Ziel: Padua (Veneto), Bolsena See (Latium), Sperlonga (Latina), Peschici (Foggia) und am Anfang ein kurzer Stopp in Fisching (Obersteiermark)
Zeit: 28.05.2025 bis 22.06.2025
Graz – Fisching – Judenburg – Scheifling – Villach – Padova– Florenz – Orvieto – Bolsena – Caserta – Foggia – Peschici – Pescara – Bologna – Padova – Cimpello – Spilimbergo – Gemona – Tarvis – Arnoldstein – Villach – Graz

Gefahrene Kilometer mit dem Wohnmobil: 2730 km
Gefahrene Kilometer mit dem Motorrad: 486 km
Besuchte CP und SP:
50plus Campingpark Fisching – keine Kinder – keine Hunde
Agricampeggio Azienda Agricola SAN PIO X
Lido Camping Village
Agrimare Camping
Camping Internationale Manacore
Vorwort:
Eigentlich hatten wir geplant nach Frankreich zu fahren, aber das in Italien um vieles bessere Wetter und die Unlust so viele Kilometer zu fahren hat uns umplanen lassen. Frankreich wäre sicher noch um 1000 km mehr gewesen, vor allem wäre die Anreise bis wir zum ersten längeren Halt gekommen wären viel länger gewesen. In Italien war auch das Wetter für die nächste Zeit viel wärmer und trockener angesagt als in Südfrankreich und so haben wir kurzfristig eine schöne Runde in Italien geplant. Padua wollten wir schon immer einmal besuchen, und da wir auch einen netten Agri Camping gefunden haben, so war das bald als erster Stopp in Italien fixiert. Von hier sind wir weiter zum Bolsena See gefahren, der uns 2011 schon gut gefallen hat. Hier haben wir keinen passenden Agri Camping gefunden, deswegen sind wir wieder auf den selben Campingplatz wie 20011 gefahren. Damals haben wir nur die nächste Umgebung gesehen, da wir nur die Räder für Erkundungsfahrten mit hatten. Mit der Enduro haben wir diesmal auch die Umgebung ansehen können. Und Pitiligiano, wo wir 2011 in einer Kehre schon einmal ein Erlebnis hatten 😉 (zu eng angefahren und deswegen Reversieren müssen), haben wir auch besucht. Von hier sind wir weiter nach Sperlonga gefahren, eine coole Gegend mit ewig langen Sandstränden und hauptsächlich italienischen Urlaubern. Hier haben wir auch einen traumhaften Agri Camping gefunden. Von hier sind wir dann quer durch Italien auf den Gargano gefahren. Und diesmal haben wir den richtigen Campingplatz angefahren 😉 , weil bei unserem ersten Besuch am Gargano vor einigen Jahren haben wir den „falschen“ Camping Manacore besucht. Wir wollten damals auch auf den Camping Internationale Manacore, sind aber auf den Camping Villagio Internationale Manacore gelandet, was aber kein Problem war weil es dort auch wunderschön war. Hier haben wir uns einen der neuen VIP Plätze reserviert Der hatte ca. 220 m2 Größe und eine eigene Hütte mit Dusche, Waschbecken, WC und Abwasch nur für uns alleine. Die 43 € zu der Zeit sind ok, vor allem auch weil die allgemeinen Waschhäuser nicht wirklich einladend waren. Außerdem sind die Plätze super gelegen gewesen, und gegen die anderen Stellplätze mit 45 m2 und die XL Plätze mit 65 m2 richtig groß. Allerdings steigt der Preis für diese Plätze von denen es nur 8 gibt, im August auf 135 € pro Nacht. Das würden wir dann niemals dafür zahlen.
In Summe hatten wir wirklich Glück mit dem Wetter und es war auch noch angenehm wenig los. Am Wochenende sind zwar immer die Italiener eingefallen, aber für den Pfingsturlaub der Deutschen war es scheinbar zu weit. Anders als in Südfrankreich ist hier um die Zeit noch wirklich Vorsaison und relativ wenig oder wie am Bolsena See noch nichts los.
Die Agri Campings waren zwar gut besucht, aber da sie sowieso nur ein paar Plätze hatten, war das kein Problem. Es ist diesmal auch nichts von der Campingausrüstung kaputt gegangen, was die letzten Urlaube eher nicht so war. Da hatten wir in jedem Urlaub mehrere Ausfälle ( Türschloss Aufbautüre mehrmals 🙁 , Insektenschutz Aufbautüre, Insektenschutz und Verdunkelung Heki überm Bett, Wasserpumpe Aufbau, Rückschlagventil…).
Da Helga, wie fast in jedem Urlaub der über ein Monatsende geht, ein wenig arbeiten musste das alle ihr Geld bekommen 😉 , und wir diesmal auch ein paar Plätze unter Bäumen ohne SAT Empfang hatten, und ich ab und zu auch fernsehen wollte (speziell F1 😉 ), wurde es wieder einmal recht knapp mit dem vorhandenen Download Volumen. Zusätzlich ist immer die Unsicherheit bei einem Platzwechsel dabei ob der Empfang trotz gutem Router und Außenantenne zum Arbeiten reicht. Deswegen haben wir jetzt unser mobiles Büro im Wohnmobil noch einmal weiter aufgerüstet, und uns eine Starlink Mini (ein kompaktes Satelliten Internet-Kit)besorgt. Damit sollten wir jetzt safe sein was Empfang und Downloadvolumen betrifft 🙂 . Und als Technik Freak finde ich das sowieso spannend, auch wenn ich gewisse Vorbehalte gegenüber dem Firmengründer habe.
Nur das Ende vom Urlaub war nicht ganz wie gewünscht. Es hat in der Familie einen recht unerwarteten Todesfall gegeben und das hat verständlicher Weise ziemlich auf die Stimmung gedrückt. Dadurch wurde auch die Heimreise ein wenig stressiger, weil wir jetzt in zwei statt wie geplant in drei Tagen vom Gargano heimfahren mussten.
28.05.2025
Graz – Fisching (50plus Campingpark Fisching)
Gefahrene Kilometer mit dem Wohnmobil: 93 km
Ich hatte den Mittwoch schon frei genommen, Helga musste aber heute noch arbeiten, deswegen ging es erst um 16:00 Uhr los. Es war aus Graz raus ein ziemlicher Stau mit stockendem Verkehr, aber kaum auf der Autobahn hatten wir freie Fahrt. Aber auch nur deswegen weil wir gegen die Hauptrichtung nach Norden fuhren 🙂 . Richtung Süden war fast stehender Verkehr weit hinauf die A9. Wir wollten zum Start in den Urlaub noch über das lange Wochenende nach Fisching fahren, bevor es dann in den Süden geht. Das Einchecken am Camping 50 Plus war schnell erledigt und unseren bevorzugten Eckplatz bekamen wir auch. Am Abend war es richtig kühl, und wir waren froh über den vergessenen (das Rausgeben habe ich vergessen 🙂 ) Heizstrahler. Der Platz war recht voll, gut für die Betreiber, aber uns gefällt es ruhiger besser. In der Nacht hat es geregnet aber mit der Heizung war es recht angenehm und wir haben nach ein wenig fernsehen super geschlafen.
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29.05.2025
50plus Campingpark Fisching
Gefahrene Kilometer mit dem Wohnmobil: 0 km
In der Früh kamen noch ein paar Tropfen nach , es wurde aber bald trocken. Aber es war richtig kalt gegen die letzten Tage, dh. Frühstück drinnen im Warmen. Helga hat danach noch ein wenig gearbeitet, da sie gestern nicht fertig wurde wir aber abfahren wollten. Ich habe die Honda abgeladen, auch wenn es uns zum Fahren heute noch zu kalt war. Am Nachmittag haben wir angefragt ob wir einen Platz im Lokal kriegen würden, aber außer sehr früh, oder ganz spät war nichts zu machen. Egal, wir finden auch ein anderes Lokal das einen Platz für uns hat. Wir haben das dann mit einen Spaziergang nach Weißkirchen verbunden, und bei der Grillbude beim Kreisverkehr bei der Tankstelle gut und günstig gegessen. Es war alles frisch und es war auch sehr sauber, da kommen wir sicher noch öfter her. Am Rückweg wollten wir noch etwas trinken am Campingplatz, mussten aber draußen sitzen bleiben da drinnen die Plätze für Leute die Essen wollen reserviert waren. Der Nachteil davon war, dass der an sich gute Zirhinja bei den Temperaturen nicht funktioniert. Das Eis, von dem sehr viel im Glas ist, schmilzt sehr langsam, und so hat man am Anfang ein sehr starkes Getränk, dann aber sehr schnell nur mehr fades Eis und Eiswasser. Und die Öko Röhrl sind sowieso nur ein ewiges Ärgernis weil sie sich sofort zerlegen und beim Eiszerstoßen null Hilfe sind. Helga hätte besser auch ein Achterl Rot wie ich getrunken, das war gut, unempfindlich gegen die Temperatur, günstiger und hat mehr Freude gemacht. Aber auf ein Getränk wurden wir eingeladen, so wars nicht ganz so schlimm. Den Abend haben wir dann im Wohnmobil vorm Fernseher verbracht, und den eigenen Rotwein dezimiert.
