Ziel: Wien und Papa
Zeit: 07.04.2016 – 10.04.2016
Strecke: Graz – Wien – Papa – Graz
Gefahrene Kilometer: 565 km
Besuchte CP oder SP:
Reisemobil Stellplatz Wien
Thermal Camping Papa
07.04.2016
Graz – Wien
Gefahrene Kilometer: 200 km
Am späten Nachmittag bei schönem Wetter starten wir in die erste Ausfahrt des Jahres 2016. Da wir wegen eines Termins morgen in Wien sein mussten, haben wir das gleich mit einem selbst verlängerten Wochenende kombiniert. Bis auf die die Baustelle vorm Wechsel war es angenehm zu fahren und auch nicht viel Verkehr. Vor Wiener Neustadt meldet das Navi auf einmal Stau und 30 Minuten Verzug auf unserer Route. Deswegen nehmen wir nicht die Ausfahrt bei der SCS sondern die bei Vösendorf, und kommen ohne Stau zu unserem ersten Ziel. Am Reisemobil Stellplatz Wien werden wir von der Chefin wieder erkannt und freundlich begrüßt. Zwei Restauranttipps bekommen wir auch. Der Italiener 200 m entfernt oder der Asiate direkt neben dem SP sollen gut sein (die Pizza gegenüber wird uns nicht empfohlen). Es sind so ca. 10 Wohnmobile am Platz die sich am großen Platz verteilen. Nach dem Einchecken und Einparken gehen wir zum Wok Time, dem Asiaten neben dem SP. Die Bedienung ist sehr freundlich, das Essen gut und günstig (all you can eat um € 12,90). Wieder zurück gehen wir bald schlafen, da wir morgen früh raus müssen.
08.04.2016
Wien – Papa
Gefahrene Kilometer: 168 km
Um 06:15 geht’s raus aus den Federn (und das im Urlaub). Nach der Morgentoilette und einem schnellen Frühstück fahren wir mit der U6 in die Stadt. Der geplante Termin ist schnell erledigt und dann gibt’s beim Cafe Prückel auf der Ringstraße ein gutes zweites Frühstück. Von dort fahren wir weiter am Hauptbahnhof, um dort ein paar bequeme Wanderschuhe beim Hervis zu kaufen. Die Schuhe von einem von uns wollten scheinbar das Ancampen nicht mitmachen und stattdessen Urlaub im Keller zuhause machen 🙂 (wer der Schussl war, wird hier aber nicht verraten). Zurück beim Stellplatz packen wir zusammen und dann beginnt es zu regnen. Auf der Autobahn sind sehr viele LKWs unterwegs und der Regen wird, je näher wir zur Grenze kommen, stärker. Die E Vignette hatten wir schon vorab besorgt, dh. wir konnten die ungarische Autobahn beruhigt befahren. In Györ verlassen wir die Autobahn um auf der Landstraße Richtung Papa weiter zu fahren. Nach ein paar Kilometern laufen wir auf einen Stau auf und stehen dort ca. 40 Minuten. Ca. 200 Meter vor uns hat sich ein Auto in einer Kurve überschlagen und dabei zwei Bäume gefällt. Viele drehen um und weichen auf die engen und sehr unebenen Feldwege neben der Straße aus. Da wir keinen Stress haben und das Wohnmobil nur bedingt geländetauglich ist, warten wir ab bis die Straße wieder freigeben wird In Papa am Campingplatz werden wir sehr freundlich empfangen. Wir bekommen einen Plan mit den besetzten und reservierten Plätzen und suchen uns einen freien Platz direkt neben dem Waschhaus. Es regnet inzwischen nur mehr leicht, aber es ist ziemlich kühl. Am Platz sind ca. 15 Wohnmobile oder Wohnwägen, alles schon Pensionisten. Wir sind definitiv die Jüngsten am Platz. Nach dem Einrichten und ersten Ansehen des Campingplatzes machen wir eine kurze Siesta im Wohnmobil. Es ist richtig angenehm sich einmal mit einem guten Buch zurück zu ziehen und den Tag zu genießen. Am Abend gehen wir in das Restaurant des Campingplatzes essen. Auch dort sind alle sehr freundlich und das Essen ist sehr gut, die Portionen groß und vor allem ist es auch sehr günstig.
09.04.2016
Papa
Gefahrene Kilometer: 0 km
Da wir gestern für einen Urlaubstag früh raus mussten, genossen wir es heute einmal in Ruhe auszuschlafen. Das Wetter war kalt aber entgegen der Vorhersage trocken. Nach dem Duschen und Frühstücken spazierten wir durch den Schlosspark Richtung Papa. Um ca. 15:30 waren wir wieder zurück am Campingplatz und packten unsere Sachen um in die Therme zu gehen. Dort angekommen, sahen wir das wegen einer Sportveranstaltung die halbe Therme gesperrt war, und die andere Hälfte dadurch randvoll war. Das wollten wir uns aber nicht antuen, so sind wir zurück zum Campingplatz gegangen und ins Café einen Tee und einen Kaffee trinken gegangen. Inzwischen ist auch die Sonne herausgekommen, es war durch den Wind aber noch immer recht kühl. Abends sind wir wieder ins Campingplatz Restaurant essen gegangen.
10.04.2016
Papa – Graz
Gefahrene Kilometer: 197 km
Die Nacht war sehr windig und es war noch immer ein wenig kühl. Nach dem Duschen, Frühstücken und Ausleeren des WCs parkten wir das Wohnmobil um. Wir stellten uns vor das Restaurant, da wir dort auch bis am Nachmittag stehen durften. Wir wollten heute den Thermenbesuch nachholen, deswegen ist sich eine Abfahrt bis 12:00 Uhr nicht ausgegangen. In der Therme bekommt man als Campinggast 60% Nachlass, dh. eine Tageskarte kostet ca. 4,4 €. Die Umkleidekabinen und Duschen haben einen leichten „Ostblockcharme“, die Schwimmhalle und die Therme sind aber sehr schön und vor allem sehr sauber. Die fehlende Badehaube für das Sportbecken bekamen wir vom Bademeister auch anstandslos geliehen. Nach der Therme gingen wir ein letztes Mal Essen in Restaurant. Die vegetarisch gefüllten Paprika und das Gulasch mit Spätzle waren wieder ausgezeichnet. Auf der Heimfahrt stört zuerst der Wind ein wenig, aber es wird immer wärmer und die Klimaanlage löste bald die Heizung ab. Um ca. 18:00 Uhr waren wir dann doch müde zuhause. Leider war es nichts mit ausrasten. Unser Nachbar kam uns schon entgegen und überbrachte die „gute“ Nachricht. Ein riesiger Bienenschwarm hatte sich vor einer Stunde bei uns im Garten auf einem Apfelbaum niedergelassen. Da wir das vor zwei Jahren schon einmal erlebten, hatte ich die Nummer eines Imkers im Handy gespeichert. Bis 21:00 Uhr war dann der ganze Bienenschwarm wieder eingefangen und es kehrte wieder Ruhe ein.