2023.07 Buje

Ziel: Buje
Zeit: Freitag 07.07.2022 bis Montag 10.07.2022


Strecke
: Graz – Marburg – Laibach – Postojna – Koper – Dragonja – Buje – San Servolo Wellness Camping – Buje – Dragonja – Postojna – Laibach  – Domžale – Marburg – Sentilj – Graz
Gefahrene Kilometer: 647 km
Gefahrene Kilometer mit dem Motorrad: 141 km

Besuchter CP:
San Servolo Wellness Camping


07.07.2022
Graz – Marburg – Laibach – Postojna – Koper – Dragonja – Buje – San Servolo Wellness Camping
Gefahrene Kilometer: 325 km



Meine Frau hat mich, gleich wie im Vorjahr, zu meinem Geburtstag mit einem Wochenende in Istrien überrascht. Sie hat wieder den kleinen aber umso feineren Mini Campingplatz San Servolo gebucht, wo es Stellplätze mit eigenem Whirlpool und sonst auch jedem Luxus gibt. Und genau so einen Stellplatz mit Pool hat sie gebucht und mir geschenkt  ♥ ♥ ♥ .  
Wir sind am Freitag Mittag bei schönem Wetter in Graz mit Wohnmobil und der Honda hinten am Hänger Richtung Süden aufgebrochen. In der Steiermark und in ein paar anderen Bundesländern haben heute die Ferien begonnen, deswegen haben wir mit Stau und viel Verkehr gerechnet. Auf der A9 bis Spielfeld war auch dichter Verkehr, an der Grenze hatten wir aber keinen Aufenthalt. Die Baustelle bei Marburg war diesmal auch kein Problem und wir sind gut weitergekommen. Seit ein paar Tagen ist die Baustelle nach dem Tunnelbrand dort weitestgehend entschärft, sonst wären wir den Umweg über Italien gefahren. Wartezeiten bis zu 2 Stunden waren hier vor einer Woche noch normal, und auf das hatten wir keinen Bock. Lieber ein paar kilometer mehr fahren, und keinen Stau, aber es war ja zum Glück nicht notwendig. Rund um Laibach war wie immer viel Verkehr, und die Baustellen haben es nicht besser gemacht. Wir sind oben über die H3 gefahren und eigentlich gut durchgekommen bis auf ca, 1Kilometer leicht stockender Verkehr vor der Abzweigung Richtung Koper. Aber viel Zeit haben wir dort nicht verloren. Das Einchecken am Campingplatz ging flott und unser Platzwunsch, der selbe Platz (L1) wie im Vorjahr, wurde auch erfüllt- Der Campingplatz war gut besucht, die Plätze mit Pool waren alle besetzt. Wobei gut besucht bei den wenigen Plätzen die es gibt, auch keine Menschenmassen sind 😉 . Wir haben uns schnell eingerichtet und die Honda abgeladen. Danach sind wir in die Pizzeria essen gegangen, den Tisch hatten wir gleich bei der Ankunft reserviert. Das Capacchio das wir uns gemeinsam als Vorspeise bestellt haben war super, die beiden verschiedenen Pizzen nicht weniger. Den Abend haben wir hinter dem Wohnmobil sitzend, bei einem Glas Wein ausklingen lassen und den Sonnenuntergang und die Aussicht auf Buje und das Meer genossen. Später haben wir noch ein paar Partien Backgammon gespielt, wobei ich gegen meinen Glücksritter Helga machtlos war. Sie hat einen Pasch nach dem anderen gewürfelt, und sonst auch immer genau die Zahlen die sie brauchte 🙂 . 


08.07.2023
San Servolo Wellness Camping
Gefahrene Kilometer: 0 km

San Servolo Wellness Camping – Buje – Motovun – Karojba – Skrobeti – Trviz – Butoniga Stausee – Buzet – Livade – San Servolo Wellness Camping
Gefahrene Kilometer mit dem Motorrad: 92 km



