Ziel: Split
Zeit: 25.10.2022 bis 01.11.2022
Strecke: Graz – Zagreb – Zadar – Biograd – Sibenik – Primosten – Split – Stobrec – Zadar – Karlobag –Senj – Omišalj – Rupa – Laibach – Maribor – Graz
Gefahrene Kilometer: 1292 km
Gefahrene Kilometer mit dem Leihwagen: 331 km
Besuchte CP:
Camping Falkensteiner Zadar
Camping Stobrec Split
Camping Omišalj
25.10.22
Graz – Zagreb – Zadar
Gefahrene Kilometer: 454 km
Am frühen Nachmittag bei schönem Wetter sind wir Richtung Kroatien losgefahren, mit dem Plan den Sommer ein wenig zu verlängern. Der Plan war heute bis Zagreb und morgen dann weiter runterzufahren. Wir sind gut weitergekommen, in Spielfeld mussten wir nicht einmal stehen bleiben, in Marcelj haben wir ca. 15 Minuten gebraucht, um über die Grenze zu kommen. Da wir sehr früh in Zagreb waren, haben wir beschlossen noch ein wenig weiterzufahren und erst in Zadar zu stoppen. Ab Zagreb hatten wir sehr wenig Verkehr und die einzigen Camper, die wir gesehen haben, sind in die andere Richtung gefahren. Das Einchecken am Camping Falkensteiner Zadar ging flott und ein Platz in der Näher des Waschhauses war auch bald gefunden. Der Platz war ca. zu 50% voll, deutlich voller als bei den letzten Besuchen zu Weihnachten. Nach einem kurzen Einrichten sind wir gegenüber in den Burger Laden gegangen, und haben uns zwei Burger mit Pommes und ein Ožujsko dazu geleistet. Es war jetzt nicht die große Küche, aber durchaus ok und sein Geld wert. Der anschließende Spaziergang am Meer ist ausgefallen, da unsere Key Card beim Tor im Campingplatz nicht funktioniert hat, und wir zu faul zum Raufgehen zur Rezeption waren. Zurück beim Wohnmobil bin ich draufgekommen, dass die Crocs zuhause vor der Haustüre stehen geblieben waren 🙂 . Zum Glück habe ich für das Duschen noch ein paar alte Badeschlapfen im Wohnmobil gefunden. Das Waschhaus war angenehm temperiert und die Nacht war ruhig und nicht kalt.
26.10.2022
Zadar – Biograd – Sibenik – Primosten – Split – Camping Stobrec Split
Gefahrene Kilometer: 167 km
Wir sind früh aufgewacht und haben den Kuchen von zuhause gefrühstückt. Um 09:30 sind wir bei Nebel zur Rezeption vorgefahren und haben die Nacht bezahlt. Wir sind so früh lös, weil wir beim Frühstück beschlossen hatten die Magistrale zu fahren, und nicht die Autobahn. Davor sind wir noch tanken gegangen, da die 1,7 € doch klar billiger waren als der Diesel bei uns in Österreich. Danach sind wir bei einem Shopping-Center vorbeigefahren, wo ich mir zwei Paar Crocs gekauft habe. Gut, dass ich zuhause sicher 6 oder 7 Paar Crocs habe, die in Ruhe den Urlaub ohne uns genießen können 😉 . Zuerst war noch etwas Nebel, aber bald sind der blauer Himmel und die Sonne gekommen. Uns sind viele Wohnmobile entgegengekommen, nur wenig sind in unsere Richtung gefahren. Weil uns die Gegend gut gefallen hat, sind wir sogar die Halbinsel bei Primosten ausgefahren. Es war wenig Verkehr, erst bei Split sind wir wieder in den dichten Verkehr gekommen. Das Einchecken am Camping Stobrec Split ging flott. Vorne war in Meer nähe nichts frei, im hinteren Bereich beim Hundestrand neben dem Fluss war noch ein Platz frei der recht nahe vom Strand war. Zwischen den Bäumen wollten wir, wenn möglich nicht stehen, da hier der SAT-Empfang schwierig ist und um diese Jahreszeit die Sonne ganz angenehm ist. Der Platz war groß und die Nachbarn haben auch ruhig ausgesehen, vor allem waren am ersten Blick keine schreienden Kinder oder dauerhaft kläffende Minihunde zu sehen. Man steht halt hier in der Nähe der Magistrale, und hört am Abend die auffrisierten Motorräder. Da wir nicht sehr Lärm empfindlich sind, und es um diese Jahreszeit gegen Mitternacht ziemlich ruhig auf der Magistrale wird, war der Platz perfekt für uns. Es hatte 22 Grad, der Himmel war tiefblau und wir haben beschlossen den Griller anzuwerfen. Ich habe den neuen Tretroller ausgepackt und bin zum Fischhändler und zum Bäcker gefahren, Helga hat inzwischen Tisch, Sessel und Griller aufgebaut, und die Markise ausgefahren. Beim Vorbeifahren bei der Rezeption habe ich auch noch einen kleinen billigen Leihwagen für 2 Tage besorgt, da wir uns übermorgen die Markaska Küste ansehen wollten. Zurück vom Einkaufen haben wir eine kleine Siesta eingelegt, und später sind dann Scampi, zwei schöne Fische, die ich selbst ausnehmen musste ☹ , und ein wenig Gemüse auf den Grill gegangen. Abends sind wir noch lang vor dem Wohnmobil gesessen. Es war zwar nicht kalt, aber gegen 19:00 Uhr hat man eine lange Hose und einen Pullover gut vertragen. Die nahen Duschen sind sauber, aber aufgrund der oben offenen Bauweise ein wenig zugig, aber die 7 Minuten heißes Wasser pro Dusche waren sehr angenehm.
