Zeit: Dienstag 30.12.2003 bis Samstag 04.01.2004
Strecke: Graz – Bruck – Rom – Bruck – Graz
Unterkunft:
Hotel Commodore nahe dem Bahnhof Termini
Da wir beide über Weihnachten und Silvester Urlaub hatten, sind wir mit dem Zug nach Rom gefahren. Wir haben, um Geld zu sparen, den Tageszug genommen. Die Fahrt war ziemlich lang und durch den starken Schneefall hatten wir auch Verspätung. In Mestre mussten wir dann eine Stunde warten und dann ungeplant auf einen anderen Zug umsteigen. Davor war noch Anstellen am Schalter zum Tickettausch angesagt.
Weiter unten in Italien wunderten wir uns manchmal, mit welcher Geschwindigkeit der Zug durch kleine, absolut nicht leere, Bahnhöfe durchgefahren ist. Laut dem Navi waren wir tlw. mit mehr als 200 km/h unterwegs, das würde es bei uns so nicht geben.
In Rom haben wir, mit Hilfe vom Navi, das vorgebuchte Hotel Commodore gesucht. Das Hotel war eine Empfehlung meiner Eltern und liegt sehr nahe vom Bahnhof. Das Wetter war leider regnerisch und kühl, aber trotzdem wärmer als zuhause. Es wechselte Regen und Sonne, so dass man den Schirm immer mitnehmen musste.
Am Silvestertag hat es sogar ein wenig geschneit, der Spuk hat aber nicht lange gedauert. Den Vatikan haben wir uns nur von außen angesehen, da wir keine Zeit mit anstellen vergeuden wollten. Am Piazza Navona besuchten wir einen kitschigen Weihnachtsmarkt. Den Silvesterabend verbrachten wir dann auf der Spanischen Treppe mit einer Flasche Sekt zum Anstoßen, inmitten von tausenden, laut feiernden, Italienern.
Am ersten Jänner war es vergleichsweise ruhig in der Stadt, und auch das Wetter hatte endlich Einsehen mit uns. Es kam wieder die Sonne heraus, und mittags bin ich sogar schon mit kurzen Ärmeln in der Sonne bei meinen Spaghetti gesessen. Am Abend war ein Fest am Piazza del Popolo mit einigen Vorführungen. Auch einige ziemlich Besoffene machten „Vorführungen“ am Platz, oder blieben mit nacktem Oberkörper einfach irgendwo liegen. Inzwischen war es aber wieder ziemlich kühl geworden und die Carabinieri sammelten dann alle Herumliegenden ein. In den restlichen 3 Tagen besuchten wir noch einige bekannte Hotspots, wie z.B. das Kolosseum, den Pantheon, den Piazza Venezia plus die umliegenden schönen Gebäude.
Am Samstag mussten wir in der Früh wieder zum Bahnhof, um unsere Heimreise anzutreten. Diesmal verlief die Fahrt aber ohne Probleme oder Verspätungen.