Ziel: Rovinj (Istrien)
Zeit: 29.10.2016 bis 01.11.2016
Strecke: Graz – Judenburg – Knittelfeld – Judenburg – Laibach – Rovinj – Pula – Dvigrad– Limsky Kanal– Rovinj – Opatija – Laibach – Graz
Gefahrene Kilometer: 1016 km
Besuchtes Hotel:
Casa Garzotto
29.10.2016
Graz – Judenburg – Knittelfeld – Judenburg – Laibach – Rovinj
Gefahrene Kilometer: 515km
Wie auch im vorigen Jahr um dieselbe Zeit, hat es uns nach Istrien verschlagen. Da wir Rovinj bei unserem letzten Besuch als sehr schön empfanden, haben wir uns hier ein Hotel gesucht. Die Casa Garzotto hatte auf Booking.com sehr gute Kritiken, so buchten wir hier ein Zimmer mit Frühstück und privatem Parkplatz. Die Anreise war ein wenig kompliziert, nicht ganz der kürzeste Weg. Zuerst ging es von Graz nach Knittelfeld, wo Helga für die Hamburger Fernhochschule die Prüfung von ein paar ihrer Studenten abnehmen musste. Ich bin inzwischen nach Judenburg meine Mutter besuchen gefahren. Als sie fertig war, hab ich sie wieder in Knittelfeld geholt, und wir sind weiter Richtung Istrien gefahren. Zuerst durch das schöne Murtal, dann weiter bis zum Wörthersee, durch den Karawankentunnel und dann die normale Strecke über Laibach bis Rovinj. In Rovinj parkten wir uns am Valdibora Parkplatz ein. Von dort haben wir im Hotel angerufen, und 5 Minuten später war auch ein Robert, aber vom Hotel, da. Er hat uns durch den Schranken, quer durch Fußgängerzone bis vors Hotel gebracht (ich durfte aber selbst fahren) . Im Hotel haben wir dann schnell eingecheckt und unser Gepäck wurde sofort in den dritten Stock gebracht. Unser Auto wurde auf einem privaten Parkplatz ca. 1 km entfernt vom „Hotel Robert“ eingeparkt. Das Zimmer war groß und mit antiken Möbeln eingerichtet und heizen muss man mit der Klimaanlage. Es gibt zwar einen Fernseher der die kroatischen Programme zeigen sollte, wir haben es aber nicht geschafft (stört aber nicht). Im ganzen Hotel (4 Zimmer) gibt es ein halbwegs schnelles WLAN. Nach einem kurzen Frischmachen haben wir Rovinj unsicher gemacht. Zuerst haben wir uns den schönen Sonnenuntergang angesehen, und dann haben wir das uns empfohlene Lokal gesucht. Gefunden haben wir es nicht, so sind wir in das Lokal vom letzten Jahr gegangen. Das Essen war sehr gut, die Portionen sind aber kleiner geworden. In einer Bar direkt vor unserem Hotel ist es noch ein Glas Rotwein geworden, bevor wir uns in die gar nicht schlechten Betten zurück gezogen haben.
30.10.2016
Rovinj
Gefahrene Kilometer: 0 km
Da wir heute durch die Zeitumstellung eine Stunde gewonnen hatten, waren wir früh unterwegs. Das Frühstück bekommt man auf der anderen Seite vom Haus, wo das Restaurant vom Hotelbesitzer ist. Das Restaurant ist zwar um diese Jahreszeit schon geschlossen, aber als Frühstücksraum dient es noch immer. Das Frühstück war durchaus ok, mit verschiedenen Sorten von Schinken, Wurst und Käse. Auch Obst hat es genug gegeben. Nach dem Frühstück sind wir wieder auf Rovinj losgegangen. Der erste Weg war zur Kirche des hl. Euphemia hinauf, wo wir im Garten im Cafe die Sonne und die schöne Aussicht genossen haben. Von dort sind wir dann wieder zurück in die Altstadt gegangen, und haben den Lokaltipp gesucht und auch gefunden. Von dort sind wir dem Ufer entlang bis zum Hotel Monte Mullini gegangen, wo wir uns am Strand in einer sehr hippen Bar wieder niedergelassen haben. Inzwischen sind unsere Köpfe schon ein wenig rosa geworden, da die Sonne wirklich sehr warm war. Es waren auch einige noch im Wasser baden. Nachdem ging es weiter in den Naturpark Zlatni Rt wo wir ein paar Kletterern zusahen. Da es jetzt schon 15:00 Uhr war, drehten wir um und schlenderten durch die Sonne retour nach Rovinj. Das vorher gefundenen Restaurant La Vela sollte heute für unser Abendessen sorgen. Es ist ein wirklich gutes und günstiges Lokal, mit ansprechenden Portionen und einem sehr freundlichen Service. Nach dem Essen gingen wir zurück in Richtung Hotel, und kehrten wieder bei der Bar vorm Haus ein.