27.10.2022
Camping Stobrec Split
Gefahrene Kilometer: 0 km
Wir haben sehr gut geschlafen und Ende Oktober draußen in der warmen Sonne mit kurzer Hose und T-Shirt zu frühstücken ist schon etwas Feines. Gegen Mittag sind wir dann zum Bus gegangen, da wir nach Split fahren wollten. Laut Rezeption fahren zwei Busse in die Stadt, die Linie 25 direkt vorm Campingplatz, und die Linie 60 ein paar Meter entfernt die Magistrale entlang nach links. Wie wir dort auf die Linie 60 gewartet haben, ist ein Bus der Linie 27 gekommen den wir ignoriert hatten. Eine junge einheimische Frau hat uns gefragt, ob wir nach Split in Zentrum wollen, weil wenn ja können wir auch diesem Bus fahren. Das war richtig nett, vor allem, weil sie dadurch fast den Bus versäumt hatte. Die Tickets haben wir beim Fahrer gekauft und sind dann gespannt losgefahren. Wir waren die einzigen mit aufgesetzten Masken, und wenn man, selten aber doch, jemand mit Maske sieht, hat er keine FFP2 Maske auf. Mit Hilfe von Google Maps am Handy sind wir an der richtigen Station ausgestiegen, und durch den Markt in die Stadt gegangen. Am Markt haben wir noch einen Pršut gekauft der einfach zu gut ausgesehen hat 😊. Etwas später sind wir zu einem Eisstand und haben uns zweit Tüten Eis gekauft. So gestärkt ist es noch weiter durch Split gegangen, und wir haben uns Ecken angesehen, die wir bisher noch nicht kannten. Dabei sind wir ziemlich am Ende vom Hafen bei einer kleinen Konoba vorbeigekommen, die uns gut gefallen hat. Wir sind noch ein wenig herumspaziert, bevor wir uns dann dort einen Tisch ausgesucht haben. Die Kellnerin war ein wenig zu gesprächig, vor allem hatte sie offensichtlich ein Kurzzeitgedächtnis, weil manche Dinge haben wir drei Mal gehört. Die Vorspeise war super und die eine Portion ausreichend für zwei. Es waren auf der Platte marinierte Scampi, ein Oktopus Salat, eine Fisch- und eine Scampi Pate, marinierte Sardinen und Sardellen und ein gutes Brot mit Mais. Die darauffolgende Fischplatte für zwei hatte leider Licht und Schatten. Die beiden verschiedenen Fische waren gut gegrillt und saftig, aber leider hat sie beim Zerlegen ein richtiges Schlachtfeld angerichtet und viel zu lange gebraucht, so dass der zweite Fisch schon ziemlich ausgekühlt war, bis wir ihn essen konnten. Die Muscheln und der Tintenfisch waren gut, die Scampi aber trocken und totgebraten und somit eher ungenießbar. Der Mangold mit viel Knovl 😊 war wieder sehr gut. Die Schokomouse Torte, die wir uns zum Nachtisch teilten, war wieder sensationell und leicht ausreichend für uns beide, dafür der Espresso seinen Namen nicht wert. Wahrscheinlich wäre es besser gewesen wir hätten statt der Fischplatte etwas anderes gegessen, dann wäre nur die etwas geschwätzige Kellnerin aufgefallen. Nach einer kleinen Runde haben wir uns unten an der Promenade eine