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30.05.2025
50plus Campingpark Fisching
Gefahrene Kilometer mit dem Wohnmobil: 0 km
50plus Campingpark Fisching – Judenburg – 50plus Campingpark Fisching
Gefahrene Kilometer mit dem Motorrad: 18 km
Nach dem Frühstück sind wir nach Judenburg gefahren, da ich meine Mutter besuchen wollte. Und außerdem war morgen Judenburg wegen der Rallye verkehrstechnisch ziemlich schwer erreichbar da alles gesperrt war. Nach dem Besuch habe ich das Familiengrab noch ein wenig hergerichtet, ein Strauch hat zu wuchern begonnen und für meine Mutter war das Schneiden zu anstrengend. Danach haben wir uns noch ein Eis gegönnt und sind zum Fleisch Abholmarkt ein wenig Einkaufen gegangen. Heute hat es kalte Küche, Fleisch lastig 😉 , und Gemüse aus dem eigenen Hochbeet gegeben. Abends war es heute wärmer, dh. man konnte auch schon länger draußen sitzen bleiben ohne Frostbeulen zu bekommen 🙂 . Schön langsam gings es für einen Sommerurlaub auch temperaturtechnisch in die richtige Richtung.
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31.05.2025
50plus Campingpark Fisching
Gefahrene Kilometer mit dem Wohnmobil: 0 km
50plus Campingpark Fisching – Fisching – 50plus Campingpark Fisching – Eppenstein – 50plus Campingpark Fisching
Gefahrene Kilometer mit dem Motorrad: 6 km
Heute konnte man sogar schon draußen in der Sonne frühstücken, ohne ein Nordlicht zu sein das die Kälte gewohnt ist 🙂 . Helga hat danach noch schnell ein paar Rechnungen geschrieben, der Urlaub muss ja schließlich auch finanziert werden 🙂 . Inzwischen bin ich zum Lagerhaus Spar gefahren, und habe ein paar Dinge für die Verpflegung besorgt. Kurz vor 12:00 sind wir noch schnell rausgefahren, weil wir von Eppenstein zur Ruine hinauf wandern wollten. Aber scheinbar ist die Uhr vom Schranken etwas über korrekt, weil um 11:57 ist der Schranken nicht mehr aufgegangen obwohl die Mittagspause von 12:00 bis 14:00 ist.. Aber mit dem Motorrad komme ich auch daneben vorbei, dh. kein Problem. Es waren einige Leute am Wanderweg unterwegs, trotz der ungewohnten großen Hitze heute. Die Wanderung ist nicht wirklich weit, aber ein paar Höhenmeter macht man schon und die Hitze und der oft fehlende Schatten machen einen müde. Hinunter sind wir auf der Rückseite vom Hügel, wo wir ein noch ein ausgiebiges Tratscherl mit einem Altbauern gemacht haben der gerade einen Zaun für seine Schafe aufgestellt hat. Wir wollten nicht mehr gehen, er nicht weiter arbeiten, so hat es fast eine Stunde gedauert bis wir wieder weiter sind 🙂 . Zurück am Campingplatz habe ich die Honda verladen und Helga das Wohnmobil ein wenig geputzt. Dann noch die Heckgarage aufräumen, entsorgen, dabei auch ein oder zwei Mal in den frischen Teich baden gehen (ich zumindest 😉 ). Um 19:00 Uhr sind wir zum Zape Abend am Teich gegangen und haben dort den lauen Abend genossen. Bis wir dann endlich im Bett waren, war es schon ziemlich spät.
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01.06.2025
50plus Campingpark Fisching – Judenburg – Dürnstein – Villach – Udine – Padua – Albignasego (Agricampeggio Azienda Agricola SAN PIO X)
Gefahrene Kilometer mit dem Wohnmobil: 428 km
Heute waren wir irgendwie nicht ganz ausgeschlafen in der Früh 🙂 , deshalb hat es auch bis 11:00 Uhr gedauert bis wir bereit zum Abfahren waren. Wir sind über Judenburg, Dürnstein Richtung Kärnten gefahren und sind gut weitergekommen. Auch diesmal war der Stau in die andere Richtung, da viele wieder vom langen Wochenende heimgefahren sind. Vor Klagenfurt wollten wir noch tanken, haben aber irgendwie alle Tankstellen versäumt. Dann haben wir quatschender Weise noch die Abfahrt in Villach versäumt, wo wir auch ab und zu tanken wenn es nach Italien geht. So sind wir dann in Arnoldstein noch abgefahren und haben den inzwischen ziemlich leeren Tank mit günstigerem österreichischen Diesel angefüllt. Wir sind dann wieder auf die Autobahn, und mit sehr wenig Verkehr gut weitergekommen. In die andere Richtung war fast bis Udine stehender oder stockender Verkehr. Bis jetzt hatten wir immer Glück mit dem Verkehr und der Richtung in die wir fahren. Nach Udine bei der Abzweigung Triest, sind wir bei der ersten Raststation rausgefahren. Helga hat zwei Weckerl gekauft, die grausam waren (kommt eigentlich nicht oft vor dass die Weckerl bei den italienischen Raststationen nicht gut sind), und ich habe mir ein wenig das F1 Rennen angesehen. Ein Polizist in einem ganz flachen schwarzen Alfa Sportwagen, hat uns beim Vorbeifahren aus seinen tiefschwarzen Sonnen Brillen ausgiebig gemustert, als ob wir etwas ausgefressen hätten. Ok, ich bin etwas kreativ über zwei Wohnmobil Parkplätze gestanden, aber wie soll ich sonst parken mit dem Hänger und es war noch genug freier Platz hinter uns. Nach einer Minute dachte ich mir „der nervt irgendwie“, und habe demonstrativ rausgegrüßt, dann ist er weitergefahren 🙂 . Vielleicht wollte er auch nur wissen wie es um Ferrari steht, aber hat nicht nicht fragen getraut weil die sowieso immer irgendwo hinten sind 🙂 . Wir sind dann weiter bis Padua gefahren und abseits der Autobahn über kleine Straßen zu unserem Bauern. Wir hatten uns vor ein paar Tagen einen kleinen Agri Camping herausgesucht, der gute Kritiken, Dusche, WC und Strom hatte, Es gab sogar einen schönen Pool zum Abkühlen. Der Empfang war super freundlich und uns wurde das ganze kleine Reich gezeigt. Er hat uns auch auf die Möglichkeit auf einen großen Platz umzubuchen, hingewiesen. Für 5 € mehr haben wir das sofort gemacht, und dafür viel mehr Platz und auch freien Sat Empfang zu haben. Die Nacht war im Gegensatz zu Fisching sehr heiß, und wir mussten uns erst einmal an die Temperaturen gewöhnen.
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02.06.2025
Albignasego (Agricampeggio Azienda Agricola SAN PIO X)
Gefahrene Kilometer mit dem Wohnmobil: 0 km
Albignasego (Agricampeggio Azienda Agricola SAN PIO X) – Battiglia Therme – Monselice – Albignasego (Agricampeggio Azienda Agricola SAN PIO X)
Gefahrene Kilometer mit dem Motorrad: 68 km
Da wir hier keinen Shop direkt am Platz haben, haben wir mit dem Omnia ein paar Brötchen aufgebacken und dann gemütlich vorm Wohnmobil im Schatten gefrühstückt. Dann sind wir mit der Honda und einer Kühltasche zum nahen Supermarkt gefahren, um die Vorräte wieder einmal aufzufüllen. Nachdem wir die Einkäufe verstaut hatten, sind wir los auf eine kleine Sightseeing Tour. Zuerst ging es Richtung Battiglia Therme. Kurz vor dem Ort haben wir das wunderschöne Castello del Catajo und den Park besichtigt. Das Parken kostet auch für Motorräder 1 €, der Eintritt 10 € pro Person. Nach einer Runde durch Battiglia Therme sind wir weiter nach Monselice gefahren, wo wir uns im Zentrum eingeparkt haben. Für eine Pizza waren wir leider ein paar Minuten zu spät, wobei uns eigentlich die Kellnerin genau so lange ignoriert hat bis sich das nicht mehr ausgegangen ist. Aber die warmen Sandwiches waren auch gut. Dazu gab es Cola und viel Wasser, da es jetzt wirklich warm geworden ist. Von hier sind wir wieder über kleine Straßen zum Campingplatz zurück gefahren. Dort haben wir um einen Tag verlängert und sind dann baden gegangen. Am Abend haben wir uns Nudeln mit Wildschwein Sugo und den restlichen Salat von zuhause gemacht. Dann haben wir ein paar Partien Backgammon gespielt bevor wir uns zum Schlafen zurück gezogen haben. Ab jetzt waren die Leintücher zum Zudecken genug, den auch die Nächte waren jetzt warm. Aber mit den beiden USB Ventilatoren haben wir einen angenehmen Durchzug gemacht, und so trotz der Temperatur gut geschlafen.
