Ziel: Punta Sabbioni
Zeit: Donnerstag 06.04.2023 bis Montag 10.04.2023
Strecke: Graz – Punta Sabbioni – Graz
Gefahrene Kilometer: 851 kmBesuchter CP:
CP Marina di Venezia
06.04.2023
Graz – Villach – Udine – Camping Marina di Venezia (Punta Sabbioni)
Gefahrene Kilometer: 421 km
Am frühen Nachmittag sind wir zuhause abgefahren, und sind eigentlich gut bis Punta Sabbioni gekommen. Bis auf sehr viele LKWs, war es angenehm zu fahren, da der richtige Osterverkehr vermutlich erst morgen beginnen würde. Beim Campingplatz waren ein paar Wohnmobile vor uns, aber in Summe ist es doch recht flott gegangen. Wobei man aber auch sagen muss, sie waren schon schneller beim Einchecken. Unser Rekord war von Ankommen bis weiter fahren unter 2 Minuten, aber es ist ja gerade erst ein paar Tage offen und die ganze Maschinerie muss sich erst warmlaufen. Dafür haben wir einen großen Lind Schokohasen bekommen 🙂 . Der Platz war nahe den offenen Waschhäusern schon gut befüllt, und die vorhandenen Lücken haben uns nicht angesprochen, oder waren im Schatten und ohne SAT Empfang. Im 5er Bereich weit vorne nahe der Kirche unterwegs, haben wir ein noch relativ ruhiges, ebenes Plätzchen gefunden, dass uns gut gefallen hat. In 5 Minuten sind wir auf die Keile, haben die Verdunkelungen geschlossen, die Winterplane vorne montiert und den Strom angeschlossen, und dann sind wir zum Restaurant vor dem Platz zwei Pizzen essen gegangen. Die Pizzen waren super, das Bier wurde in einem kleinen Blecheimer mit Eis, Glas und Bieröffner serviert, nur der offene Rotwein war zwar geschmacklich gut hat aber auch in kleinen Mengen Kopfweh verursacht. Nach dem sind wir noch eine Runde gegangen, bevor wir uns ins Wohnmobil zurück gezogen haben. Zuerst war es noch ein wenig laut, aber gegen 22:00 Uhr wurde es recht ruhig am Platz. Nur mein treuer Begleiter im Süden, die Zwergohreule, hat noch Lärm gemacht 🙂 .
07.04.2023
Camping Marina di Venezia (Punta Sabbioni)
Gefahrene Kilometer: 0 km
Camping Marina di Venezia – Ca‘ Savio – Ca‘ Ballarin – Ca‘ Savio – Camping Marina di Venezia
Gefahrene Kilometer mit dem Fahrrad : 25 km
Nach einem schnellen Frühstück haben wir den eigenen Router aktiviert, und beide zu arbeiten begonnen. Am frühen Nachmittag war es dann Schluss mit der Arbeit, und wir sind Radfahren gegangen. Es gibt einen neuen Radweg auf Stelzen der auf der Lagunenseite, und der war unser Ziel. Statt auf der ehemals viel befahrenen Via Pordello fahren zu müssen, kann man jetzt weite Strecken auf dem neuen Radweg über dem Meer fahren. Und die Via Pordello hat jetzt eine 30er Beschränkung und viele Bodenschwellen, und ist somit als Rennstrecke auch nicht mehr beliebt. In Ca‘ Ballarin haben wir umgedreht, und sind über Cavallino und Punta Sabbioni bis zum schon bekannten Ristorante Oasi Ranch nahe dem Leuchtturm gefahren. Dort haben wir ausgezeichnet gegessen, nur der Kellner war eine kleine Herausforderung. Einmal Nudeln und einmal Muscheln bestellt, und nur die Nudeln bekommen. Die Muscheln mussten wir nachbestellen. Den Cafe den ich dann bestellt habe, habe ich nicht bekommen, dafür aber die Rechnung. Wie schon gestern gesagt, das Ganze läuft noch nicht wirklich rund 🙂 . Unser mitgenommener Roller hat sich am Campingplatz wirklich bewährt, für Einkäufe, zum Duschen fahren, nur für das Ausliefern der Gülle (WC Kimik 😉 ) muss ich mir noch etwas einfallen lassen. Inzwischen ist der Campingplatz schon recht voll geworden, und es sind laufend neue Camper gekommen. Gegen die Ostern 2019 wo wir auch am Platz waren, war sehr viel mehr los. Heute Nacht war es ein wenig lauter, aber gegen 22:00 Uhr wurde es wieder ruhig. Wir hatten sowieso das Glück eher ruhige ältere Nachbarn zu haben, und so war unsere Ecke sehr angenehm.