Bar gesucht, weil wir in der warmen Sonne noch einen Aperol Spritz trinken wollten. Allerdings haben uns die 8 € pro Glas abgeschreckt, und so wurde es ein Glas Wein und eine halbe Bier (das kostete gemeinsam unter 8 €). Von dort sind wir wieder zurück zur Bushaltestelle, wo wir auf eine ziemlich unfreundliche Ticketverkäuferin gestoßen. Ein richtiger Drachen, dem die Freude an der Arbeit ins Gesicht geschrieben war, und der die Hilfsbereitschaft in Person war 😉. Ein paar Minuten später ist dann auch schon der Bus der Linie 25 gekommen, und wir sind wieder mit Hilfe von Google Maps richtig ausgestiegen. Wobei es in die Richtung sowieso leichter war, weil die Haltestelle direkt vor dem Campingplatz ist. Zurück beim Stellplatz haben wir ein wenig das Wohnmobil ausgelüftet, und sind noch ein wenig Draußen sitzen geblieben. Später haben wir wieder ins Wohnmobil gewechselt, und den Abend vor dem Fernseher verbracht.
28.10.2022
Camping Stobrec Split
Gefahrene Kilometer: 0 km
Camping Stobrec Split – Omis – Brela – Baška Voda – Markaska – Gradac – Markaska – Baška Voda – Brela – Omis – Camping Stobrec Split
Gefahrene Kilometer mit dem Leihwagen: 203 km
Um kurz vor 10:00 Uhr bin ich vom Frühstück aufgestanden und zur Rezeption gegangen. Dort hat schon ein relativ neuer Fiat 500 Hybrid auf uns gewartet. Noch schöner wäre es gewesen, wenn es ein Cabrio gewesen wäre, so wie Helgas 500er zuhause. Nach dem fertig Frühstücken sind wir Richtung Süden aufgebrochen. Beim letzten Besuch hier am Campingplatz, sind wir mit dem Honda Rolle bis knapp unter Omis gefahren. Diesmal wollten wir die Markaska Küste weiter runter erkunden. Wir sind mit einigen Fotostopps durch die sensationelle Landschaft bis Gradac gefahren, und haben dann viele kleine und schon ziemlich verschlafene Ortschaften besucht. Bei einem Plodine haben wir uns eine Jause besorgt, und sind beim nächsten Dörfchen runter zum Strand gefahren, um dort auf einer Bank im Schatten einer Palme eine Siesta mit Jause zu machen. Ein sehr schöner Straßenkater ist auch in den Genuss von ein paar Leckereien gekommen. Bei dem Ort Markaska sind wir zwar noch abgebogen und durchgefahren, ausgestiegen sind wir aber wegen der schon etwas späteren Stunde nicht mehr. Hier war, zumindest auf der Straße am Hafen, nicht richtig viel los. Am Rückweg hat uns die sehr tief stehende Sonne fast blind gemacht, und es war schwer etwas zu sehen. Kurz vor Split hat der Stau begonnen, scheinbar wollten alle zum Einkaufen oder Fortgehen in die Stadt. Zurück am Campingplatz sind wir noch ein wenig draußen geblieben, aber es wurde von Tag zu Tag etwas kühler am Abend. Tagsüber hatte es noch gut 27 bis 29 Grad, am Abend wurde es jetzt aber schon ein wenig frisch beim Sitzen. So haben wir bald ins warme Wohnmobil gewechselt und dort den restlichen Abend verbracht.