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03.06.2025
Albignasego (Agricampeggio Azienda Agricola SAN PIO X)
Gefahrene Kilometer mit dem Wohnmobil: 0 km
Albignasego (Agricampeggio Azienda Agricola SAN PIO X) – Padua – Albignasego (Agricampeggio Azienda Agricola SAN PIO X)
Gefahrene Kilometer mit dem Motorrad: 21 km
Der Tag hat heute schon heiß begonnen, und wir sind gleich nach dem Frühstück nach Padua gefahren. Nahe des Piazza Prato della Valle haben wir uns eingeparkt und sind dann die Fußgängerzone von Padua gegangen. Bei einem Lokal haben wir uns etwas zu Trinken und eine Kleinigkeit zu Essen besorgt. Später dann hat es dann noch einen Aperol Spritz im Schatten eines Gastgarten gegeben (natürlich nur für Helga, weil ich als Fahrer nur alkoholfreie Getränke trinke). Am Heimweg sind wir noch beim Supermarkt vorbei gefahren, und haben ein paar Dinge eingekauft. Getränke, Obst, Brot und ein paar super schöne frische Seezungen haben wir mitgenommen. Zuhause sind wir nach dem Verstauen sofort zum Pool gegangen. Nach einer Siesta haben wir uns das Essen gemacht und die Siesta danach gleich fortgesetzt 🙂 . Am Abend haben wir uns Gedanken über das nächste Ziel gemacht, und den Bolsena See als nächsten Stopp ausgewählt. Einen uns ansprechenden Agri Camping haben wir nicht gefunden, und bei der Durchsicht der Campingplätze sind wir wieder beim Lido Camping Bolsena hängen geblieben. Dort waren wir 2011 schon einmal, aber in der Hauptsaison und nur mit Wohnmobil und den Rädern. Dh. wir haben damals relativ wenig gesehen von der Umgebung und es war alles brechend voll. Aber der Campingplatz war damals trotzdem ok. Wir haben uns einen der großen Plätze in der 3. Reihe reserviert, was eigentlich nicht notwendig gewesen wäre, weil sowieso nichts los war. Aber was weiß man schon im voraus und es sind ja auch gerade die Pfingstferien der Süddeutschen.
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04.06.2025
Albignasego (Agricampeggio Azienda Agricola SAN PIO X)
Gefahrene Kilometer mit dem Wohnmobil: 0 km
Albignasego (Agricampeggio Azienda Agricola SAN PIO X) – Supermarkt – Albignasego (Agricampeggio Azienda Agricola SAN PIO X)
Gefahrene Kilometer mit dem Motorrad: 3 km
Heute nach dem Frühstück sind wir wieder baden gegangen und danach wieder einmal eine Runde Einkaufen in den nahen Supermarkt. Da wir morgen Weiterfahren wollten, haben wir danach die übliche Prozedur mit Aufladen und Putzen gemacht. Am Nachmittag haben wir die restlichen Seezungen und den Oktopus gegrillt und dann eine Siesta gemacht. Dazwischen sind wir immer wieder einmal in den See baden gegangen. Am Abend hat es kurz zu regnen begonnen, aber durch die Markise ist alles trocken geblieben, und der Spuk war auch schnell wieder vorbei. Dafür war es dann den restlichen Abend sehr schwül und heiß.
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05.06.2025
Albignasego (Agricampeggio Azienda Agricola SAN PIO X) – Bologna – Florenz – Orvieto – Bolsena (Lido Camping Village)
Gefahrene Kilometer mit dem Wohnmobil: 405 km
Da es in der Früh auch noch ein wenig geregnet hat, haben wir die Markise wieder rausgekurbelt um den Teppich und die Campingausrüstung nicht nass verstauen zu müssen. Gefrühstückt haben wir drinnen, und um 10:00 war der Spuk vorbei und es wurde wieder trocken und heiß. Um kurz vor 11:00 Uhr sind wir dann los. Es war wie immer auf der Strecke über den Apennin viel Verkehr, aber ab Florenz wurde es besser. Bei Orvieto sind wir auf eine kleine enge Straße abgefahren und quer durchs Land zum Campingplatz gefahren. Durch den Ort Bolsena wurde es noch ein wenig enger, aber es ist auch mit dem Hänger kein Problem wenn man ein wenig vorausschauend fährt. Am Campingplatz haben wir schnell eingecheckt, und dann noch den Stellplatz getauscht. Der zugewiesene Platz war schief und finster unter den Bäumen, der bevorzugte besser gelegen am Rand der Bäume. Somit war er heller und sogar mit Blick auf den See. Und da hier noch absolut nichts los war, war das Wechseln kein Problem. Auch hier war Fernsehen nur durch Streamen möglich, weil ein Baum für wunderbaren Schatten gesorgt hat, und zwar Sonne und SAT 🙂 . Und das WLAN am Platz ist schon vor ein paar Tagen wegen eines Defekts ausgefallen gewesen, und wann die Techniker kommen würden war nicht absehbar. Aber unser eigener Router hat für ein perfektes flottes Internet gesorgt 🙂 . Nach dem Einrichten und Abladen der Honda, bin ich ins nahe Restaurant etwas zu Essen holen gegangen. Am Weg dorthin habe ich auch noch das Brot für morgen im Shop vorbestellt. Ein kalter Meeresfrüchte Salat und zwei Pizzen sind mit mir zurück gegangen. Das System dort in der Vorsaison ist lustig. Man bestellt und sagt ob take away oder Vorort essen. Bleibt man Vorort. bekommt man ein Tischtuch und Besteck und sucht sich einen Tisch aus und geht dann zur Bar die Getränke holen. Wenn das Essen fertig ist, muss man es auch selbst abholen, bekommt es aber auf einem Teller und nicht wie beim take away in einer Schachtel. Die Pizzen waren abgesehen vom etwas „Keksartigen“ Boden recht gut und sehr preiswert. Am Abend sind wir noch in die Bar gegangen, haben unter den Palmen zwei Glas Rotwein getrunken, und den Sonnenuntergang über den See genossen. Der Platz war recht günstig, aber die Dusche kostet 1 € für 4 Minuten zusätzlich und die Automaten funktionieren nicht immer. Dh. eine zweite Münze mitnehmen erspart manchmal den Weg retour zum Wohnmobil 🙂 , und da man sowieso immer ein paar Münzen mehr als bezahlt bekommt, ist es auch nicht schlimm wenn es einmal einen Ausfall gibt. Die Nacht war ungewohnt laut 🙂 . Es haben die ganze Nacht die Frösche gequakt, die Vögel gezwitschert und mein spezieller Freund die Zwergohreule war auch aktiv. Aber das hat alles nicht gestört sondern war Musik der Natur, die uns in den Schlaf gewiegt hat :-).
