2024.04 Punta Sabbioni

Ziel: Punta Sabbioni
Zeit: 26.04.2024 bis 01.05.2024
Strecke: Graz – Klagenfurt – Villach – Udine – Punta Sabbioni – Udine – Gemona – Tarvis – Villach – Klagenfurt – Graz



Gefahrene Kilometer mit dem Wohnmobil: 841 km
Gefahrene Kilometer mit dem Rad:
76 km

Besuchte CP und SP:
Camping Marina di Venezia

26.04.2024
Graz – Klagenfurt – Villach – Udine – Punta Sabbioni (Camping Marina di Venezia)
Gefahrene Kilometer mit dem Wohnmobil: 419 km



Da der 1 Mai in Österreich ein Feiertag ist, hat es sich angeboten Montag und Dienstag dazu frei zu nehmen und somit das Wochenende zu verlängern. Das Wetter war bis auf eine kurze Störung am Samstag auch schön angesagt, also sind wir Freitag Mittag Richtung Süden gefahren. In der Vorsaison ist es auch auf Europas größtem Campingplatz noch angenehm, so sind wir auf den Camping Marina di Venezia gefahren. Es war vom Verkehr nicht schlimm, und wir sind gut weiter gekommen, und waren um kurz nach 17:00 Uhr vor den Toren des Campingplatz der vor einer Woche eröffnet hatte. Das Einchecken war flott, aber noch nicht ganz so rund wie wir es schon erlebt hatten hier. Vor allem konnte der freundliche aber leicht überforderte Mitarbeiter nur Italienisch, und nur rudimentär englisch. Nicht wirklich ein Problem, aber hier eher ungewöhnlich.  Wir sind in die selbe Gasse wie immer gefahren, und haben auch schnell einen Platz gefunden. Die Herausforderung war sonnig und mit Sat Empfang, aber der Platz war perfekt. Rund um die offenen Waschhäuser war es sehr voll, bei uns hinten eher locker. Nach dem Einrichten haben wir eine Jause hergerichtet, und gemütlich gegessen. Dann ging es eine Runde auf den Strand und über den Campingplatz. abends haben wir uns bald zurück gezogen, da die Woche recht anstrengend war.

 


27.04.2024
Punta Sabbioni (Camping Marina di Venezia)
Gefahrene Kilometer mit dem Wohnmobil: 0 km

Camping Marina di Venezia – Punta Sabbioni – Ca Savio – Camping Marina di Venezia
Gefahrene Kilometer mit dem Rad: 15 km



Da es uns heute noch zu kühl war, haben wir im Wohnmobil gefrühstückt. Dann haben wir die Räder fertig gemacht und sind eine Runde gefahren. Wir wollten als erstes zur Anlegestelle der Schiffe fahren, um die Abfahrtszeiten für einen ev. Venedig Besuch anzusehen.  Dort haben wir mitbekommen dass das der erste Tag war wo die 5 € Eintrittsgebühr kassiert wurde, und dass der Pabst auf Besuch in Venedig war. Damit war das Thema durch für uns, weil das noch mehr Leute und Sperren am Markusplatz bedeutet haben. Die 5 € sind uns eigentlich egal, das können wir uns schon noch leisten. Wir sind dann eine kleine Runde gefahren, aber es war eher ungemütlich, ziemlich frisch und ab und zu sind auch ein paar Spritzer gekommen. So sind wir bald wieder beim Campingplatz gewesen und haben uns dort zwei Stück Lasagne beim Take Away geholt. Nach dem Verspeisen der Lasagne haben wir uns zurück gezogen und das warme Wohnmobil genossen. Das Radfahren, der gefüllte Bauch und der Aperol Spritz haben dafür gesorgt dass uns die Müdigkeit überkommen ist 🙂 . Später haben wir noch einen kleinen Spaziergang gemacht, aber das war es auch schon für heute. Ein wenig Fernsehen und ab ins Bett. Aber es ist ja Urlaub, da darf man auch einmal faul sein 🙂

 


28.04.2024
Punta Sabbioni (Camping Marina di Venezia)
Gefahrene Kilometer mit dem Wohnmobil: 0 km

Camping Marina di Venezia – Punta Sabbioni – Ca Savio – Treporti – Lio Picolo Hafen Treporti – Treporti – Ca Savio – Camping Marina di Venezia
Gefahrene Kilometer mit dem Rad: 27 km



Heute war es uns schon warm genug zum draußen Sitzen beim Frühstück.  Danach sind wir mit den Rädern nach Lio Picolo gefahren. In den Kanälen und Sümpfen neben der Straße waren sehr viele schöne Vögel, sogar eine rosa Flamingo Herde haben wir gesehen. Das Fahrverbot auf der Straße für PKWs und Motorräder wird scheinbar jetzt stärker kontrolliert, da fast keine Fahrzeuge, aber sehr viele Fußgänger und Radfahrer unterwegs waren. Es war heute schon viel wärmer und sonniger, aber der Wind war noch immer kühl. Am Heimweg haben wir noch ein paar Schildkröten gesehen, sehr zur Freude von Helga. Zurück beim Campingplatz haben wir den Griller aufgebaut, und fürs Essen gesorgt. Bruschetta aus dem alten Weißbrot von gestern, und ein in Speck gewickeltes Schweinefilet mit grünem Spargel und einem Aufback Focaccia haben unseren Hunger gut gestillt. Danach ging es wieder eine Runde auf den Strand und eine Tüte Eis essen. Den Abend haben wir wieder vor dem Fernseher verbracht.