29.10.2022
Camping Stobrec Split
Gefahrene Kilometer: 0 km
Camping Stobrec Split – Omis – Brela – Baška Voda – Markaska – Baška Voda – Brela – Omis – Camping Stobrec Split
Gefahrene Kilometer mit dem Leihwagen: 128 km
Eigentlich wollten wir heute mit dem 500er mit der Fähre nach Hvar fahren und uns die Insel ansehen, aber wir haben beim Frühstück umgeplant (passiert ja nie bei uns 😉 ). Der neue Plan war die Markaska Küste bis zum Ort Markaska, inklusive dem Ort, näher anzusehen. Bei Brela sind wir das erste Mal abgefahren und haben uns in der Nähe vom Strand einen Parkplatz gesucht. Dann sind wir den berühmten und oft ab fotografierten Stein von Brela besuchen gegangen. Auf den Stranden waren ein paar Leute, und auch ins Wasser haben sich ein paar gewagt. Durch Baska Voda sind wir nur durchgefahren, aber richtig viel war hier nicht los. Der nächste Stopp war im Hafen von Markaska, wo die Parkplatzsuche schon schwieriger war. Sogar die gebührenpflichtige Parkzone war hier noch in Betrieb. Wir sind im Ort eine Runde spazieren gegangen und haben einige Fotos gemacht. Auch hier war eigentlich nur ganz vorne beim Hafen Betrieb, eine Gasse weiter hinten waren die Gehsteige hochgeklappt 😉 Im Restaurant Riva sind wir dann eingekehrt, und haben ausgezeichnet gespeist. Am Rückweg zum Auto haben wir uns noch ein Eis gekauft, und der ankommenden Fähre zugesehen. Am Rückweg war wieder die blendende tiefe Sonne, aber heute war kein Stau. Wir sind am Campingplatz vorbei bis zum City Center Split gefahren, wo wir uns in der Tiefgarage eingeparkt haben. Hier war die Hölle los und es war sehr laut und unruhig. Nach einer Runde durchs Einkaufzentrum, sind wir zum Spar einkaufen gegangen. Zurück am Campingplatz wurde alles verstaut, der Leihwagen wieder ausgeräumt und wir sind diesmal direkt ins Wohnmobil gegangen. Es war aber heute auch schon später, und somit auch kühler als die letzten Tage. Spät am Abend habe ich mir noch das Qualifying angesehen, bevor ich dann auch schlafen gegangen bin.
30.10.2022
Camping Stobrec Split
Gefahrene Kilometer: 0 km
Um kurz nach 07:00 sind wir beide munter geworden, und eine Runde am Strand spazieren gegangen. Gegen 10:00 Uhr bin ich mit dem Fiat 500 wieder zur Rezeption gefahren, da er da abgeholt werden sollte. Um 10:15 wurde die Rezeption von der Leihwagenfirma angerufen, dass ich den Schlüssel einfach vorne abgeben soll, weil sie erst später kommen würden. Da wir eine Vollkasko mit Ausschluss des Selbstbehalts hatten, war das für mich auch ok. Ein paar Fotos vom Auto von allen Seiten habe ich trotzdem zur Sicherheit gemacht. Den restlichen Tag haben wir eher gemütlich verbracht. Ein wenig das Wohnmobil putzen und für die Fahrt morgen herrichten und am Nachmittag den Grill wieder anwerfen, war das ganze Tagwerk. Den Abend haben wir wieder vorm Fernseher verbracht, wobei ich nebenbei das Formel 1 Rennen am Tablet gestreamt habe. Der neue Router mit externer Antenne ist ein Hit. Helga und ich hatte mit dem Handy hier eher einen schlechten Empfang und nur sehr niedrige Download Raten, der neue Router mit externer Antenne schaffte aber bei demselben Betreiber mit dem Zweit Sim um einiges mehr Performance so das Streamen des Formel 1 Rennen problemlos möglich war. In der Nacht wurde es jetzt ohne Heizen schon ein wenig kühl. Deswegen haben wir heute die Luke zugelassen und ein wenig das Wohnmobil temperiert, um uns nicht wieder zu verkühlen.
