Zeit: Freitag 30.08.2013 bis Sonntag 01.09.2013
Strecke: Graz – Udine – Grado – Trasaghis – Graz
Gefahrene Kilometer: 741 km
Besuchter CP:
CP Villaggio Turistico Europa
30.08.2013
Graz – Udine – Grado
Gefahrene Kilometer: 357 km
Es war wieder einmal so weit, eine Brise Meeresluft und ein guter Fisch mußten nach der „langen“ Italien Abstinenz her. Da es nur ein kurzes Wochenende war, ging die Reise nach Grado. Wir hatten uns für den CP Villaggio Turistico Europa entschieden, trotz der teils sehr unterschiedlichen Bewertungen. In Summe war der CP aber nicht schlecht, bis auf ein paar doch etwas störende Punkte. Das Ein und Auschecken kostet viel Zeit, da der Bürokratismus sehr langsam von statten geht. Dafür wird man dann aber mit dem Golfwagen zu den verfügbaren Stellplätzen gebracht, um sich ein Bild zu machen. Das lästigere war aber daß das Warmwasser beim Abwaschen und auch beim Duschen öffters ausbleibt, und das die Müllcontainer um 07:30 geleert werden (sowohl Samstag als auch Sonntag). Was gibt es schöneres als am Morgen von dem Leeren eines Flaschencontainers geweckt zu werden 🙁 .
Die Stellplätze sind aber sehr schön und auch sehr groß. Es gibt verschiedenen Kategorien die die Größe und Ausstattung (und den Preis) bestimmen.
Da wir erst um 15:00 in Graz gestartet waren, sind wir nach dem Einchecken direkt am CP essen gegangen und haben uns dann bald ins Womo zurück gezogen
31.08.2013
CP Villaggio Turistico Europa – Grado – CP Villaggio Turistico Europa
Gefahrene Kilometer: 22 km (mit dem Fahrrad)
Nach dem Frühstück und einer kleinen Siesta (man will sich im Urlaub ja nicht stressen), sind wir am frühen Nachmittag mit dem Fahrrad nach Grado aufgebrochen. Am Weg dorthin haben wir uns den Wohnmobilstellplatz vor Grado angesehen. Laut Aushang ist er Samstag und Sonntag gratis, der Automat war aber zu geklebt dh. meiner Meinung nach wird hier nie kassiert. Vielleicht liegts daran dass schon Ende August ist. An der Auslastung liegt es sicher nicht. Es waren sicher 50 bis 100 Wohnmobile und Wohnwägen da, die sich teilweise wie am Campingplatz eingerichtet hatten (Markise, Sessel, Tische, Unterlegkeile, Abwasserleitungen zu den nächsten Kanaldeckel, usw.). In Grado haben wir dann mit den Fahrrädern eine Runde gedreht und haben uns dann ein gutes Lokal zum Essen gesucht. Die Fischvorspeisen und der Fisch war hervorragend, der Preis leider auch. Der Rückweg beim Einbruch der Dunkelheit war ein wenig beschwerlich, aber wir haben es trotzdem geschafft.
01.09.2013
Grado – Trasaghis – Graz
Gefahrene Kilometer: 383 km
Nach kurzem Packen und einem Frühstück sind wir gegen Mittag aus dem CP gefahren. Wir haben das Wohnmobil auch am Stellplatz abgestellt und sind gegenüber in das Ristorante L’Approdo gegangen. Während dem hervorragenden und relativ preiswerten Essen haben wir vom Fenster aus einer Runde von älteren Männern zugesehen, die für die selbst organisierte und von Hirter Bier gesponserte, erste Modelsegelboot Weltmeisterschaft trainierten. Nach dem Essen gabs noch eine kurze Siesta im strahlenden Sonnenschein und dann sind wir heimwärts aufgebrochen. Bis kurz vor Udine war das Wetter sehr gut, ab Udine eher durchwachsen und verregnet. Wir haben noch einen kurzen Abstecher zum Lago di Cavazzo gemacht und sind von dort dann bei leichtem Regen bis nach Graz gefahren. Je weiter wir Richtung Graz kamen, desto weiter hat sich der Stellhebel von Klimaanlage in Richtung Heizung verschoben. Irgendwie läßt es sich nicht leugnen dass der Herbst vor der Türe steht.