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06.06.2025
Bolsena (Lido Camping Village)
Gefahrene Kilometer mit dem Wohnmobil: 0 km
Bolsena (Lido Camping Village) – Borghetto – Monte Bisenzio – Capodimonte – Marta – Montefiascone – Bolsena (Lido Camping Village)
Gefahrene Kilometer mit dem Motorrad: 58km
In der Früh bin ich das Brot holen gegangen und dann haben wir gefrühstückt. Bald musste die Markise raus, da die Sonne durch die Bäume kam. Die Bäume haben geblüht und deswegen ist laufend etwas klebriges herunter getropft, aber mit Wasser war es leicht zum Wegputzen. Gegen Mittag sind wir mit der Honda los und haben den See im Uhrzeigersinn umrundet. Da wir immer so nahe wie möglich am See und hauptsächlich auf kleinen Straßen unterwegs waren, hatten wir viele Schotterstraßen mit Millionen künstlichen Bodenwellen gehabt. Es war auch hier heiß, aber nicht so drückend heiß und schwül wie in Padua. Bei der Suche nach einem Lokal sind wir gescheitert, entweder waren sie voll oder schon zu, so sind wir selbst in Bolsena Einkaufen gegangen. Zurück beim Wohnmobil gab es dann den restlichen Meeresfrüchtesalat von gestern, und Nudeln mit (fertigem) Enten Sugo und Parmesan. Und danach noch toskanische Keks mit Marmelade als Nachspeise. Danach haben wir wieder eine Siesta gemacht, unterbrochen nur durch ab und zu baden gehen. Heute war ein wenig mehr am Platz los, weil einige Italiener gekommen sind. Aber mehr als viertel voll, wenn überhaupt, war der Platz noch nicht. Aber der Lärmpegel war durch die Italiener schon um einiges höher 🙂 .
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07.06.2025
Bolsena (Lido Camping Village)
Gefahrene Kilometer mit dem Wohnmobil: 0 km
Gefahrene Kilometer mit dem Motorrad: 66 km

In der Früh war das selbe Programm wie gestern, aber danach sind wir in Richtung Pitiligiano gefahren. Die Strecke ist landschaftlich sehr schön, hat Millionen Kurven und überall blüht es noch um die Zeit. Aber heute war mehr Wind als gestern. deswegen musste man ein wenig aufpassen mit dem Motorrad. In Pitiligiano, am Anfang der Zona Traffico Limitatoe, haben wir uns eingeparkt und sind in die Altstadt spaziert. Da wir zeitlich gerade noch in der Mittagszeit waren, haben wir uns ein Lokal gesucht und jeder eine Portion Nudeln bestellt. Danach sind wir eine Runde durch den Ort gegangen, und haben in einem Trüffel Laden ein paar Dinge eingekauft. Retour sind wir die selbe Strecke gefahren, und wieder beim Supermarkt in Bolsena stehen geblieben. Da hat sich gerade eine große Runde Tiroler Burschen mit mehreren Vans, mit viel Bier und auch ein paar Lebensmittel eingedeckt, und das Bier dann gleich am Parkplatz auch verkostet 🙂 . Zurück am Stellplatz haben die Italiener schon wieder für einen ordentlichen Lärmpegel gesorgt. Alle haben zugleich gesprochen und ein paar waren dabei mit einem wirklich lauten Organ. Wir haben auch den Griller angeworfen, und Hühnerspieße. Gemüse und das restliche Brot gegrillt. Danach war bei uns, und nach Nudeln und Grillen auch bei den Italienern 😉 , eine Siesta und Baden angesagt.
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Bolsena (Lido Camping Village)
Gefahrene Kilometer mit dem Wohnmobil: 0 km
Da wir morgen Weiterfahren wollten, habe ich in der Früh, solange es noch nicht so heiß war, die Honda verladen. Sonst haben wir den Tag heute etwas ruhiger angehen lassen. Baden, ein wenig am Reisebericht schreiben, Mittags Nudeln mit Trüffeln machen und danach wieder Siesta machen. Später habe ich mir das F1 Rennen angesehen und dabei aber die Klimaanlage aktiviert. Ohne die wäre es im Wohnmobil nicht auszuhalten gewesen. Wir mussten noch ein paar Dinge aus dem Kühlschrank von zuhause verbrauchen, die vorm Ablaufen waren. So gab es heute ein für Italien etwas schräges Menü. Gebratene Scheiben von Käseleberkäse, mit kleinen Kartoffel Rösti und der restlichen Sauce Cumberland von unserem Fleischhauer des Vertrauens. Auch wenn es absolut nicht italienisch war, war es sehr gut. Am Nachmittag war heute irgendetwas anders, aber es hat ein wenig gedauert bis wir erkannt hatten was es war. Die nahen italienischen Dauercamper waren weg 🙂 , Es war wieder ruhig und leer am Platz und der heute etwas stärkere Wind hat auch für angenehme Temperaturen gesorgt
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Bolsena (Lido Camping Village) – Sperlonga (Agrimare Camping)

In der Früh bin ich wieder das Brot holen gegangen, und musste wieder lachen über die Schreibweise meines Namens. Die Dame an der Kasse hat ihn zwar am ersten Tag richtig vom Ausweis abgeschrieben, aber es wurde mit jedem Tag ein wenig kreativer 🙂 . Nach dem Frühstück haben wir noch ein wenig geputzt, alles entsorgt und um kurz vor 12:00 Uhr sind wir los. Da wir nur wenige Kilometer hatten, haben wir uns Zeit gelassen um nicht in eine eventuelle Mittagspause des nächsten Platz zu kommen. Die Straße war anfangs eng und in einer Ortsdurchfahrt hatten wir an einer verparkten Stelle einen Stau weil es einspurig war. Aber mit ein wenig Härte und Ellbogen ausfahren, sind wir dann dort auch durchgekommen. Bis zur Autobahn war die Straße teilweise sehr bescheiden und in einem Zustand der für ein Wohnmobil mit Anhänger eigentlich nichts ist. Nach einem kurzen Stück Autobahn, sind wir schon wieder abgefahren und die ersten Kilometer der Straße war noch mieser. Außerdem war dort sehr dichter Verkehr auf der engen Straße und alle hatten es eilig (außer uns 🙂 ). Vor Sperlonga sind wir zuerst in eine kleine Gasse abgebogen, dann noch einmal in eine noch kleinere und dann sind wir direkt vorm Tor des Agri Camping gestanden. Die Einfahrt war spannend, vor allem wenn man etwas länger ist. Mehr als 7 Meter Länge macht dort sicher ein Problem. Die Begrüßung war super freundlich und der Platz den er uns reserviert hat ein Traum. Aufgrund unserer Angaben (7m Mobil plus 2,5 m Anhänger mit Enduro) hat er uns den letzten Platz in der Ecke gegeben. Der war sehr groß und super zum Zu- und Abfahren. Wir sind unter Olivenbäumen gestanden, mit Strom, Wasser und einer eigenen Entsorgung für WC und Grauwasser. Neben uns sind zwei Wiener mit einem Dach Zelt auf ihrem PKW gestanden, und sonst waren die Nationalitäten bunt gemischt. Der Platz war ziemlich voll, aber da es in Summe nur 10 oder 15 Plätze gab, war das kein Problem. Ohne vorher zu Reservieren hätten wir Pech gehabt. Es hätte ein kurzes Stück weiter in der Gasse auch noch einen Stellplätz vom selben Betreiber gegeben, der kleinere und nicht so gut ausgestattete Plätze hatte. Das Essen im Restaurant am Platz war gut und günstig und wir haben für den Abend gleich einen Tisch reserviert, Es gab für uns Bruschetta mit Fisch, kleine Fischbällchen, einen gegrillten Thunfisch mit Rosmarin Kartoffeln und ein Schweinesteak mit Grillgemüse. Dazu haben wir uns eine lokale Flasche Rotwein gekauft und den Rest davon später zum Wohnmobil mitgenommen. Den Abschluss machte ein Limoncello Spritz mit selbst gemachten Limoncello, ein Getränk das bei uns dem Aperol Spritz absolut den Rang ablaufen wird. Die Nacht war sehr heiß und wir haben zeitenweise sogar die Klima aktiviert, weil es für uns sonst zum Schlafen zu warm war.
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Sperlonga (Agrimare Camping)
Gefahrene Kilometer mit dem Wohnmobil: 0 km
In der Früh bin ich als erstes das gestern reservierte Gebäck holen gegangen, ein wenig Obst und sensationelle süße gelbe Tomaten sind auch mitgegangen mit mir. Am Nachmittag sind wir zum Strand spaziert, der ca. 500 m entfernt war. Es war ziemlich warm und wir haben am Weg jeden Schatten gerne genutzt, In der Strandbar haben wir etwas getrunken und ein wenig dem bunten Treiben zugesehen, und beschlossen beim nächsten Mal das Badezeugs mitnehmen. Der deutsche Nachbar gegenüber ist vorbei kommen um zu fragen wieviel Werkzeug wir mithaben. Bei ihm ist bei der Herfahrt die Bremse vom Wohnwagen heiß gelaufen, und er wollte das Rad abbauen um einmal nachzusehen. Der Radschlüssel vom Ducato war aber zu groß, aber zumindest eine passende 17er Nuss und einen Steckschlüssel der Größe 17 hatte ich für ihn. Aber der Hebel war bei beiden zu kurz um die Schrauben aufzubekommen. Der Platzbetreiber hat ihm aber mit einem Drehmomentschlüssel aushelfen können, und so konnte er dann mit dem Schlüssel vom Platz und unserer Nuss das Rad abbauen und das ganze Ausmaß des Problems erfassen. Das Seil ist gesteckt, deswegen hat die Bremse auf der einen Seite geschliffen, ist dadurch heiß geworden und hat sich bis aufs Metall abgefahren. Da haben sie Glück bei der Anreise gehabt dass nichts passiert ist. So jedenfalls war eine Heimreise nicht mehr möglich, und die Erkenntnis hat ihn anfangs ein wenig deprimiert. Aber er konnte das Problem mit einer Werkstatt die vorbei gekommen ist, dem Bestellen der Teile über den ADAC bis zu seiner Abfahrt in 10 Tagen lösen.