31.10.2022
Camping Stobrec Split – Zadar – Karlobag –Senj – Omišalj
Gefahrene Kilometer: 330 km
Nach dem Frühstück haben wir den Rest verstaut und sind vor zur Entsorgung gefahren. Helga ist zahlen gegangen, und ich habe das Grauwasser abgelassen. Wir sind dann auf die Autobahn und bis kurz nach Zadar gefahren. Dort sind wir abgefahren und wieder auf die Magistrale. Die Strecke ist landschaftlich ein Traum, und Sonne und der blaue Himmel haben es noch schöner gemacht. Man muss sich halt auf unendlich viele Kurven einstellen, und am Abend spürt man die Hände 😊 . Eigentlich wollten wir in Senj wieder abbiegen und zur Autobahn fahren, um auf den Camping Zagreb zu fahren. Kurzfristig haben wir uns aber wieder einmal umentschieden, und sind weiter auf der Magistrale geblieben. Bei Krk sind wir dann abgebogen und über die Brücke auf die Insel gefahren. Kurz nach der Brücke geht es rechts hinunter zum Camping Omišalj. Beim Einchecken haben wir einen Platz in der ersten Reihe zugewiesen bekommen (angeblich der einzig freie in der ersten Reihe) und sind guter Dinge losgefahren. Der Platz war aber schon besetzt und wir haben uns auf einen anderen freien ein Stück weiter gestellt. Ich bin dann wieder den Hügel hinauf gegangen, um zu fragen, ob der jetzt frei wäre. Dieselbe Dame die mir den Platz 208 zugewiesen hat, hat mir erklärt dass der Platz 208 natürlich besetzt ist, warum gibt sie ihn mir dann 5 Minuten früher, und der Platz 213 wo wir jetzt standen auch schon besetzt (nicht reserviert sondern schon belegt) ist. Sie meine ich soll mir einen anderen Platz weiter hinten suchen und dann wiederkommen und fragen, ob das ok geht. Dann ist mir ein wenig der Hut hoch gegangen, weil ich keine Lust auf sieben Bergtouren und das Chaos in ihrem Buchungssystem hatte. Wir haben uns geeinigt, dass ich anrufen soll, und nicht kommen muss. Wir fanden etwas weiter weg vom Restaurant und Pool in der zweiten Reihe eine schönen Platz, der laut telefonischer Auskunft auch frei war. In Summe waren mehrere Plätze in der ersten Reihe frei, und waren es auch noch am nächsten Tag als wir wieder abgefahren sind. Dh. die haben dort ein ziemliches Chaos, und keinen Überblick was wirklich auf ihrem Campingplatz abgeht. Liest man die Rezessionen im Internet, haben diese Erfahrung bereits einige gemacht. Der Campingplatz ist schön mit noch sehr jungem niedrigen Bewuchs, dh. im Hochsommer möchte ich hier nicht stehen. Als Durchreise Platz ist er für uns absolut ok, für länger wäre er nichts. In der Umgebung gibt es nicht viel, und der Blick auf die Industrie am Festland auch nicht das was ich den ganzen Urlaub ansehen möchte. Nach dem Einrichten sind wir essen gegangen und es gab keine Klagen, Preis und Leistung waren durchaus ok. Der schöne Pool ist nicht beheizt und das eiskalte Wasser hat niemand zum Baden animiert. Am Campingplatz war es etwas lauter als in Split, aber um 23:00 Uhr kehrte auch hier Ruhe ein.
01.11.2022
Omišalj – Rupa – Laibach – Maribor – Graz
Gefahrene Kilometer: 341 km
In der Früh sind wir wieder eine Runde spazieren gegangen, und haben uns den restlichen Campingplatz angesehen. Der Platz ist schön, aber aus den vorher angeführten Gründen für uns nur ein Übernachtungsplatz auf der Durchreise. Für einen Kurzurlaub auf Krk werden wir weiter den Camping Jezevac bevorzugen. Wie wir beim Restaurant vorbeigekommen sind, haben wir die Idee gehabt dort gleich zu frühstücken. Wir haben das Fisch Frühstück genommen, ein wenig schräg aber durchaus gut. Nach dem Frühstück sind wir noch duschen gegangen und dann ging es wieder los. Entgegen der Erwartung war die Rechnung richtig, sogar die -15% für die ADAC-Karte waren berücksichtigt. Bei der Abfahrt haben wir uns aufgrund der Bilder in den Verkehrskameras für die Strecke über Rupa/Laibach und nicht Marcelj/Zagreb entschieden. In Rijeka haben wir den Tank noch einmal angefüllt und sind dann weiter zur slowenischen Grenze gefahren. Es waren nur ein paar Autos vor uns, somit war die Wahl gut. In Domzale, kurz hinter Laibach sind wir abgefahren, weil wir eine Pause machen wollten. Diesmal sind wir aber nicht wie das letzte Mal auf den Schotterparkplatz ganz hinten gefahren, sondern gleich vorne am leeren Parkplatz vom Sportplatz stehen geblieben. Wen es genauer interessiert, ich habe eine Google Maps Karte mit unseren Rastplätzen angelegt. Dort haben wir eine kleine Siesta eingelegt, danach eine kleine Jause verspeist, bevor es zur letzten Etappe gegangen ist. Die letzten Kilometer bis Graz haben sich ein wenig gezogen und war recht viel los. In Graz haben wir als erstes einmal die kurzen Hosen gegen lange getauscht, und einen Pullover angezogen, weil die Temperaturen ein wenig ungewohnt waren ☹ .