann der Salzach entlang bis zum Campingplatz spaziert. Im Wohnmobil haben wir uns dann einen gebratenen Leberkäse mit Röstkartoffel und Spiegeleier gemacht. Als Verdauungsspaziergang sind wir eine Runde durch Bruck an der Glocknerstraße gegangen und als Belohnung hat es an der Bar des Restaurants nachdem noch eine gute Maroni Lasagne mit einem Glas Rotwein gegeben.
28.12.2018
Sportcamp Woferlgut (Bruck an der Glocknerstraße) – Kaprun – Zell am See – Sportcamp Woferlgut (Bruck an der Glocknerstraße)
Nach dem Frühstücken ist Helga Baden gegangen, und ich hab das Wohnmobil fertig zum Platzwechsel gemacht. Der Platzwart hat den Strom und das Gas abgeschlossen und ich wollte wegfahren. Es ist zuerst beim Wollen geblieben. Das linke Hinterrad war ungefähr 1 Zentimeter hoch angefroren, und das hat gereicht dass die Vorderräder durchgedreht haben. Mit Hilfe der Traktions Kontrolltaste und ein wenig Aufschaukeln habe ich aber dann doch geschafft das Rad los zu kriegen. Der Platzwart hat mir erzählt, dass sie heute bei einem anderen Wohnmobil schon deswegen den Traktor zum Rausziehen gebraucht hatten. Der neue Platz war nahe der Ausfahrt. mitten unter lauter „Monster“ Luxuswohnmobilen wo wir uns sehr klein vorgekommen sind. Es war gerade ein Treffen von Morelo am Platz, der Firmenchef war auch mit einem Luxusmobil hier. Alle um die 9 bis 10 Meter lang, hoch wie Reisebus und einer sogar mit Seitenauszügen und so lange dass er am Stellplatz gar keinen Platz mehr hatte und deswegen auf der Zufahrtsstraße parken musste. Es waren am Platz sowieso sehr viele Wohnmobile in der Klasse vorhanden. Die Dichte vom Morelo, Concord, Niesmann und Bischoff usw. war ziemlich hoch, alle mit PKW am Hänger oder hinten unten drinnen im Wohnmobil. Die schauen ja alle schön aus, aber ist das wirklich noch campen? Wenn ich mir unsere Sommerplätze im Süden vorstelle, kämpfen wir mit unseren 7 Metern schon manchmal mit den Abmaßen um Platz zu haben. Wenigstens ist uns gegenüber auch ein „kleines“ Wohnmobil gestanden, wie sich später herausgestellt hat das holländisch/deutsche Pärchen vom Weihnachtsessen. Der Gasanschluß hat erst beim zweiten Mal funktioniert aber dann hatten wir es wieder warm. Als Helga vom Baden gekommen ist, sind wir die selbe Runde wie gestern gegangen, diesmal aber in die andere Richtung. In Kaprun sind wir auf einen Tee und eine Kaffee eingekehrt, bevor wir mit dem Bus 660 wieder nach Zell am See gefahren sind. Da wir den Ort auch bei schönem Wetter einmal sehen wollten, sind wir eine Runde gegangen. An einer urigen Ski Bar haben wir uns mit einem Jagatee aufgewärmt. Außerdem haben wir beim Billa noch ein paar Dinge für zuhause eingekauft, da wir in Graz durch die Verlängerung vor dem Wochenende nicht mehr zum Einkaufen kommen würden. Nach der Heimreise wieder mit dem Zug haben wir die Rucksäcke ins Wohnmobil gebracht und dann sind wir an die Bar etwas trinken gegangen. Dort hat dann wieder einmal das Chaos zugeschlagen. Wir haben gestern schon einen Tisch für heute reserviert, mit der Bitte keinen der kleinen runden, sondern einen kleinen eckigen Tisch zu bekommen. Es war (gestern) kein Problem und wir heben den gleich neben der Bar bekommen. Als wir nach unserem Tisch gefragt haben, war plötzlich wieder alles anders und wir hatten wieder einen der runden ungeliebten Tische. Nach einer kurzen Diskussion bekamen wir wieder den anderen Tisch (wenn nicht wären wir gegangen weil ich hasse es von einem kleine runden Tisch ohne Platz zu essen). Weil wir noch eine halbe Stunde zu früh waren, haben wir an der Theke mit den Stellplatz Nachbarn etwas getrunken. Es hat keine 10 Minuten gedauert, und ein anderer Kellner hat jemand auf unseren reservierten Tisch gesetzt. Irgendwie ist dort trotz der freundlichen Bedienung und dem guten Essen ein ziemliches Chaos und immer das Gefühl von Stress. Nachdem ich den Kellner daraufhin angesprochen habe, hat er die zwei weider auf einen anderen Tisch gesetzt und ich hab unsere Jacken auf die Sessel gehängt. Man fragt sich halt für was man reserviert, wenn dann wieder alles anders ist am nächsten Tag und man ohne reservieren schwer einen Platz bekommt. Aber das Essen war wieder ausgezeichnet.
29.12.2018
Sportcamp Woferlgut (Bruck an der Glocknerstraße) – Bischofshofen – Liezen – St. Michael – Graz
Gefahrene Kilometer: 262 km
Nach dem Frühstück sind wir noch baden gegangen und um 11:00 Uhr ist der Platzwart zum Abklemmen von Strom und Gas gekommen. Da wir um 12:00 Uhr den Platz verlassen mussten, bin ich um 11:55 auf den Parkplatz vor der Rezeption gefahren und Helga ist zahlen gegangen. Sie haben zu ihr beim Zahlen gesagt dass sie schon jemand zu mir auf den Stellplatz geschickt haben (den ich aber nicht gesehen habe da ich pünktlich weg war), da die nächsten schon auf den Platz gewartet haben. Irgendwie ist das hier zu Silvester ein komplettes Irrenhaus und die ersten Tage waren viel entspannter und ruhiger. Die Heimreise war recht entspannt, da bis auf die Ennstal Bundesstraße nicht sehr viel Verkehr war.
Nachwort:
Unser erstes „echtes“ Wintercampen war wirklich schön und wir haben auch nichts Wichtiges vergessen. Es sind komplett andere Leute unterwegs wie im Sommer, vor allem die Dichte der Luxus Wohnmobile ist ungleich höher. Wir werden sicher noch öfters im Winter campen gehen, aber weiterhin nur auf solche Plätze die wirklich alles bieten. Der Platz selbst ist wunderschön und und verdient seine Sterne, nur beim Service im Restaurant und der manchmal etwas herben Freundlichkeit in der Rezeption könnte man noch etwas verbessern. Aber in Summe ist es Jammern auf hohem Niveau, weil die Stellplätze sind sehr gut ausgestattet, die Platzwarte einfach ein Hit, der Shop zwar nicht der günstigste aber gut ausgestattet, das Essen Spitze und die Badelandschaft ist ein Traum (wenn man in den Weihnachtsferien die Zeit von Mittag bis 18:00 Uhr meidet wo dort die Hölle los ist).