Am Abend waren wir faul, und die kurzfristige Frage ob es einen Tisch für uns gäbe, wurde positiv beantwortet. Da wir gestern gesehen haben das die Portionen recht ausgiebig sind, haben wir heute nur schwarze Nudeln 😉 und ein Fritto Misto bestellt, und dazu wieder einen Limoncello Spritz. In der Nacht hat der Vollmond bei der Dachluke hineingeleuchtet als ob wir direkt unter einer Straßenlaterne gestanden wären.
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Sperlonga (Agrimare Camping)
Gefahrene Kilometer mit dem Wohnmobil: 0 km
Auch heute sind wir nach dem Frühstück wieder auf den Strand spaziert, Heute waren aber ein Strandtuch, Badetücher, Badesachen und ein Schirm mit 🙂 . Das Wasser war angenehm warm und am Strand war auch nicht viel los. Am späteren Nachmittag sind wir in die Bar etwas trinken gegangen und dann wieder zurück zum Wohnmobil. Abends hat es dann das übrige Brot etwas angeröstet, mit den Aufstrichen vom Bauern, und Nudeln mit Salbei aus dem Kräutergarten vom Platz gegeben. Als Nachtisch habe ich 2 Limoncello Spritz und zwei Tiramisu aus dem Restaurant geholt. Eigentlich wollte ich zwei Mal gehen, aber der Chef hat sofort die beiden Spritz genommen und sie direkt zum Wohnmobil zugestellt. Hier wird Service wirklich groß geschrieben. Der große Erdbeermond ist auch heute wieder am Himmel über uns gestanden, aber es war in der Nacht heute nicht ganz so heiß wie gestern.
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Sperlonga (Agrimare Camping)
Gefahrene Kilometer mit dem Wohnmobil: 0 km
Agrimare Camping – Sperlonga – Agrimare Camping
Gefahrene Kilometer mit dem Motorrad: 58km

Nach dem Frühstück wollten wir heute wieder einmal ein wenig herumfahren und uns Sperlonga anzusehen. Man fährt bis auf den Hügel hinauf, und dann bei der nicht aktiven zona traffico limitato vorbei eine kleine Straße hinunter bis zum Meer. Dort bin ich stehen geblieben um mich ein wenig zu orientieren und gleich von einer bissigen Politesse überfallen worden. Pfeifen, Winken, usw. und nachdem wir sie ignoriert haben ist sie gekommen. Man muss aber sagen, ich bin absolut niemand im Weg gestanden, und es war außer dem Drachen auch nichts los 🙂 . Schlussendlich hat sie uns zu einem Parkplatz für Motorräder geschickt, happy das wir endlich gefahren sind. Sie hat aber auch jeden Lieferwagen oder PKW vertreiben versucht, der dort zum Ein- oder Ausladen stehen geblieben ist. Versucht deswegen, weil die sie noch viel mehr ignoriert haben als wir zuvor, wirklich ernst genommen hat sie niemand 🙂 . Es gibt unzählige keine Wege mit noch mehr Stufen den Hügel hinauf. Überall blüht es und die Gässchen sind ein Traum. Und die Aussicht auf den Strand war auch nicht ohne, aber die Temperatur auch nicht 🙂 . Ganz oben in einem Café haben wir uns hingesetzt und etwas getrunken. Warum ich keinen Cappuccino bestellen konnte, obwohl am Nebentisch gerade einer serviert wurde, hat mir die wortkarge nur italienisch sprechende Kellnerin nicht vermitteln können. Es war auch noch nicht nach Mittag, wo die Italiener so etwas normalerweise nicht mehr trinken. 😉 . Eine Art Eiskaffee ist aber zu bestellen gewesen. Aufgeklärt hat es sich erst beim Gehen, als ich auf das WV gehen wollte. Da hat mir der englisch sprechende Kellner hinter der Bar gesagt dass sie gerade kein Wasser haben. Wieder unten sind wir in ein Restaurant etwas essen gegangen. Die Muscheln und Nudeln waren wieder einmal traumhaft und nicht teuer. Und wie im Reiseführer gelesen, gab es hier so gut wie keine Ausländer. Der Ort war fest in italienischer Hand und noch eher verschlafen. Nach dem Essen haben wir uns noch ein Eis gekauft, und beide noch nie eine so große Kugel ausgezeichnetes Eis für nur 2,5 € bekommen. Dann haben wir den Supermarkt besucht und ein paar Dinge eingekauft. Bei Verladen der Einkäufe ist mir aufgefallen dass bei Helgas Klapphelm das Visier bzw. der gesamte Klappmechanismus auf einer Seite lose war. Mit dem Werkzeug das wir mit hatten, ging das aber nicht zu richten, so hat sie es auf der Seite bis zum Campingplatz mit der Hand gehalten. Beim Campingplatz hat dann das Tor nicht funktioniert, und der Capo hat uns reinlassen müssen, schimpfend über sein Tor. Ich glaube wir haben in der Siesta gestört 🙂 . Wir haben zwar kurz diskutiert ob wir baden gehen, waren aber dann zu faul. Die Außendusche hat dann für eine Abkühlung gesorgt, und das Gras hat sich über ein wenig Wasser gefreut. Nach der Siesta habe ich den Helm von Helga zerlegt und wieder gerichtet, und dann haben wir uns noch ein kleines Abendessen gerichtet. Wir haben wieder das alte Brot geröstet und ein paar Bruschetta gemacht . Den schon obligatorischen Limoncello Spritz und ein Tiramisu gemeinsam haben wir dann im Restaurant konsumiert.
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Agrimare Camping
Agrimare Camping – Gaeta – Agrimare Camping

Auch heute war nach dem Frühstück, wieder ein Ausflug geplant, aber diesmal etwas weiter bis nach Gaeta. Man fährt immer der Küste entlang, auch durch ein paar Tunnel und es kommt fast ein wenig ein Gardasee Feeling auf (die Nord West Seite) aber es ist nicht so eng. Die Küste ist schön, die Strände riesig aber sehr erschlossen und alles ist voller organisierter Schirme. In Gaeta haben wir uns eingeparkt und sind in der Hitze einmal eine Runde gegangen. In einer Bar haben wir uns zwei Cola bestellt, da Helga ein menschliches Bedürfniss hatte. Irgendwie ist sie von dort aber nicht mehr gekommen und ich habe aus der Richtung ein lautes Klopfen gehört. Ich wollte gerade einmal per Telefon nachfragen wo sie bleibt, als die Kellnerin plötzlich los in Richtung WC geschossen ist. Die WC Türe ist von innen nicht mehr aufgegangen, und Helga somit nicht mehr herausgekommen. So etwas kann auch nur meiner Frau passieren, aber fairerweise muss man auch sagen sie war unschuldig 🙂 . Nach dem Austrinken der Cola sind wir noch ein Stück weiter gegangen bevor wir wieder retour zur Honda sind. Direkt daneben war ein Lokal mit super Blick auf das Meer, so haben wir uns wieder unsere Nudel gegönnt. Und weil die Muscheln so super ausgesehen haben, haben wir uns eine Portion Muscheln davor geteilt. Die Portion war riesig, wir haben bis zum Zahlen nicht gewusst ob wir eine oder zwei Portionen bekommen haben, und die Nudeln waren auch genial. Beim Zahlen sahen wir dass es wirklich nur eine Portion war 🙂 . Zurück beim Wohnmobil haben wir wieder eine Siesta gemacht. Danach habe ich die Honda verladen und Helga ein wenig geputzt, und danach haben wir den Tag gemütlich ausklingen lassen.