29.04.2024
Punta Sabbioni (Camping Marina di Venezia)
Gefahrene Kilometer mit dem Wohnmobil: 0 km

Camping Marina di Venezia – Ca Savio – Treporti – Marina di Cavalino – Ca Savio – Camping Marina di Venezia
Gefahrene Kilometer mit dem Rad: 34 km




Es wurde jetzt von Tag zu Tag wärmer, und die Sonne stärker. Heute wollten wir den neu angelegten Radweg auf Stelzen neben der Straße fahren. Es war warm und angenehm ruhig da das Wochenende vorbei war.  In Marina di Cavalino wollten wir noch zu dem Leuchtturm fahren, den wir von weitem schon gesehen haben, der war aber in einem militärischem Sperrgebiet. Dort haben wir dann umgedreht, und sind retour zum Campingplatz gefahren.  Ich bin noch zum Vanin einkaufen gegangen, da der Fischmarkt am Platz noch nicht offen hatte.  Tomaten mit Burata, Knoblauchbrot, Tintenfisch mit Knoblauch und Petersilie, und ein Kabeljaufilet mit ein wenig Röstgemüse waren am Speiseplan. Der Spaziergang ist heute  ausgefallen, weil Eis hatten wir selbst auch eines mit. Am Abend haben wir draußen noch ein paar Partien Backgammon gespielt, bevor wir uns zurück gezogen haben


30.04.2024
Punta Sabbioni (Camping Marina di Venezia)
Gefahrene Kilometer mit dem Wohnmobil: 0 km

Camping Marina di Venezia – Leuchturm – Camping Marina di Venezia
Gegangene Kilometer: 4 km



Heute hatten wir keine Lust auf eine Radtour, deswegen sind wir kurz vor Mittag zu Fuß den Strand entlang bis zum Leuchtturm spaziert. Helga ist sogar ein wenig im Wasser gegangen, mir war es zu kalt dafür. Wir hatten dann noch die Idee ev. eine Portion Nudeln zu essen, in dem Lokal nahe dem Leuchtturm, das war aber geschlossen. Zurück sind wir die parallele Straße gegangen, weil an dem Kanal hatten wir beim Radfahren Schildkröten gesehen. Und auch heute haben wir wieder einige davon gesehen. Was wir uns aber schon gefragt haben, wo überwintern die eigentlich ?  Beim Vanin haben wir uns dann noch ein Kilo Miesmuscheln gekauft, die wir im Nachgang machen wollten. Im rohen Zustand beim Putzen haben sie gut gerochen und ausgesehen. Während des Kochen haben sie aber so intensiv zu stinken begonnen, dass da irgendetwas faul war und keiner von uns sie essen wollte. Wir machen öfters Muscheln selbst, aber so etwas habe ich noch nie erlebt. Die haben wir schnell entsorgt, bevor es uns den Magen umgedreht hat.  So wurde es wieder eine Lasagne für jeden als Snack. Danach haben wir eine Siesta eingelegt. Gegen Abend habe ich aber dann doch noch Hunger bekommen, und bin mir eine Pizza Frutti di Mare holen gegangen. Die haben wir dann gemeinsam mit einem Glas Rotwein verspeist.


01.05.2024
Punta Sabbioni (Camping Marina di Venezia) – Udine – Gemona – Tarvis – Villach – Klagenfurt – Graz
Gefahrene Kilometer mit dem Wohnmobil: 422 km



In der Vor- und Nachsaison könnte man auf der Marina am Abreisetag zwar bis 23:00 bleiben, aber wir wollten nicht so spät nach hause kommen. So haben wir nach dem Frühstück nicht getrödelt, sondern so zusammengepackt und geputzt, dass wir um 12:55 beim Tor hinaus gefahren sind. Von 13:00 bis 15:00 Uhr ist Mittagspause, da bleibt der Schranken zu. Vor Jesolo haben wir zielsicher bei der billigsten Tankstelle den Tank soweit angefüllt dass wir bis nach Graz kommen. Normalerweise ist immer die nächste noch ein wenig billiger, aber diesmal haben wir goldrichtig gewählt. Ja man könnte natürlich auch in der App nachsehen, aber das wäre ja fad 😉 . Auf der Autobahn war viel Verkehr und bei Gemona sind wir wieder abgefahren. Wir wollten uns in Venzone bei der Pizzeria Da Michele eine Pizza als Verpflegung holen. Dort war aber wieder einmal geschlossen, und so sind wir weiter gefahren. Von hier bis kurz vor Tarvis haben uns wenig Parkplätze so angesprochen das wir stehen bleiben wollten, und die wenigen schönen Plätze haben wir zu kurzfristig gesehen und nicht mehr einbiegen können. Ev. waren wir auch ein wenig kompliziert an dem Tag, das würde ich aber so nicht wirklich zugeben 😉 . Kurz vor Tarvis war es dann endlich soweit, am Parkplatz der Seilbahn haben wir den passenden Platz gefunden. Aber auch erst nach einer Ehrenrunde 😉 . Dort haben wir gejausnet, aber schnell die Heizung aktiviert weil es einfach saukalt war. Viel wärmer wurde es dann auf der Fahrt nach Graz auch nicht mehr, aber zumindest sind wir nur ein paar Mal in den Regen kommen und hatten nicht Dauerregen. In Graz angekommen haben wir uns zum Ausladen wärmer angezogen, kurze Hose und kurze Ärmel waren irgendwie zu wenig (viel zu wenig). Da es hier auch sehr nach Regen ausgeschaut hat, haben wir schnell die Räder abgeladen und im Keller verstaut, und die wichtigsten Dinge ins Haus getragen. Dann kam der Regen und der Rest wurde auf später verschoben.