Gleich nach dem Aufstehen haben wir den Whirlpool abgedeckt und sind eine Runde baden gegangen. Wenn man sowas hat, muss man es auch ausnutzen. Dann haben wir gefrühstückt und sind kurz vor Mittag mit der Honda los. Es war sehr warm, da war der (warme) Fahrtwind richtig angenehm. Bei Motovun sind wir abgebogen und haben uns oben einen Parkplatz bei der Kirche gesucht. Schnell noch ein Parkticket gekauft und dann ging es schon in den Ort hinein. Bei einer Eisdiele haben wir uns zwei Becher Eis gekauft, die zwar sehr gut waren aber trotzdem ein ziemlicher Nepp. Man nimmt sich sein Softeis plus die Toppings selbst, und bei der Kasse wird dann der Becher gewogen. Und das was man dort dann zahlt, ist eindeutig zu viel. Nach dem Eis sind wir eine Runde durch Motovun spaziert und dann wieder zurück zur Honda. Von hier sind wir über viele kleine Straßen über Karojba, Trviz bis hoch über den wunderschönen Butoniga Stausee gefahren. Die Aussicht war ein Traum, die Straße weniger. Steil hinunter und sehr eng, gut das die Honda wirklich gute Bremsen und eine Motorbremse hat. Mit dem früheren Roller hätte ich mir hier Sorgen gemacht, und sicher ein paar Stopps zum Kühlen der Bremsanlage gemacht. Kurz nach dem wir unten am Stausee vorbei gefahren sind, sind wir auf dem nächsten Hügel in eine kleine Konaba eingekehrt. Die Konaba Vrh ist ein seit mehr als 30 Jahren weit über die Gegend bekannter Familienbetrieb, der einen Besuch absolut wert ist. Das Essen war ein Traum und die Preise sind auch angemessen. Die selbstgemachten Trüffelnudel, die wir gemeinsam als Vorspeise gegessen haben, waren unter den Trüffeln nicht zu sehen, so viele Trüffel waren da drauf. Helgas Steak mit Trüffel war ähnlich gut belegt, und mein Ochse mit Pilzen war genauso ausgezeichnet. Und die Portionen sind zusätzlich sehr ansprechendend von der Größe her. Die gemeinsame Nachspeise hat aber den Vogel abgeschossen. Ein großer warmer Ravioli, gefüllt mit flüssiger weißer Schokolade, mit einer warmen Feigensauce und oben drüber wieder ganz viel Trüffel – einfach himmlisch und mit fast keinen Kalorien 🙂 . Aber jede einzelne davon war es wert 🙂 . Von hier haben wir uns dann auf den Rückweg gemacht. Bei Livade haben wir noch einen Kleinen Abstecher in den Ort hinein zum Zigante gemacht. Zuhause sind wir sofort in den Pool, und haben dort den Temperaturhaushalt wieder in den grünen Bereich gebracht. Inzwischen haben wir uns den 34 Grad angenähert, und der Fahrtwind war nicht mehr warm sondern heiß. Den Abend haben wir wieder wie gestern verbracht.

 
09.07.2023
San Servolo Wellness Camping
Gefahrene Kilometer: 0 km

San Servolo Wellness Camping – Buje – Umag – Savudria – Buje – San Servolo Wellness Camping
Gefahrene Kilometer mit dem Motorrad: 49 km