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Sperlonga (Agrimare Camping) – Gaeta – Caserta – Foggia – Rodi Garganico – Peschici (Camping International Manacore)
Gefahrene Kilometer mit dem Wohnmobil: 410 km

Nach dem Frühstück haben wir den Rest verstaut und sind um 11:00 Uhr losgefahren. Wir sind über Gaeta über ziemlich miese Straßen bis Caserta gefahren, und dann ein Stück auf der A1 gefahren. Ungefähr auf der Höhe von Neapel sind wir auf die nächste Autobahn gefahren und auf die selbe Strecke wie beim Weihnachtsurlaub gekommen. Irgendwann hat sich der Hungergemeldet, und wir haben beschlossen bei der nächsten Autobahnraststation abzufahren und wieder einmal zwei warme Weckerl zu kaufen. Die Station war die selbe wo wir auch schon im Winter raus sind, und wir sind auch wieder gleich falsch reingefahren. Schlussendlich war es sogar der selbe enge Parkplatz kurz vor der Ausfahrt, wo wir uns reingequetscht haben weil wir nicht weiterfahren wollten. Die beiden Buffola Weckerl mit Parmaschinken und Basilikum waren super, der Cappuccino auch. Irgendwann sind wir draufgekommen dass der Garmin ohne Meldung umgeplant hatte, und jetzt auf einmal über Manfredonia und Vieste zum Campingplatz fahren wollte. Geplant war aber die Strecke über Rodi Garganico, dh. von oben. Natürlich war d dann die Abzweigung schon vorbei, und so mussten wir über Foggia fahren, dann wieder ein Stück die A14 hinauf. Der Garmin hat sich aber überhaupt nicht dazu bewegen lassen diese Strecke zu fahren, egal was wir gemacht haben er wollte immer umdrehen. Dh. das Routing wurde abgedreht und Google Maps am Handy von Helga hat übernommen. Bei einem Gespräch später am Abend mit den österreichischen Nachbarn, haben die das selbe erlebt. Auch ihr Navi hat dort aufgegeben, nur haben sie auch keinen Empfang gehabt und sind dann mit der Landkarte gefahren. Nach Rodi Garganico war eine Baustelle mit einer Umleitung über 10 Kilometer. Sie war zwar sehr eng und kurvig, aber als Einbahn geführt und somit kein Problem. Vielleicht war das das Problem vom Navi. Nach der Baustelle hat sich der Garmin wieder aktivieren lassen. Wobei die „lustigen“ Kilometer kommen erst danach. Die Straße ist eng, oft zu eng für Auto und Wohnmobil in den Kurven. Es ging bergauf und bergab, es gab viele Kehren die man sehr weit über die Gegenspur anfahren musste, um es in einem Zug zu schaffen. Dafür hat dann manchmal das innere vordere Rad zum durchdrehen begonnen. Da es immer ein paar irre Autofahrer gibt, die irgendwann beim nachfahren die Nerven verlieren und etwas verrücktes starten, habe ich auch mehrmals alles was hinter uns war vorbei gelassen. Ab Peschici ist es zwar gleich kurvig, aber ein wenig breiter und somit besser zu fahren. Das Einchecken war in einer Minute erledigt, die Ortstaxe zahlen und den Schlüssel für unser privates Waschhaus ausfassen und dann wurden wir schon auf den Platz geführt. Der Platz war riesig, sicher 220 m2 etwas schief und hatte zwei Bäume die etwas blöd stehen. Die Frage ob wir ev. auf den nächsten Platz wechseln könnten, verneinten sie, weil der noch nicht fertig war. Auch unser Platz wurde laut unserer Nachbarn erst heute fertig gebaut. Es fehlen noch ein paar Pflanzen, aber sonst war alles fertig. Die ganze Installation war zwar ein ziemlicher Pfusch, aber was solls, nicht unser Problem (dachte ich 🙂 ). Das Einparken zwischen die beiden Bäume war ein wenig tricky, aber nach den vielen Kurven war das auch kein Problem für uns 🙂 . Wir haben uns eingerichtet, ich bin in den super ausgestatteten Supermarkt einkaufen gegangen, und dann habe ich den Griller aufgebaut. Helga ist inzwischen eine Runde ins Meer gegangen. Den Abend haben wir dann gemütlich ausklingen lassen. Durch den leichten Wind vom Meer war es sehr angenehm und nicht so drückend heiß.
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Camping International Manacore
Gefahrene Kilometer mit dem Wohnmobil: 0 km
Camping International Manacore – Peschici – Camping International Manacore
Gefahrene Kilometer mit dem Motorrad: 25 km

In der Früh vor dem Frühstück habe ich die Honda abgeladen, weil es noch kühler war und weil Helga noch ein wenig weiter schlafen wollte. Dann bin ich in den Shop und habe Brötchen, Croissants und 2 wunderschöne Goldbrassen gekauft. Pro Stück habe die heiße 4 € gekostet 🙂 . Zurück beim Wohnmobil habe ich sie aus ihrer Verpackung geholt und einvakuumiert. Wir haben seit heuer einen kleinen Vakuumierer mit, weil mir das für Obst, Fleisch oder „wohl riechenden“ Käse schon immer abgegangen ist. So hält alles länger und kann auch platzsparender verstaut werden. Danach haben wir gemütlich gefrühstückt, bevor wir Richtung Vieste gefahren sind. Nach knapp zwei Kilometern war ein Stau an dem ich wie alle Einspurigen langsam vorbei gerollt bin, bis wir gesehen haben was los ist. Ein scheinbar über motivierter Motorradfahrer die Kurve nicht mehr bekommen, und sein Gefährt unter ein entgegen kommendes Wohnmobil zwischen Vorder- und Hinterachse eingeparkt. Nachdem er hinter den Hinterrädern gelegen ist, möchte ich gar nicht näher wissen wie es ihm oder ihr gegangen ist. Es sind schon einige Leute herumgestanden oder haben geholfen, deswegen habe wir beschlossen das nicht abzuwarten sondern umzudrehen. Vorbeifahren war sowieso nicht möglich und so sind wir statt nach Vieste nach Peschici gefahren. Kurz vor Peschici, ca. 15 Minuten später ist uns die Rettung entgegengekommen, dh. noch weitere 15 Minuten bis sie beim Unfallort wäre. Ich hoffe das ist alles halbwegs gut ausgegangen. In Peschici haben wir uns eingeparkt und sind eine Runde durch das nette Örtchen gegangen. In einen kleinen Laden haben wir ein paar Kleinigkeiten eingekauft. In einem Restaurant ein paar steile Stufen hinunter haben wir einen schattigen Tisch bekommen, und etwas gegessen. Ich habe in der Karte Cozze ripiene gesehen, laut Übersetzung gefüllte Muscheln nach Gargano Art, und das neugierig bestellt. Helga hat wieder einmal Nudeln mit den kleinen Muscheln bestellt, ihr Favorit in dem Urlaub 🙂 . Als die Muscheln dann gekommen sind, war ich ein wenig erstaunt und habe gleich vergessen ein Foto zu machen. In einer schönen Keramikschüssel waren 6 oder 7 Miesmuscheln komplett gefüllt mit einer Mischung aus altbackenem Brot, Knovl, Petersilie, Pfeffer und ein wenig typischen regionalen Käse (Caciocavallo Podolico). Darunter war eine würzige stückige Tomatensauce, die mit dem Muschelwasser, das beim Öffnen der rohen Muscheln anfällt, verfeinert wird. Es waren wirklich ausgezeichnet, und obwohl ich schon oft in Italien war habe ich so etwas davor noch nie gegessen oder auf einer Karte gesehen. Inzwischen ist das Lokal leerer geworden, und bis auf einen Mann der irgendwie zum Lokal gehört hat, oder eine lokale Dorfgröße war, waren wir alleine. Der hat dann mit den Angestellten und auch den Köchen zum Streiten angefangen. Es wurde immer lauter und hitziger, bis wir beschlossen haben zu gehen weil das unangenehm wurde. Wir waren sowieso fertig, und das war schon mehr als eine typische italienische Diskussion. Ein Stück weiter haben wir noch eine Kugel Eis gekauft, bei einem Kellner der unbedingt sein Deutsch ausprobieren wollte. Sein Englisch war aber viel besser zu verstehen 🙂 . Wir sind dann wieder retour gefahren, und zu unserem Schirm und den beiden Sesseln am Strand gegangen. Nach einem langen Bad im warmen Meer, wo ich die einzige im Urlaub, aber recht große, Qualle gesehen haben, haben wir eine Siesta gemacht. Aber irgendwie war am Strand immer etwas los, so musste man immer schauen dass man nichts versäumt und konnte deshalb kein Nickerchen machen 🙂 . Am späteren Nachmittag ist ein schon etwas älterer und eigentlich recht gut im Futter stehender Mitarbeiter 😉 der Animation gekommen, und es wurde angesagt dass der Yoga Kurs in Kürze beginnt. Und das alles genau vor uns 🙂 , Animation pur. Am Abend, als es ein wenig kühler war, haben wir noch unsere zwei Fische mit ein wenig Gemüse gegrillt.
