2025.07 Farrach und Wien

Ziel: Schloss Farrach und danach weiter nach Wien
Zeit: 10.07.2025 bis 14.07.2025
Strecke: Graz – Judenburg – Farrach – Wien – Graz

Gefahrene Kilometer mit dem Wohnmobil: 477 km


Besuchte CP und SP:
Schlossparkplatz Farrach (kein offizieller Stellplatz, Übernachten ist nur erlaubt wenn man dort isst)
Reisemobil Stellplatz Wien   

10.07.2025
Graz – Judenburg – Farrach
Gefahrene Kilometer: 103 km

Am Nachmittag nach der Arbeit sind wir Richtung Norden aufgebrochen. Da ich heute einen runden Geburtstag hatte (60 Jahre) , hat mich meine Frau zu einem guten Essen in der Schlosstaverne Farrach eingeladen. Davor sind wir noch in Judenburg bei meiner Mutter vorbei gefahren und am frühen Abend dann weiter nach Farrach. Wir haben uns um hinteren ruhigen Schloss Parkplatz eingeparkt und noch etwas frisch gemacht, bevor wir zu einem wirklich sensationellen Essen gegangen sind. Danach haben wir im Wohnmobil noch ein wenig Fern geschaut, bevor wir in der kompletten Ruhe hinterm Schloss schlafen gegangen sind. Man kann hier mit Wohnmobil oder Wohnwagen übernachten, wenn man hier isst. Es gibt allerdings außer einem ruhigen Parkplatz mitten im Grünen keine Infrastruktur. In der Nacht war es kühl und wir haben ausgezeichnet geschlafen

 

11.07.2025
Farrach – Bruck – Wien
Gefahrene Kilometer: 191 km

Um 06:30 ist heute der Wecker abgegangen, da Helga am Vormittag noch arbeiten musste. Da hier die Verbindung mit unserem 5G Router zwar vorhanden, aber mit knapp 8 Mbps nicht besonders schnell war, habe ich die neue Starlink Mini innen unter das Heki geklemmt und dann hatten wir schon wieder 330 Mbps zur Verfügung 🙂 . Nach dem Frühstück bekamen wir Besuch. Ein Reh ist aus dem Maisfeld gekommen, nicht einmal 20 Meter von uns entfernt. Mittags haben wir unserem Omnia Backofen angeworfen, und eine Pizzarolle gemacht. Ich habe mir nach dem Urlaub für den Omnia den beschichteten Unterteil bestellt, und das zahlt sich wirklich aus. Die Pizzarolle ist ohne Backpapier perfekt geworden und auch nicht angeklebt. Gegen 13:00 Uhr sind wir wieder losgefahren und haben bei der M-Rast Tankstelle noch den Tank angefüllt und beim nahen Hofer ein wenig eingekauft. Dann sind wir Richtung Wien aufgebrochen. Die Strecke über den Semmering ist gut zu fahren, nur war ein richtiges April Wetter. Alle paar Kilometer haben sich Sonne und Regen abgewechselt, aber es war trotzdem gut zu fahren. Der Stellplatz in Wien war gut gefüllt und wir waren froh das wir reserviert hatten. Nach dem Einrichten sind wir kurz Duschen gegangen, und dann schon wieder Richtung Zentrum gefahren. Beim Schloss Belvedere haben wir uns den Park angesehen, bevor wir zum Theater im Park gegangen sind. Wir hatten schon vor längerem Karten für Niavaranis HOMO IDIOTICUS 2.0 Der Trottel ist zurück gekauft. Das Theater ist sehr schön und die Vorstellung war wie fast alles vom Nia ein Traum. Bissig, lustig und immer ein wenig grenzwertig ;-), nur die Ansprache ans Publikum in den letzten 15 Minuten war ein wenig anstrengend und eigentlich in so einem Rahmen unnötig. Die Heimreise mit den Öffis hat ca. eine Stunde gedauert, hat aber gut funktioniert. Zuhause haben wir noch etwas getrunken, das Wohnmobil ausgelüftet und uns dann bald ins ziemlich warme Wohnmobil zurück gezogen. Die Nacht war mit nur einem Leintuch als Decke und den beiden Akku Ventilatoren aber trotzdem ganz angenehm.