31.10.2016
Rovinj – Pula – Dvigrad– Limsky Kanal– Rovinj
Gefahrene Kilometer: 108 km
Auch heute waren wir wieder früh unterwegs, und das Frühstück war auch wieder gut. Beim Verlassen des Hotels haben wir dem „Hotel Robert“ gesagt, dass wir heute gerne unser Auto wieder hätten. Am Rückweg zum Hotel haben wir ihn dann schon vorm Haus stehen gesehen. Wir bekamen eine kurze Einschulung und ein Ticket für den Schranken. Scheinbar hat er uns die Zu- und Abfahrt selbst zugetraut 😉 (oder hat keine Lust zum Gehen gehabt). Das erste Ziel des heutigen Tages war Pula. Vorm Amphitheater haben wir einen Parkplatz gefunden und sind dann ins Zentrum gegangen. Am Markt haben wir einen Tee in der Sonne getrunken, und eine Jause eingekauft. Wenig später haben wir den Schinken und Trüffelkäse mit einem frischen Baguette vor einem Park verspeist. Von Pula sind wir dann zur Geisterstadt Dvigrad gefahren. Die verlassene Stadt Dvigrad liegt circa 150 Meter über dem Meeresspiegel und thront auf einem Hügel über dem Limski Tal, östlich vom Limski Kanal. Nach der Besichtigung sind wir zum Limski Kanal gefahren, um im Abendlicht noch ein paar schöne Fotos zu machen. Wir waren aber fast schon ein wenig zu spät, und auch die Temperatur ging ziemlich nach unten. Statt der angenehmen 20 bis 22 Grad, hatte es jetzt nur mehr 12 Grad. Von dort sind wir wieder zurück zum Hotel, wo wir dem „Hotel Robert“ das Auto zum Parken übergaben. Da Helga heute unbedingt Cevapcici essen wollte, ließen wir die Fischlokale links liegen und suchten uns ein Lokal wo es die gegrillten Fleischröllchen gab. Es wurde das Restaurant Neptun, welches in der zweiten Reihe nicht direkt am Hafen gelegen ist. Ich habe wieder eine Fischsuppe gegessen, und aus Helgas Cevapcici wurde eine ausgezeichnete fangfrische Seezunge 😉 . Diesmal sind wir dann ohne Zwischenstopp zurück ins Hotel gegangen.
01.11.2016
Rovinj – Opatija – Laibach – Graz
Gefahrene Kilometer: 393 km
Nach dem Frühstück haben wir unser Gepäck wieder im Auto verstaut und sind mit „Robert“ bis zum Schranken gefahren. Dort hat er uns raus gelassen und sich dann verabschiedet. Wir sind dann bei bedecktem Wetter weiter durchs Land, am Rande der Trüffelgegend vorbei, bis Opatija gefahren. Hier war wieder blauer Himmel und warmer Sonnenschein. Nahe der Uferpromenade haben wir einen der raren freien Parkplatze bekommen, und sind wegen einem dringenden menschlichen Bedürfnis in der Bar vom Hotel Milenij eingekehrt. Nachdem sind wir in beide Richtungen die Uferpromenade auf und ab spaziert, und haben wieder einmal die warmen Sonnenstrahlen genossen. Leider wurde es jetzt Zeit, endgültig die Heimreise anzutreten. Am Ortsende haben wir noch einmal getankt bevor wir Richtung Rupa gefahren sind. Auf der Grenze waren ein paar Autos vor uns, es ist aber sehr schnell gegangen. Zwischen Rupa und Postojna ist unser Navi wieder kreativ geworden, wir haben ihm aber seinen Willen gelassen und die landschaftlich schöne Strecke über die Berge genossen. Auf der Autobahn zwischen Postojna und Marburg war viel Verkehr, in Spielfeld wurden wir aber durch gewunken und so ging es recht flott. In Graz wollten wir dann noch etwas Essen gehen, das ist aber an einem Feiertag am Abend nicht so einfach. So wurden es dann doch selbst gemachte Nudeln zu Hause.