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Peschici (Camping International Manacore)
Gefahrene Kilometer mit dem Wohnmobil: 0 km
Camping International Manacore
Gefahrene Kilometer mit dem Motorrad: 0 km
Heute war irgendwie schon beim Munterwerden klar das das ein fauler Tag werden würde 🙂 . Zum Frühstück hat es Ham & Eggs und viel Obst als Ausgleich gegeben, und dann sind wir bald hinunter auf den Strand gegangen. Heute war es besonders heiß, und der Wind war auch recht kräftig so dass fast alle ihre Markisen eingefahren haben. Auch heute hat es wieder den Yoga Kurs gegeben, und davor ein Fußballmatch der Animateure am Strand. Irgendwie ist da einfach nichts mit Siesta am Strand, weil immer was los ist 🙂 . Abends wurde der Wind noch ein wenig mehr, und so sind wir ins Lokal essen gegangen. Es war gut, viel zu viel und die Nonna in der Bar hat mir auf italienisch erklärt wie sie ihren ausgezeichneten Limoncello macht. Zurück beim Wohnmobil haben wir die Klima aktiviert, weil der Sturm zu stark zum Öffnen der Dachluken war. Da hätte ich Angst um die Klappen gehabt. Bis ca. 02:00 haben wir sie laufen lassen, dann wurde der Wind schwächer und wir haben wieder alles aufgemacht und auf unsere Akku Ventilatoren umgestellt.
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Peschici (Camping International Manacore)
Gefahrene Kilometer mit dem Wohnmobil: 0 km
Camping International Manacore – Vieste – Camping International Manacore
Gefahrene Kilometer mit dem Motorrad: 38 km

In der Früh war wieder Wind, so haben wir die Markise drinnen gelassen und uns in den Schatten vor das Wohnmobil gesetzt. Danach haben wir den zweiten Versuch mit Vieste gestartet, diesmal ohne Probleme. Dort haben wir uns eingeparkt und einmal in Ruhe einen Cappuccino und ein Cola getrunken. In Mitteleuropa haben heute die Unwetter gewütet, und auch hier war das Wetter nicht ganz lupenrein. Ein Teil war der Wind, aber es sind auch einige Wolken gewesen und ab und zu hat es ganz wenig zu tröpfeln begonnen. Das und die Hitze, haben für eine schwüles Klima gesorgt das sich gewaschen hat. Trotzdem sind wir einen großen Teil von Vieste abgelaufen, und haben viele Fotos gemacht. Wieder vom Hügel unten, und und etwas abseits vom Trubel, haben wir bei einem schattigen Lokal eine Kleinigkeit gegessen. Dann sind wir zurück zur Honda und auf die andere Seite von Vieste gefahren, wo wir noch ein paar Fotos gemacht haben. Zurück am Campingplatz habe ich den italienischen Nachbarn auf seinem Mülleimer stehen gesehen, und mit den Fingern die sich ablösende Folierung vorne abziehen. Da ich das Thema von unserem Globebus auch kenne, und mir ein Ceranfeld Schaber hier gute Dienst geleistet hat, habe ich ihn gefragt ob ihm das ev. helfen könnte. Zuerst hat er nicht gewusst was er damit machen soll, nach einem ersten Versuch hat sich aber ein Grinsen im Gesicht und Begeisterung breit gemacht. Ich glaube er hat mit sehr mäßigem Erfolg schon länger daran gearbeitet. Dann hat sich noch der Burgenländer gegenüber erbarmt und ihm einen vernünftigen Hocker zum Raufsteigen gebracht, bevor der Mülleimer den Geist aufgibt und er runterfällt. So geht länderübergreifende Hilfe unter Campern 🙂 und ich denke die Österreicher sind gerade in seiner Achtung weit hinauf gestiegen. Binnen einer Stunde hatte er die Folie links und rechts vorne und hinten beseitigt, und war dann so richtig happy. Wir sind wieder auf unseren Strandplatz zum Baden gegangen, aber durch den Wind und die Wellen war das Wasser heute gar nicht so warm. Heute war ein lateinamerikanischer Tanzkurs am Programm, aber das war eher mau anzusehen. Und auch die Animateure die neben Pepe, dem Chefanimateur, mitmachen sollten, habe mehr bemüht als gekonnt ausgesehen. Aber ein italienischer Opi hat den Vogel abgeschossen. Er hat sich übertrieben, aber immer im Takt, verrenkt und mit dem A..sch gewackelt, wie es keine Frau gekonnt hätte 🙂 . Dh. in Summe war es auch wieder lustig anzusehen. Und auch die paar, eigentlich immer die selben, die sich bei Pepe eingeschleimt haben und ihm nicht von der Pelle gerückt sind. Zum Kochen hatten wir keine Lust, deswegen habe ich heute zwei Pizzen im Lokal geholt. Sie waren günstig und sehr gut, was will man mehr. Ich bin gerade mit den Pizzen zurück gekommen, da ist unser älterer italienischer Nachbar mit einer Flasche guten Rotwein aus Sizilien gekommen. Ein angehauchter Handkuss für Helga, ein fester Händedruck für mich, ein kurzer Redeschwall von Dankesworten, und weg war er wieder 🙂 . Und der Rotwein hat ausgezeichnet zu den Pizzen gepasst. In der Nacht war es heute ein wenig kühler, es hat sogar ein paar Minuten getröpfelt.
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Peschici (Camping International Manacore)
Gefahrene Kilometer mit dem Wohnmobil: 0 km
Camping International Manacore – Vieste – Baie della Zagere – Vieste – Camping International Manacore
Gefahrene Kilometer mit dem Motorrad: 65 km

Auch heute sind wir wegen dem Wind wieder vorm Wohnmobil unter dem Baum gesessen. Gegen Mittag sind wir dann wieder Richtung Vieste gefahren, aber von dort dann weiter der wunderschönen Küste entlang. Hier reiht sich eine felsige Traumbucht an die andere und die Felsformationen und auch Höhlen sind sehr sehenswert. Bei dem bekannten Felsen mit dem großen Loch drinnen, ein Motiv auf vielen Postkarten vom Gargano, haben wir umgedreht und beschlossen einen wieder wo Nudelstopp einzulegen. In einer großen Strandbar vor Vieste sind wir eingekehrt, und haben ausgezeichnet Nudeln verspeist. Von hier sind wir dann wieder zurück, aber um 15:00 Uhr war der Schranken bei unserem Campingplatz noch zu wegen der Mittagspause. Dh. wir haben uns draußen eingeparkt, und sind zu Fuß zum Wohnmobil gegangen. Um 16:00 Uhr bin ich dann hinaus und die Honda wieder holen gegangen. Beim Strand hat es heute wieder einen Tanzkurs gegeben, auch der war gleich bemüht wie gestern. Abends habe wir dünne Schweinefleischstreifen und Gemüse gegrillt. Die Temperatur war heute richtig angenehm am Abend. Helga hat noch einen Strandspaziergang gemacht, ich war zu faul und habe auf die Rotweinflasche aufgepasst 🙂
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Peschici (Camping International Manacore)
Gefahrene Kilometer mit dem Wohnmobil: 0 km
Camping International Manacore – Peschici – Rodi Garganico – Lago di Varano – Rodi Garganico – Peschici – Camping International Manacore
Gefahrene Kilometer mit dem Motorrad: 70 km