12.07.2025
Wien
Gefahrene Kilometer: 0 km

Nach dem Frühstück sind wir wieder mit der U-Bahn in die Stadt gefahren. Days Wetter war heute ein wenig durchwachsen, und es hat immer wieder leicht geregnet. Da wir mit der Eintrittskarte vom Niavarani das untere Belvedere gratis besuchen durften, war das heute unser erstes Ziel. Danach sind wir ins nahe Salm Bräu gegangen, und haben dort auch einen Tisch im Gastgarten bekommen. Zum Glück sind wir mittig unter einem großen Schirm gesessen, weil kurz darauf ein ziemlicher Guss losgegangen ist. Alle die am Rand gesessen sind, wurden ziemlich nass. Das Bier und meine geböckelte Stelze mit Knödel und Kraut waren gut, Helgas Wiener war dagegen nicht wirklich gut. Von hier sind wir in die Innenstadt, und haben uns am Stefansplatz einen Kaiserschmarren to go gekauft. Im nahen Cafe Korb gab es dann noch einen Spritzer, wieder unter einem Schirm bei Regen. Das Problem war, das wir trotz dem Wetter keine Schirme mit hatten, da wir am Abend ins Stadion zum Robbie Williams Konzert fahren wollten und dort keine Schirme erlaubt sind. Etwas später sind wir schon im trockenen in Richtung Stadion aufgebrochen. Das Konzert war super, aber mit viel Show und Gequatsche. Aber zumindest hat er die Politik außen vor gelassen. Beim Heimfahren hatte wir ein ziemliches Chaos, ganz anders als bei den letzten Konzerten. Um 01:30 waren wir wieder beim 34 Grad heißen Wohnmobil. Die Klima hat während dem wir uns  draußen ein kaltes Abschluss Bier gegönnt haben, Schwerarbeit geleistet und ist auch danach beim Schlafen noch ein wenig weiter gelaufen. Der Stellplatz war wie bei allen größeren Konzerten randvoll, eigentlich sogar übervoll, und einige sind mit uns gemeinsam vom Konzert heimgekommen.


13.07.2025
Wien
Gefahrene Kilometer: 0 km

Heute haben wir uns einmal ausgeschlafen, gestern war es doch später. Nach dem Frühstück sind wir wieder mit der U-Bahn in die Stadt gefahren und dann zufuss weiter zum Hundertwasserhaus gegangen. Dort haben wir uns ein wenig umgesehen, und auch im Hundertwasser Village etwas getrunken. Von hier sind wir über den Stadtpark zu einem schon bekannten Libanesischen Lokal gegangen.  Das Essen im Ellisar war gut, aber eigentlich nichts besonderes, und dafür aber  viel zu teuer. Das hatten wir besser in Erinnerung 🙁 . In der nicht weniger teuren Konditorei Ferrari Gelato haben wir jeder ein ausgezeichnetes Eis gegessen. Aber bei dem Namen war es irgendwie klar das das nicht billig wird 😉 . Irgendwie waren wir dann schon etwas erschlagen von der langen Nacht und dem vielen Laufen, so sind wir retour zum Stellplatz gefahren und haben eine Siesta gemacht. 

 

14.07.2025
Wien – Graz
Gefahrene Kilometer: 183 km

Wie schon die letzten Tage sind wir nach dem Frühstück sofort in die Stadt gefahren. Wir hatten den Late Checkout gebucht, dh. bis 17:00 Uhr konnten wir noch stehen bleiben.  Es war wieder sehr heiß und heute ist der Prater am Plan gestanden. Davor sind wir noch in den Stefansdom gegangen, da wir da noch nie drinnen gewesen waren. Nach einer ausgiebigen Runde im Prater haben wir Hunger bekommen und sind zum Schweizerhaus gegangen. Der Kellner dort war aber so hochnäsig und präpotent, das wir trotz dem das wir einen Tisch bekommen hätten, umgedreht haben und zum Englischen Reiter gegangen sind. Die Stelze war billiger und trotzdem ausgezeichnet, und die Kellner freundlich. Von hier sind wir dann zurück zum Stellplatz und dann nach Hause gefahren.