Ziel: Lignano

Zeit: Freitag 24.05.2019 bis Sonntag 26.05.2019

Gefahrene Kilometer: 720 km

Besuchter CP:
Camping Sabbiadoro 

24.05.2019
Graz – Lignano
Gefahrene Kilometer: 360 km

Am Freitag, gleich nach der Physiotherapie für mein Knie, sind wir mit dem schon in den Vortagen gepackten Wohnmobil aufgebrochen. Auch wenn es nur ein normal kurzes Wochenende war, wollten wir wieder einmal ans Meer und den Sand und das Salz auf den Lippen spüren. Begonnen hat es gleich einmal schlecht. Für die ersten paar Kilometer haben wir wegen einem Unfall gleich einmal 40 Minuten gebraucht. Derzeit ist es in Graz wegen den Baustellen nicht lustig zu fahren, und wenn dann noch ein Unfall dazu kommt, steht alles. Auf der Pack war dann aber weniger Verkehr, und wir sind zügig weiter gekommen. Ab Tarvis hat das Thema mit den Baustellen wieder begonnen. Bis kurz vor Udine muss man immer wieder einmal auf die Gegenfahrbahn ausweichen und kommt dadurch auch nicht wirklich flott voran. Kurz vor Udine hat sich dann auch noch der Reifendruck Sensor vorne links mit einer Warnung gemeldet. Aber nicht mit zu wenig Druck, sondern das wir die eingestellte Obergrenze überschritten hätten. Das beruht einen beim Fahren auch nicht wirklich, und so sind wir bei der nächsten Tankstelle abgefahren und haben den Druck geprüft. Alles ok, dh. der eine Sensor hat scheinbar den Geist aufgegeben und misst falsch 🙁 
Die Baustelle ab der Abzweigung Venedig/Triest war diesmal kein Problem, und auch die Straße ab Latisana bis Lignano war ohne Behinderung oder Stau zu fahren. Der Campingplatz war nicht sehr voll, deswegen haben wir schnell einen schönen und großen Platz gefunden. Nach dem Einrichten (auf die Keile fahren, Sessel und Tisch raus geben, und den Strom anstecken), haben wir uns einmal kurz zuhause gemeldet. Später haben wir uns in  der nahen Pizzeria zwei ausgezeichnete Pizzen geholt und vorm Wohnmobil verspeist. Und ohne das wir uns ordentlich mit  Insektenschutzmittel eingesprüht hätten, wären wir von den vielen hungrigen Moskitos verspeist worden. Die Nacht war angenehm kühl und ab 23:00 Uhr auch sehr ruhig. Auch bei den beiden italienischen Wohnmobilen eine Reihe weiter, dürfte zu dem Zeitpunkt das Licht ausgegangen sein. Zumindest hat es am Morgen vor den Wohnmobilen so ausgesehen als ob das Ende recht abrupt gekommen wäre 🙂 

25.05.2019
Lignano
Gefahrene Kilometer mit dem Rad: 20 km

Nach ein wenig Ausschlafen haben wir aus den Vorräten ein gutes Frühstück gezaubert. Auch zu dem Zeitpunkt sind die Moskitos schon unterwegs. Gegen Mittag haben wir die Räder fertig gemacht und sind zu einer coolen Runde, die Helga vorher im Internet recherchiert hat, aufgebrochen. Zuerst sind wir die Strandpromenade entlang bis zum Ende der Halbinsel gefahren, dann leicht erhöht auf einem Schotterweg (aber ein markierter Radweg) zurück bis zum Tagliamento. Derzeit sind die Strände noch komplett leer, und Lignano macht sich gerade fein für den Wahnsinn der nächsten Wochen. Den sind wir dann entlang bis nach Lignano Pineta gefahren, wo wir uns in einer coolen Bar zwei Apperol Spritz geleistet haben, und ich den letzten Teil des Qualifying am Handy angesehen habe. Nach dem wir ein wenig die warme Sonne genossen haben, sind wir der Promenade entlang zum Campingplatz gefahren und haben uns umgezogen und ein wenig frisch gemacht. Im Restaurant Croce del Sud war zu der Zeit noch wenig los, so haben wir sofort einen Tisch bekommen. Da wir vom letzten Besuch wussten das die bei ihren Portionen nicht geizig sind, haben wir beide nur zwei Vorspeisen gegessen, aber auch das war noch zu viel. Als wir dann fertig gegessen hatten und weiter die Fußgängerzone entlang gegangen sind, stand schon eine Schlange von Leuten die einen Tisch wollten vor dem Lokal. In der Bar Plaza haben wir uns noch einen Schlummertrunk gegönnt, bevor wir zum Campingplatz zurück gefahren sind. Die Schlange vorm Croce del Sud war auch eher größer als kleiner geworden, und das obwohl sonst eigentlich gar nicht soviel los war.

26.05.2019
Graz – Lignano
Gefahrene Kilometer: 360 km

Eigentlich wollten wir heute auch wieder nach dem Frühstück Radfahren gehen, aber es wurde ein fauler Tag. Frühstück, Siesta, Zeitungen online lesen und um 16:00 Uhr zusammen packen und abfahren. Bis dahin war das Wetter super schön, aber kaum waren wir unterwegs hat es schon ein wenig zu regnen begonnen. Der Regen hat uns bis kurz vor Graz begleitet, in Graz war das Wetter aber noch warm und trocken.