Heute in der Früh war das selbe Programm wie gestern, Brot holen im Restaurant, Baden und dann Frühstücken. Danach ist es heute Richtung Meer gegangen. Die Temperatur hat noch ein wenig zugelegt, es war heute wirklich heiß schon von in der Früh weg. Zuerst sind wir nach Umag gefahren und haben dort in einer Bar etwas getrunken. Was uns ziemlich verwundert hat, war das hier wirklich wenig los war. Der Campingplatz bei uns war zwar gut besucht, aber sonst war es überall noch sehr ruhig. Und das trotz Ferienbeginn bei uns und in Slowenien. In Kroatien haben die Ferien ja schon vor 2 Wochen begonnen. Von Umag sind wir der Küste entlang quer durch eine am Sonntag ruhende Baustelle nach Sawudria gefahren. Es war zwar ein Fahrverbot und man musste im Slalom durch fahren um den Löchern und Hindernissen auszuweichen, aber die Einheimischen sind da alle durch und der Umweg wäre um einiges weiter gewesen. In Sawudria sind wir zum Leuchtturm hinaus gefahren, weil wir uns den ganzjährig offenen Camping Lighthouse ansehen wollten. Der Campingplatz schaut nett aus, ist aber ein wenig abgelegen und somit für den Winter vermutlich nicht so optimal. Von hier sind wir zur Taverna Edda gefahren. Die hatten wir uns auch schon vorher herausgesucht, weil es ein Familienbetrieb mit sehr guten Kritiken war. Dort angekommen sind wir um 14:30, und am Eingang stand dass sie von 15:00 bis 18:00 Uhr Pause machen. Helga wollte gleich wieder fahren, ich habe sie aber überzeugt, dass wir zumindest fragen sollten. Vielleicht geht sich noch eine Portion Nudeln aus, wäre schon einmal ein kleiner Tropfen auf den heißen Stein 🙂 . Der Besitzer hatte keinen Stress, und meine eine Stunde länger ist überhaupt kein Problem für ihn. Und kurz nach uns sind auch noch vier ältere Italiener gekommen, die er genauso freundlich aufgenommen hat. Das Essen war ausgezeichnet und der Wirt war sehr zuvorkommend und freundlich. Die Vorspeise waren Capesante und Miesmuschen, die Hauptspeise Tintenfische vom Grill mit Mangold. Bei den Tintenfischen hat er vorweg gesagt das es welche aus dem lokalen Meer sind, die ein wenig fester sind, und deswegen schneidet sie seine Frau in Ringe und grillt sie so. Die waren aber nicht fest, sondern einfach nur gut, und der Mangold mit Kartoffel war auch super.  Die Nachspeise ein Schokokuchen gefüllt mit weißer Schoko und Eis war vermutlich nicht selbst gemacht, aber trotzdem sehr gut. Der bestellte Espresso ging aufs Haus. Von dort sind wir dann zurück auf dem Campingplatz gefahren, und haben den Nachmittag mit poolen und F1 schauen verbracht. Am Abend haben wir uns noch erkundigt ob wir morgen ev. ein wenig länger stehen bleiben könnten, und die Erlaubnis bis Mittag stehen zu bleiben bekommen. Sonst muss man schon am Vormittag weg. So konnte ich die Honda gemütlich morgen verladen, und heute einfach den Abend genießen.

10.07.2022
San Servolo Wellness Camping – Buje – Dragonja – Postojna – Laibach  – Domžale – Marburg – Sentilj – Graz
Gefahrene Kilometer: 322 km



Nach dem inzwischen üblichen Morgenritual, habe ich die Honda verladen, und Helga hat ein wenig das Wohnmobil innen geputzt. Ein paar Minuten vor 12:00 Uhr sind wir vom Platz und zur Tankstelle in Buje gefahren. Während ich den Tank mit billigem Diesel angefüllt habe, ist Helga noch zum Supermarkt eine Jause fürs Heimfahren einkaufen gegangen. Sie ist mit einer großen Trüffelsalami und einem Olivenkäse zurück gekommen, und kalte Getränke (wir hatten nur mehr Wasser und Bier an Bord 😊 ) und Kaffee hat sie auch mitgebracht. Dann ging es auf die Heimreise. Bis zur Grenze ging es gut, aber drei Kilometer vor Koper hat der stockende Verkehr begonnen. Der Stau hat uns ca. eine halbe Stunde gekostet, bis wir auf der Autobahn waren. Bis Laibach hatten wir dichten Verkehr und es war nicht lustig zu fahren weil alle irgendwie am Rad gedreht hatten. Wir haben ein paar Manöver gesehen, wo man sich wundern musste dass hier nicht mehr passiert. Auch einige mobile Radarkasten haben wir auf der Strecke gesehen, die Slowenen wollten an dem Wochenende offensichtlich ihren Staatshaushalt aufbessern 😊. Bis vor Marburg ist es dann wieder so halbwegs gegangen, aber auf der Baustelle waren 45 Minuten Stau angesagt. Deswegen sind wir Richtung Marburg Zentrum abgebogen, und hinter der Baustelle und wieder auf die Autobahn. Man kommt dann beim Kreisverkehr wieder auf die vorige Autobahn.  Das Ganze hat uns keine 5 Minuten mehr gekostet, und bis auf zwei Ampeln wo wir stehen bleiben mussten sind wir alles flott durch gefahren 😊. An der Grenze waren wir auch schnell durch,  um vor dem Schwarzlsee kurz vor Graz in den nächsten Stau zu kommen. Hier waren wieder 30 Minuten Verzug angesagt, deswegen sind wir wieder abgefahren und hinten herum ohne Stau nach Hause gefahren.