08.04.2023
Camping Marina di Venezia (Punta Sabbioni)
Gefahrene Kilometer: 0 km
Camping Marina di Venezia – Ca‘ Savio – Treporti – Lio Picolo – Treporti – Ca‘ Savio – Camping Marina di Venezia
Gefahrene Kilometer mit dem Fahrrad : 25 km
Nach einer ruhigen Nacht wurden wir von der strahlenden Sonne aufgeweckt. Zum Frühstück hat es eine wunderbare Osterjause gegeben, und so gestärkt sind wir dann gegen Mittag mit dem Rad losgefahren. Das heutige Ziel war Lio Picolo, und die wunderschöne Lagune mit ihren vielen Vögeln. Unterwegs haben wir einen ziemlich aggressiven Krebs von der Straße gerettet, was uns das Wohlwollen eines älteren einheimischen Fiat Fahrers (Fiat und Fahrer waren schon älteren Semesters 😉 ) eingetragen hat. Ich habe ein wenig gezögert weil ich Angst hatte dass der Krebs mich zwickt, er hat ihn einfach in die Hand genommen und ins Wasser geworfen 🙂 . Im Ristaurante Al Notturno haben wir einen freien Tisch gesehen, und uns gleich hingesetzt. Da wirklich viel los war, mussten wir ein wenig warten bis wir bestellen konnten, es hat sich aber wie immer dort ausgezahlt. Die Spagetti Vogole von Helga, und die Antipasti Misti di Pesce von mir waren super, der Prosecco auch. Ein Zitronen Parfait und ein Espresso haben das Ganze abgerundet. Retour hatten wir angenehmen Rückenwind und an einer Stelle sogar noch einige Flamingos gesehen. Retour am Campingplatz haben wir die Rücksäcke ins Wohnmobil gebracht, und sind dann zu einer Strandbar am Campingplatz gefahren. Der Aperol Spritz kostet hier 4,5 €, der Preis ist also durchaus ok. Dafür gibt es aber keine Chips dazu und irgendwie hat die Bar zu den letzten Jahren auch viel an Flair verloren. Aber ich denke gelesen zu haben, dass der ursprüngliche alte Betreiber in Pension gegangen ist. Der Campingplatz war inzwischen wirklich recht voll, auch bei uns hinten waren jetzt alle Plätze besetzt, aber durch die großen Stellplätze und unsere ruhigen Nachbarn ist das gar nicht so aufgefallen.
09.04.2023
Camping Marina di Venezia (Punta Sabbioni)
Gefahrene Kilometer: 0 km
Camping Marina di Venezia – Ca‘ Savio – Batterie Amalphi – Batteria Vettor Pisani – Ca‘ Pasquali – Ca‘ Ballarin – Cavallimo – Marina di Cavalino – Ca‘ Musestre – Treporti – Pinta Sabbioni – Camping Marina di Venezia
– Camping Marina di Venezia
Gefahrene Kilometer mit dem Fahrrad : 35 km
Auch heute hat uns die Sonne wieder aus dem Bett gelockt. Wenn man sich dagegen die Bilder der Überwachungskamera zuhause angesehen hat, hat es da nur grauen Himmel und Regen gegeben, sprich alles richtig gemacht 🙂 . Nach dem Frühstück hat uns die heutige Radrunde entlang der Kultur-Route „Via die Forti“ geführt. Das ist ein Museum unter freiem Himmel das von der bewegten Geschichte der Gegend zeugt. Wir haben von außen die Befestigungsbauten der Batterien Amalfi, San Marco und Radaelli, der Batterie Pisani besichtigt, und auch bei den telemetrischen Türmen und dem Fort Vecchio sind wir vorbei gekommen. Der Weg führt auf der Strandseite entlang bis Marina di Cavalino, dann fährt man dem Fluss Silo und dem Canale Cassan entlang und dann auf der anderen Seite teils über den neuen Radweg wieder retour zum Campingplatz. Bei der Trattoria Pizzeria Da Gino und dem Ristorante Oasi Ranch waren wir gerade ein paar Minuten zu spät um noch etwas zu essen zu bekommen, Beim Ristorante Vanin vorm Campingplatz haben wir zwei ausgezeichnete Pizzen bekommen. Die Kellnerin und das Servicepersonal war auch wieder super freundlich und aufmerksam, aber nur bis zum Schichtwechsel. Dann ist ein übelgelaunter unfreundlicher Kellner gekommen, der uns gleich einmal angeschnauzt hat als wir ein Eis bestellt haben. Auch so kann man sich um sein Trinkgeld bringen. Und als Draufgabe war dann auch noch die Rechnung falsch. Die wurde aber anstandslos von jemand anderem wieder korrigiert und das zu viel Verrechnete von der Rechnung gestrichen. Zurück am Campingplatz haben wir dann ein wenig das Wohnmobil zusammen geräumt, und auch schon wieder ein paar Dinge verstaut um morgen wenig zu tun zu haben.
10.04.2023
Camping Marina di Venezia (Punta Sabbioni) – Udine – Gemona – Venzone – Tarvis – Villach – Graz
Gefahrene Kilometer: 430 km
Nach einem gemütlichen Frühstück, haben wir die Räder verladen und den Rest eingepackt. Dann bin ich zahlen gegangen und kurz vor 13:00 sind wir aus dem Campingplatz gefahren. In der Vor- und Nachsaison ist es hier möglich am Abreisetag bis 23:00 Uhr zu bleiben, deswegen hatten wir keinen Stress mit der Abfahrt. Es ist nur von 13:00 bis 15:00 Uhr der Schranke geschlossen, deswegen wollten wir noch kurz vor der Mittagpause raus. Wider Erwarten war auf der Strecke bis zur Autobahn kein Stau, das hatten wir schon schlimmer gesehen. Auch auf der Autobahn war es ganz angenehm zu fahren, da heute keine LKWs unterwegs waren. Bei Gemona sind wir wieder abgefahren, und wie schon öfters bei Venzone zum Ristorante da Michele gefahren. Dort haben wir uns um 24 € zwei Portionen Lasagne und als Vorspeise eine riesen Portion Oktopus Salat geholt, und im Wohnmobil verspeist. Und sowohl der Salat als auch die Pizzen waren ausgezeichnet. Dann sind wir das Kanaltal weiter hinauf gefahren, leider mit zwei Sonntagsfahrern vor uns 😉 . Vor Arnoldstein sind wir wieder auf die Autobahn und weiter bis Graz gefahren. Auch bei den Baustellen auf der A2 gab es keine Probleme, deswegen sind wir auch dort gut durch gekommen .