Heute war weniger Wind, so sind wir wieder unter der Markise gesessen. Beim Einkaufen konnte ich heute nur bar zahlen, da scheinbar das Internet und die Telefone ausgefallen waren. Wir sind dann mit der Honda in die Richtung Rodi Garganico und weiter bis zum Lago di Varano gefahren. Die Frage die wir uns gestellt haben ob man eventuell mit dem Wohnmobil auch die andere Strecke (der Küste entlang) bis Rodi Garganico fahren könnte, und ob die ev. weniger eng und kurvig ist, hat sich schnell erledigt weil eng war es auch und zusätzlich hat es ein Fahrverbot für Wohnmobile gegeben. Wir haben ein Lokal für die täglichen Nudeln gesucht, und am Ende von Rodi Garganico eines gefunden. Nach dem Bestellen hat sich mein Handy gemeldet, da ich einige Anrufe gehabt habe die jetzt scheinbar durchgekommen sind. Beim Abhören der Mobilbox, kam dann der Schock. Es hat in der Nacht zuhause in der engeren Verwandtschaft einen unerwarteten Todesfall gegeben. Ich habe dann sofort mit meiner Mutter telefoniert und lange mit ihr gesprochen. Das Essen war zwar gut, aber irgendwie hat es trotzdem nicht mehr geschmeckt da mir der Hunger vergangen ist. Bei der kurvigen und anstrengenden Heimfahrt, musste ich mich ziemlich zusammen reißen um konzentriert zu bleiben. Heute sind wir um 15:15 zurück gekommen, und da der Schranken offen von einem Fahrzeug des Campingplatzes war, hab ich nicht lange gefackelt und bin hinten nach gefahren. Ich habe dann noch einmal lange mit meiner Mutter telefoniert, und auch der Tochter der Verstorbenen mein Beileid ausgedrückt. Helga hat ihr Notebook herausgeholt, und schon etwas für die nächste Woche vorarbeiten zu begonnen, da jetzt klar war das die nächste Woche nicht ganz ruhig ablaufen würde. Zusätzlich waren noch zwei kleine OP Termine für die nächste Woche eingeplant, die das ganze noch verschärft haben. Ich hatte keine Lust und keinen Kopf um den heute in der der Früh gekauften Fisch zu machen, aber er wird auch bis morgen halten oder zur Not können wir ihn auch ins Frostfach geben. Später habe ich noch eine Pizza geholt, und wir haben uns bei einem langen Strandspaziergang ausgeredet wie wir weitermachen und was für Aktionen kurzfristig notwendig wären. Der Plan war morgen zusammen zu packen, Samstag fast 700 km bis Padua zu fahren, und Sonntag dann den Rest. Eigentlich hatten wir schon geplant das ganze in drei Tagen zu fahren und erst Montag heimzukommen, aber das war jetzt erledigt. Wir sind dann noch in die eher feine und ruhige Bar am Ende des Strand gegangen, und haben ein Glas Rose im Gedanken an meine Mutter und ihre verstorbene jüngere Schwester zu trinken. Dort haben wir viel geredet um wieder einen klaren Kopf zu kriegen. Wie schon vermutet habe ich in der Nacht nicht wirklich gut geschlafen, was auch ein Grund war warum wir die Abreise nicht sofort morgen geplant haben. Das ganze Packen heute noch wäre ein ziemlicher Stress geworden, und so eine weite Strecke mit den herausfordernden ersten 50 Kilometern, will ich nicht übernachtig angehen. Wenn wir auch noch einen Unfall auf der Heimreise haben, weil wir nicht fit sind, hat keiner etwas davon. Deswegen haben wir die Heimreise auf Samstag und Sonntag gelegt.
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Peschici (Camping International Manacore)
Gefahrene Kilometer mit dem Wohnmobil: 0 km
Die Nacht war zwar von der Temperatur angenehm gewesen, aber wie vermutet ist der Kopf nicht oder erst sehr spät schlafen gegangen. Dh. so richtig ausgeschlafen war ich nicht. Nach dem Frühstück haben wir die Honda verladen, die Heckgarage wieder einmal in einen vernünftigen Zustand gebracht, ein wenig Wasser für die Fahrt gefüllt und das angefallene Grauwasser entsorgt. Später sind wir dann am Strand baden und eine Siesta machen gegangen. Am Nachmittag war ein Boccia Turnier das die Animation organisiert hat, und für den späteren Nachmittag war wieder Yoga angekündigt. Eine gewisse Zeit ist so ein Campingplatz mit Animation ja lustig, aber ein ruhiger Agri Camping ohne das alles hat auch etwas. Wie bei allem machst es die Mischung aus. Wir sind heute etwas früher vom Strand gegangen, weil wir noch den Fisch grillen und dann auch den Griller putzen und verstauen wollten. Da wir morgen für uns sehr früh weg wollten wegen der weiten Strecke, haben wir heute bis auf Tisch, Sessel und den kleinen Teppich alles verstaut. Die Nacht war wieder warm, und der Gedanke uns über dem Bett einen Lüfter einzubauen wird immer stärker.
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Peschici (Camping International Manacore) – Pescara – Pesaro – Bologna – Padua – Albignasego (Agricampeggio Azienda Agricola SAN PIO X)
Gefahrene Kilometer mit dem Wohnmobil: 691 km

Heute sind wir um 07:00 Uhr aufgestanden, haben alles für die Fahrt hergerichtet und das Frühstück bis auf das Gebäck fertig gemacht. Um 08;00 Uhr als sie geöffnet haben, habe ich noch ein paar Weckerl für die Fahrt und etwas Süßes für das schnelle Frühstück geholt, und um 08:30 sind wir schon los. Die ersten 50 Kilometer waren wieder anstrengend wegen der engen Straße, den vielen Kurven und dem Verkehr in beide Richtungen. Nach circa 2 Stunden waren wir endlich auf der A14, wo aber auch viel Verkehr war. Da die Pfingstferien der Süddeutschen auch aus waren, war doch einige am Heimweg. Heute war es so richtig heiß, das Thermometer hat die ganze Zeit so um die 36 Grad angezeigt und die Fahrerhausklima hatte gut zu tun. Helga hat dann zwei Weckerl mit Schinken als zweites Frühstück hergerichtet, die wir auf der Fahrt verspeist habe, Noch ein paar hundert Kilometer weiter, haben wir bei einer Station eine kurze Pause eingelegt, und uns etwas Warmes geholt. Im Wohnmobil wurde es auch recht schnell heiß, trotzdem Lüften. So sind wir bald wieder los und gegen 18:00 Uhr dann in Padua beim selben Agri Camping wie bei der Herfahrt angekommen. Wir hatten uns hier schon vorab einen der großen Plätze reserviert. Und das war gut, denn der Camping war randvoll. Der Betreiber war im Stress, weil hinter uns sind noch drei weitere gekommen und er macht die Einführung normalerweise recht genau und gewissenhaft. Aber ich habe ihm gesagt er soll sich um die anderen kümmern, wir waren vor drei Wochen da und ich kenne alles schon. Wir hatten den Platz neben dem von vor drei Wochen, und das Einparken war super einfach. Wir brauchten auch keine Keile, dh. Markise, Teppich, Tisch und Sessel raus, und den Strom einstecken und wir waren fertig. Es war jetzt lauter als beim ersten Besuch, aber die Duschen waren trotzdem immer super sauber, Am Abend haben wir einen kalten Imbiss gemacht, zum Kochen hatten wir keine Lust
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Albignasego (Agricampeggio Azienda Agricola SAN PIO X) – Potogruaro – Cimpello – Spilimbergo – Gemona – Arnoldstein – Klagenfurt – Graz
Gefahrene Kilometer mit dem Wohnmobil: 452 km

In der Früh hat ein Engländer mit einem Wohnmobil hinter uns Party gemacht, und den ganzen Platz mit richtig lauter aber cooler Musik und viel Bass beschallt. Uns hat es nicht gestört, auch wenn das in so ein Location eher ungewöhnlich war. Aus dem Versuch noch einmal in den Pool zu gehen wurde nichts, da der Pool gerade gereinigt wurde. Der Omnia hat für das Gebäck gesorgt, und nach dem Frühstück sind wir los. Auf der Autobahn hat sich schnell das Navi gemeldet und Stau wegen Unfall und Überlastung auf der kürzesten Strecke angesagt. Bei der Abzweigung Udine – Triest würde man jetzt schon eine Stunde verlieren, Tendenz steigend. Es war auch sehr dichter Heimreiseverkehr, so das wir umgeplant haben. Bei Portogruaro sind wir abgefahren, und Richtung Pordenone gefahren. Diese Autobahn war komplett leer. Dann sind wir die bekannte Strecke über Spilimbergo bis Osopo gefahren, und dort wollten wir wieder für ein Stück auf die Autobahn auffahren. Bei Spilimbergo waren wir noch im Hofer einkaufen, und dann ist der Hunger gekommen. Dh. doch keine Autobahn, dort war sowieso auch Stau angesagt, sondern ein Stopp in Venzone und zwei Pizzen holen. Dann sind wir weiter das Kanaltal hinauf gefahren und haben in Arnoldstein den fast trockenen Tank halb voll angefüllt. Dort sind wir dann auch wieder auf die A2 aufgefahren, und im sehr dichtem Verkehr bis Graz gefahren.
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